29.09.2011 17:34:31
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ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung
Deutsche Lufthansa will 12 neue Flugzeuge ordern
Die Deutsche Lufthansa AG baut ihre Flotte aus und bestellt 12 neue Flugzeuge für einen Listenpreis von einer Mrd EUR. Zwei Airbus A380 und ein Airbus A330-300 sollen kurzfristig bei der Lufthansa Passage auf der Langstrecke eingesetzt werden, teilte Deutschlands größte Airline im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung mit. Außerdem sind vier A320 für Lufthansa Passage bestimmt. Darüber hinaus sollen 5 Embraer195 den Regionalverkehr der Airline ergänzen. Die Flugzeuge werden ab 2012 sukzessive ausgeliefert.
Lufthansa fordert "vernünftige Lösung" für Emissionsrechtehandel
Die Deutsche Lufthansa AG betrachtet die Diskussion um die Einbeziehung der Fluggesellschaften in den Emissionsrechtehandel weiterhin mit Sorge. "Nach wie vor sind zahlreiche rechtliche Fragen ungeklärt", sagte Sprecher Peter Schneckenleitner Dow Jones Newswires auf Anfrage. Die außereuropäische Ablehnung gegenüber dem europäischen Emissionshandelssystem werde zudem immer stärker.
TUI streicht in Deutschland rund 550 Stellen
Die TUI AG will in Deutschland im Zuge eines Geschäftsumbaus, zu dem auch Stellensteichungen gehören, schneller wachsen und ihre Gewinne steigern. Dazu beitragen sollen neue exklusive Hotels und der Ausbau des Online-Angebots, teilte der Reiseveranstalter mit. Dies führe bei TUI Deutschland zu einem Abbau von rund 400 Arbeitsplätzen und bei der TUI Vertriebs- und Service GmbH, die für Callcenter, Flughafenstationen und Logistik zuständig sei, zu einem Verlust von weiteren 150 Stellen.
LBBW scheitert mit Klage gegen Goldman Sachs und TCW
Das Bundesgericht in New York hat die Klage der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) gegen die US-Investmentbank Goldman Sachs und TCW Asset Management Co, einer Tochter der Société Générale, abgewiesen. Als Begründung nannte das Gericht, die Anschuldigungen seien "zu dürftig". "Wir werden das Urteil prüfen", sagte ein Sprecher der LBBW.
Hornbach-Wachstum verringert sich im 2. Quartal deutlich
Bei der Baumarktgruppe Hornbach hat sich das starke Wachstumstempo vom Jahresanfang nicht fortgesetzt. Die Konsumlaune sei im zweiten Geschäftsquartal durch die Staatsschuldenkrise in Europa und den USA und die Angst vor einer neuen Rezession belastet worden, berichtet der im SDAX notierte Konzern und dämpfte zugleich Hoffnungen auf eine Prognoseanhebung.
Balda-Aktie bricht nach Bericht über Subventionsbetrug ein
Nach einem Pressebericht über angeblich erschlichene Subventionen in China ist der Aktienkurs des Handyausrüsters und Apple-Zulieferers Balda am Morgen um bis zu 16% eingebrochen. Laut "Handelsblatt" soll die Balda AG gegenüber chinesischen Behörden eine Fabrik vorgetäuscht haben, die es gar nicht gab, und Steuern auf Produkte gezahlt haben, die dort nie hergestellt wurden. Dies habe ein ehemaliger hochrangiger Konzernmanager bestätigt, schreibt die Zeitung.
Shell legt in Brand geratene Raffinerie vor Singapur still
Der Ölkonzern Shell legt seine in Brand geratene Raffinerie auf einer Insel vor der Küste Singapurs aus Sicherheitsgründen vorübergehend still. Die Anlage könne zwei Tage geschlossen bleiben, sagte Vizepräsident Martijn van Koten in einem Pressebriefing. Das Feuer in dem größten Raffineriekomplex von Royal Dutch Shell plc mit einer Produktionsrate von 500.000 Barrell pro Tag war am Mittwoch ausgebrochen und hatte sich zweimal wieder ausgebreitet, nachdem die Feuerwehr es bereits unter Kontrolle wähnte.
IPO/Spanien verschiebt Börsengang der staatlichen Lotterie
Spanien verzichtet wegen der Turbulenzen an den Finanzmärkten zunächst auf Milliardeneinnahmen aus dem Börsengang der staatlichen Lotterie. Angesichts des widrigen Umfelds entschied die Regierung am Mittwoch, die Erstnotiz der Sociedad Estatal de Loterias y Apuestas del Estado SA zu verschieben. Ursprünglich sollten 30% der Gesellschaft mit einem Marktwert von bis zu 25 Mrd EUR platziert werden. Damit hätte es sich um einen der größten Börsengänge Spaniens gehandelt.
Australisches Gericht vertagt Entscheidung im Streit Apple-Samsung
Der weltweit ausgetragene Streit zwischen Apple und Samsung um dessen Tablet-PC Galaxy Tab 10.1 hat ein Bundesgericht in der australischen Metropole Sydney beschäftigt. Anders als erwartet entschied Richterin Annabelle Bennett jedoch nicht über die von Apple beantragte einstweilige Verfügung gegen den für Freitag geplanten Verkaufsstart des Galaxy Tab 10.1.
Microsoft und Samsung schließen Patentabkommen
Der Softwarekonzern Microsoft und der Handyhersteller Samsung haben ein Patentabkommen geschlossen. Samsung werde Microsoft künftig Lizenzgebühren für Smartphones und Tablet-PCs mit dem Google-Betriebssystem Android zahlen, teilte Microsoft am Mittwoch (Ortszeit) mit. Das Softwareunternehmen wirft Google vor, Android verletze seine Patente. Zusätzlich kündigten beide Partner an, bei der Entwicklung und Vermarktung von Microsofts mobilem Betriebssystem Windows Phone zusammenzuarbeiten. Zu der Vereinbarung gehört nach Unternehmensangaben auch, dass beide sich gegenseitig ihre Patente offenlegen.
WSJ: Chinesischer Baukonzern will mit IPO Milliarden einsammeln
Ungeachtet der jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten und der trüberen Aussichten für Börsenaspiranten steht in China eine weiterer milliardenschwerer IPO in den Startlöchern. Der Baukonzern China Constructions Communications will in Schanghai rund 3,1 Mrd USD einsammeln und könnte damit die bislang größte Neuemission in China in diesem Jahr hinlegen. Die zuständige Börsenaufsicht gab grünes Licht für den Gang aufs Parkett.
DJG/cbr/sha (END) Dow Jones NewswiresSeptember 29, 2011 11:03 ET (15:03 GMT)
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