ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

   S&P erhöht BASF-Rating auf "A+" von zuvor "A"

   Der Chemiekonzern BASF hat bei Standard & Poor's (S&P) wieder eine "A+"-Bonität. Die Ratingagentur hat das Unternehmensrating sowie das Rating der unbesicherten Verbindlichkeiten der BASF SE auf "A+" von "A" heraufgesetzt. Zudem bestätigte die Ratingagentur das Kurzfristrating von "A-1". Der Ausblick für die Bonität sei stabil.

   Fitch bestätigt Finanzstärkerating für Hannover Rück mit "A+"

   Wenige Tage nach der Vorlage der Quartalszahlen hat die Ratingagentur Fitch das Finanzstärkerating der Hannover Rückversicherung AG mit "A+" bestätigt. Der Ausblick sei positiv, teilte Fitch Ratings mit. Im Auftaktquartal habe Hannover Rück trotz hoher Verluste eine hohe Profitabilität erreicht. Auch das vergangene Jahr habe der ausreichend kapitalisierte Konzern bereits erfolgreich abgeschlossen.

   Symrise verdient dank weiter steigender Nachfrage unerwartet mehr

   Der Aromen- und Duftstoffhersteller Symrise hat im ersten Quartal von einer weiter anziehenden Nachfrage profitiert und den Gewinn überraschend gesteigert. Zugute kamen dem MDAX-Konzern auch eine hohe Kapazitätsauslastung und sein konsequentes Kostenmanagement, die die gestiegenen Rohstoffpreise teilweise kompensieren konnten. Die Ertragsmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA-Marge) erreichte 20,5%. Der Konzerngewinn legte um 2% auf 41,1 Mio EUR zu. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten dagegen im Konsens einen leichten Rückgang auf 39,6 Mio EUR erwartet.

   Hochtief-Beteiligung drückt Gewinn von ACS im 1. Quartal

   Dem Hochtief-Großaktionär ACS hat die Beteiligung an dem Essener Baukonzern im ersten Quartal keine Freude bereitet. Abschreibungen vor allem auf die Hochtief-Australien-Tochter Leighton belasteten das Nettoergebnis mit 49 Mio EUR. Zudem fehlte im Auftaktquartal die Dividende der Iberdrola SA. Nach Dritten sackte der Nettogewinns somit um 31% auf 204 Mio EUR, wie die Actividades de Construccion y Servicios SA (ACS) mitteilte.

   KlöCo hebt Umsatzprognose an und will im Sommer Kapital erhöhen

   Hohe Nachfrage zu Jahresanfang hat dem Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) im ersten Quartal zu unerwarteten Wachstumsraten bei Umsatz und Ergebnis verholfen. Das Duisburger MDAX-Unternehmen geht dank der zuletzt getätigten Zukäufe nun von einem stärkeren Erlöswachstum aus als bisher. Um sich weiter zu vergrößern, plant KlöCo für den Sommer eine umfassende Kapitalerhöhung.

   Brenntag erzielt Gewinnplus dank niedrigerer Finanzierungskosten

   Die Brenntag AG hat im ersten Quartal dank einer anhaltend hohen Nachfrage sowie verbesserter Kostenstrukturen ihr Ergebnis nach Steuern auf 66,9 (2,2) Mio EUR gesteigert. Der Umsatz stieg um 22,7% auf 2,1 Mrd EUR, wie der Chemiedistributeur mit Sitz in Mülheim an der Ruhr am Mittwoch mitteilte.

   Grammer startet mit Gewinnsprung ins neue Jahr

   Der Automobilzulieferer Grammer hat im ersten Quartal sein Ergebnis dank einer verbesserten Kostenstruktur deutlich überproportional zum Umsatz gesteigert. Wie die im SDAX notierte Grammer AG mitteilte, stieg das Ergebnis nach Steuern auf 4,9 Mio EUR nach lediglich 0,1 Mio EUR im Vorjahr. Das EBIT kletterte auf 12,1 (Vorjahr 3,5) Mio EUR. Ein besseres Geschäft in Übersee lies den Umsatz des Amberger Unternehmens um knapp 30% auf 263 Mio EUR ansteigen.

   Intesa-Sanpaolo-Aktionäre genehmigen Kapitalerhöhung

   Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo hat von ihren Aktionären grünes Licht für die geplante Kapitalerhöhung über 5 Mrd EUR erhalten. Die Anteilseigner stimmten auf der Hauptversammlung für die Maßnahme zur Stärkung des Eigenkapitals. Die Kernkapitalquote Tier 1 wird sich infolgedessen auf 10% erhöhen und damit die Vorgaben aus Basel III erfüllen. Die Kapitalerhöhung soll bis Ende Juni abgeschlossen werden.

   GM bestätigt weitere Investitionen von 2 Mrd USD

   Der Automobilkonzern General Motors (GM) wird wie bereits in der Presse kolportiert rund 2 Mrd USD in 17 US-Werke investieren. Das Unternehmen sei zuversichtlich, was die Nachfrage nach GM-Fahrzeugen und auch die Wirtschaft allgemein betreffe, begründete CEO Dan Akerson den Schritt. Die Investitionen kämen "on top" zu den bereits getätigten 3,4 Mrd USD.

   WSJ: US-Regierung will nur AIG-Aktien für 9 Mrd USD verkaufen - Kreise

   Der US-Versicherungskonzern AIG und die US-Regierung wollen zwar wie geplant noch im Mai AIG-Aktien aus Staatsbesitz an die Börse bringen. Das Volumen der Transaktion werde jedoch nur 9 Mrd USD betragen und damit deutlich kleiner sein als ursprünglich angestrebt, berichten mehrere Personen mit entsprechenden Informationen.

   Walt Disney enttäuscht wegen schwachen Filmgeschäfts

   Ein schwaches Filmgeschäft hat dem US-Medienkonzern Walt Disney trotz starker Ergebnisse in den Segmenten TV und Freizeitparks leicht sinkende Gewinne beschert. Das Nettoergebnis ging im zweiten Geschäftsquartal um 1,2% auf 942 Mio USD oder 0,49 USD je Aktie zurück, wie das Unternehmen aus dem kalifornischen Burbank nach Börsenschluss mitteilte. Von Thomson Reuters befragte Analysten hatten mit 0,56 USD deutlich mehr erwartet.

   May 11, 2011 01:30 ET (05:30 GMT)

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