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Geändert am: 28.03.2025 21:21:49
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US-Börsen mit tiefrotem Wochenausklang -- ATX beendet Handel in Rot -- DAX schließt im Minus -- Asiens Börsen letztlich tiefer
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt bewegte sich am Freitag auf rotem Terrain.
Der ATX notierte bereits kurz nach Handelsstart schwächer und notierte auch im weiteren Verlauf deutlich im Minus. Er beendete die Sitzung 2,08 Prozent tiefer bei 4.175,93 Einheiten.
Der Wiener Aktienmarkt bewegte sich im Handel am Freitag mit Kursverlusten. Negative Vorgaben von der Wall Street und den asiatischen Handelsplätzen trübten die Stimmung.
Weiterhin belasten die Unsicherheiten rund um die Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump die Aktienmärkte. Trump hatte zuletzt 25 Prozent Zölle auf alle Autoimporte angekündigt. Die Zölle sollen am 2. April in Kraft treten.
"Die Unsicherheit und Nervosität dürften angesichts der erratischen und unberechenbaren Handelspolitik von Trump erhöht bleiben. Das datenseitige Interesse richtet sich heute ebenfalls in die USA, wo bei die Konsumausgaben nebst den dazugehörigen Deflatoren wahrscheinlich nicht zu forcierten Zinssenkungserwartungen beitragen werden", schrieben die Experten der Helaba.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte zum Wochenende Verluste.
Der DAX notierte zum Sitzungsstart leichter und bewegte sich auch anschliessend auf rotem Terrain. Er schloss 0,96 Prozent im Minus bei 22.461,52 Punkten.
Zum Ende einer Korrekturwoche - also eines Rücksetzers im noch intakten übergeordneten Aufwärtstrend - zeichnete sich am Freitag im DAX ein schwächerer Handel ab. Die US-Importzölle auf Autos hatten ihn tags zuvor zeitweise aber auch schon bis auf 22.469 Punkte nach unten geschickt, bevor er sich wieder etwas fing. Den Kampf um seine 21-Tage-Linie, einen kurzfristigen Trendindikator, hat der DAX am Donnerstag zuvor verloren.
"Das ist aktuell ein politisch dominierter Markt, in dem sich die Stimmung schnell und häufig dreht", sagte Thomas Altmann von QC Partners. Die Märkte warten auf Details zu weiteren US-Zöllen. Und weil vielfach damit gerechnet wird, dass die Zölle zu einer höheren Inflationsrate führen werden, haben die Börsen umso mehr auch die Entwicklung der Preise im Blick.
WALL STREET
Die US-Börsen notierten am Freitag tiefer.
Der Dow Jones beendete die Handelswoche mit einem hohen Verlust und verlor 1,69 Prozent auf 41.583,90 Punkte.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite zeigte sich noch schwächer und rutschte um 2,70 Prozent auf 17.322,99 Zähler ab.
Die Talfahrt der Wall Street hat am Freitag den dritten Tag in Folge angehalten und sich dabei merklich beschleunigt. Denn es kam einiges zusammen: Zoll-, Inflations- und Konjunktursorgen. Im Verlauf verstärkte sich der Abgabedruck, Anleger scheuten das Schlagzeilenrisiko über das Wochenende. Denn US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt öfters am Wochenende Aussagen zur weiteren Zollpolitik verlautbaren lassen. Und der große Rundumschlag am 2. April mit individuell auf jeden Handelspartner abgestimmten Zöllen rückte immer näher - und mit ihm stieg die Nervosität am Markt. Der Volatilitätsindex, auch "Angstbarometer" genannt, sprang um über 16 Prozent nach oben.
"Wenn (...) alle das Schlimmste erwarten, reduzieren Anleger das Risiko, also sehen wir beschleunigte Verkäufe, wenn wir auf ein Wochenende zusteuern", fasste Chefmarktstratege Jay Woods von Freedom Capital Markets das Geschehen zusammen.
Der Protektionismus warf seine Schatten bereits voraus: Der mit Spannung erwartete PCE-Deflator, das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank, hatte in der Kernrate angezogen und dies deutlicher als prognostiziert. "Die heute höher als erwartet ausgefallene Inflationsrate war nicht außergewöhnlich hoch, aber sie wird den Zeitplan der Fed für die Senkung der Zinssätze nicht beschleunigen, insbesondere angesichts der Unsicherheit über die Zölle", dämpfte Volkswirtin Ellen Zentner von Morgan Stanley Wealth Management Zinshoffnungen des Marktes.
