Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
22.12.2006 19:08:00

Wall Street Update: Schwacher Handel, Red Hat im Fokus

New York (aktiencheck.de AG) - Die US-Aktienmärkte verzeichnen am Freitagmittag New Yorker Zeit deutliche Abschläge. Angesichts der bevorstehenden Weihnachtspause halten sich viele Anleger zurück. Zudem stehen auch einige Konjunkturdaten im Blick.

So gab das Handelsministerium einen weiteren Anstieg der saisonbereinigten persönlichen Einkommen und Ausgaben im November bekannt. Die persönlichen Einkommen wuchsen im Vormonatsvergleich um 0,3 Prozent, während die persönlichen Konsumausgaben um 0,5 Prozent anzogen. Volkswirte hatten im Vorfeld Zuwächse von 0,4 Prozent bei den Einkommen und 0,6 Prozent bei den Konsumausgaben prognostiziert.

Daneben veröffentlichte das Ministerium für November einen Anstieg beim Auftragseingang langlebiger Güter. Demnach wuchs die Zahl der Bestellungen auf Monatssicht um 1,9 Prozent, während Volkswirte nur ein Plus von 1,5 Prozent bei den Gütern mit einer Nutzungsdauer von über drei Jahren prognostiziert hatten.

Die Universität Michigan präsentierte die endgültige Entwicklung des Verbrauchervertrauens für Dezember 2006. So fiel der Gesamtindex auf revidiert 91,7 Punkte, während vorläufig sogar ein Rückgang auf 90,2 Punkte gemeldet worden war. Auch Volkswirte waren durchschnittlich von einer Abnahme auf 90,2 Punkte ausgegangen, nach 92,1 Punkten im Vormonat.

Der Dow Jones verliert derzeit 0,48 Prozent auf 12.362,12 Punkte, der S&P 500 wiederum gibt aktuell 0,43 Prozent auf 1.412,22 Zähler ab. Die Technologiebörse Nasdaq verzeichnet momentan ein Minus von 0,46 Prozent auf 2.404,71 Punkte.

Im Technologiesektor preschen Papiere des Linux-Anbieters Red Hat um über 17 Prozent nach oben. Der Konzern musste im vergangenen Quartal einen Gewinneinbruch hinnehmen, bereinigt um Einmaleffekte konnten die Erwartungen des Marktes aber klar übertroffen werden. Die Analysten der Citigroup und First Albany reagierten umgehend auf das Zahlenwerk und stuften den Titel herauf.

Ein Kursplus von über 4 Prozent verbuchen Aktien von Micron. Der Speicherchip-Hersteller verzeichnete im vergangenen Vierteljahr einen kräftigen Gewinnsprung, ferner lag das Ergebnis damit klar über den Erwartungen der Analysten.

Dagegen muss das Papier von Research In Motion Abschläge hinnehmen. Der kanadische BlackBerry-Hersteller gab am Vorabend bekannt, dass er seinen Gewinn im dritten Fiskalquartal deutlich gesteigert und die Erwartungen übertroffen hat. In Folge von Gewinnmitnahmen gibt der Titel 2 Prozent nach.

Rote Vorzeichen prägen das Bild indes bei QUALCOMM, nachdem der Spezialist für Mobilfunktechnologie seine Gewinnprognose für das erste Quartal nach unten korrigiert hat. Die Anleger strafen den Wert mit einem Abschlag von 1,9 Prozent ab.

Die größte amerikanische Drugstore-Kette Walgreen wiederum teilte heute mit, dass sie ihren Gewinn im ersten Quartal aufgrund eines stärkeren Pharmageschäfts um 25 Prozent steigern konnte. Am Markt werden die Ergebnisse gut aufgenommen, die Aktie gewinnt über 2 Prozent.

Titel des Pharmakonzerns Pfizer, dessen scheidender CEO eine Gesamtvergütung von fast 200 Mio. Dollar erhalten könnte, wenn er das Unternehmen im Februar verlässt, tendieren quasi unverändert.

Bei Ford geht es derzeit leicht aufwärts. Alan Mulally, der neue Ford-Chef, plant zur Erreichung der Profitabilität bis 2009 Presseangaben zufolge radikale Veränderungen im Konzern. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, hat der CEO des zweitgrößten Automobilherstellers in den USA demnach konkrete Vorstellungen, wie der Turnaround vollzogen werden soll.

Der US-Medienkonzern News Corp. will seine Beteiligung an der DIRECTV Group, andere Assets und Bargeld gegen den 11 Mrd. Dollar teueren Anteil der Liberty Media an der News Corp. tauschen. Im Rahmen des Abkommens wird die News Corp. ihre 38,6-prozentige Beteiligung am größten US-Betreiber von Satellitenfernsehen, drei regionale Sportnetzwerke sowie 550 Mio. Dollar in bar gegen den 16,3 Prozent-Anteil von Liberty Media am ehemals australischen Konzern eintauschen. Während es bei News Corp. leicht nach unten geht, gewinnen Aktien von Liberty Media über 4 Prozent nach oben. (22.12.2006/ac/n/m)

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