Konjunkturpessimismus nimmt zu
Am Rentenmarkt fielen die Renditen trotz der hohen Inflationsdaten, allerdings waren die Renditen bereits in jüngster Zeit deutlich gestiegen. Zudem spielte der Markt die Karte Konjukturpessimismus, denn die Stimmung der US-Verbraucher hatte sich im März spürbar abgeschwächt. Der an der Universität Michigan berechnete Index sank in zweiter Lesung auf den niedrigsten Stand seit November 2022. Auch Erwartungshaltung und Lageeinschätzung schwächten sich ab.
ASIEN
Die Börsen in Asien präsentierten sich am Freitag mit Abschlägen.
In Tokio verlor der Nikkei 225 letztlich 1,80 Prozent auf 37.120,33 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite daneben schließlich 0,67 Prozent tiefer bei 3.351,31 Zählern.
In Hongkong geht es ebenfalls abwärts: Der Hang Seng rutschte schlussendlich um 0,65 Prozent auf 23.426,60 Einheiten ab.
Die US-Strafzölle waren auch am Freitag zentrales Thema an den Aktienmärkten in Ostasien. Vor allem in Tokio und Seoul geht es deutlich abwärts, erneut angeführt von den Aktien der dortigen Autohersteller. Auf der Tokioter Börse lasteten zusätzlich überraschend deutlich gestiegene japanische Verbraucherpreise. Sie wecken Befürchtungen, dass die Bank of Japan demnächst die Zinsen erneut anheben könnte.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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28.03.25 | Reuters/Uni Michigan Verbrauchervertrauen |
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28.03.25 | Fed-Mitglied Barr spricht |
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Rohstoffe in diesem Artikel
Aluminiumpreis | 2 649,20 | 9,07 | 0,34 | |
Baumwolle | 0,64 | 0,00 | -0,02 | |
Bleipreis | 1 959,00 | 14,00 | 0,72 | |
Dieselpreis Benzin | 1,58 | 0,00 | 0,19 | |
EEX Strompreis Phelix DE | 92,05 | 0,65 | 0,71 | |
Eisenerzpreis | 104,81 | -0,59 | -0,56 | |
Erdgaspreis - Natural Gas | 2,88 | 0,01 | 0,42 | |
Ethanolpreis | 2,16 | 0,00 | 0,05 | |
Goldpreis | 3 736,29 | -27,90 | -0,74 | |
Haferpreis | 3,09 | 0,00 | -0,08 | |
Heizölpreis | 62,61 | 1,06 | 1,72 | |
Holzpreis | 587,00 | 5,50 | 0,95 | |
Kaffeepreis | 3,69 | 0,17 | 4,77 | |
Kakaopreis | 4 911,00 | 30,00 | 0,61 | |
Kohlepreis | 92,90 | 0,20 | 0,22 | |
Kupferpreis | 9 862,00 | -38,00 | -0,38 | |
Lebendrindpreis | 2,34 | -0,01 | -0,60 | |
Mageres Schwein Preis | 0,99 | -0,01 | -1,12 | |
Maispreis | 4,24 | -0,02 | -0,41 | |
Mastrindpreis | 3,65 | 0,00 | 0,12 | |
Milchpreis | 17,58 | -0,10 | -0,57 | |
Naphthapreis (European) | 564,38 | 1,66 | 0,30 | |
Nickelpreis | 15 100,00 | 0,00 | 0,00 | |
Orangensaftpreis | 2,45 | -0,01 | -0,47 | |
Palladiumpreis | 1 206,00 | -17,00 | -1,39 | |
Palmölpreis | 4 330,00 | 31,00 | 0,72 | |
Platinpreis | 1 474,50 | -23,50 | -1,57 | |
Rapspreis | 473,25 | 1,00 | 0,21 | |
Reispreis | 11,44 | -0,07 | -0,61 | |
Silberpreis | 43,93 | -0,11 | -0,25 | |
Sojabohnenmehlpreis | 271,10 | -3,60 | -1,31 | |
Sojabohnenpreis | 10,09 | -0,04 | -0,40 | |
Sojabohnenölpreis | 0,49 | 0,00 | -0,16 | |
Super Benzin | 1,66 | 0,00 | -0,24 | |
Uranpreis | 70,05 | -0,65 | -0,93 | |
Weizenpreis | 190,50 | 0,50 | 0,26 | |
Zinkpreis | 2 923,50 | 13,00 | 0,45 | |
Zinnpreis | 34 050,00 | 175,00 | 0,52 | |
Zuckerpreis | 0,16 | 0,00 | -0,38 | |
Ölpreis (Brent) | 69,13 | 1,34 | 1,98 | |
Ölpreis (WTI) | 64,83 | 1,19 | 1,87 |
Indizes in diesem Artikel
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