07.12.2012 16:56:33

ROUNDUP/Aktien New York: Frühe Gewinne reduziert trotz guter Arbeitsmarktdaten

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Freitag wechselhaft auf besser als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten reagiert. Nach einem festen Start kamen auch einige skeptische Stimmen auf, und so reduzierte der Dow Jones sein Plus bis zuletzt auf 0,18 Prozent und 13.097,01 Punkte. Überraschend deutlich eingetrübt hatte sich zudem das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im Dezember. Immerhin knüpfte der Leitindex damit aber an seine Gewinne der letzten beiden Handelstage an.

 

    Die übrigen Indizes waren dagegen in die Verlustzone abgesackt: Der breiter gefasste S&P 500 lag knapp mit 0,04 Prozent im Minus bei 1.413,42 Punkten, und an der Nasdaq gab es mittlerweile klare Verluste: Der Composite Index (Dow Jones) fiel um 0,32 Prozent auf 2.979,67 Punkte, und der Nasdaq 100 (NASDAQ 100) büßte 0,42 Prozent auf 2.645,17 Punkte ein.

 

    In den USA waren im November deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen worden als erwartet, und die Arbeitslosenquote war auf den tiefsten Stand seit Ende 2008 gesunken. Die moderate Erholung des Arbeitsmarktes setze sich damit fort, sagte ein Börsianer. Allerdings gab es auch einige skeptische Stimmen. Dass der Wirbelsturm "Sandy" keinen nennenswerten Einfluss auf die Zahlen gehabt haben soll, ist für einen Händler nur schwer zu glauben: "Die Vermutung liegt nahe, dass es noch negative Revisionen der Zahlen geben könnte." Er blieb skeptisch, auch weil es in den USA weiterhin keine Lösung in der Haushaltsfrage gebe. "Die Fiskalklippe könnte zu Jahresende vieles ändern."

 

    Unter den Einzelwerten gab es kaum relevante Meldungen. Die Sektoren betrachtet, waren zunächst Finanzwerte gefragt: Die im S&P 500 gelisteten Branchentitel legten im Schnitt um gut ein halbes Prozent zu. Aktien von JPMorgan (JPMorgan ChaseCo) waren im Zuge dessen mit plus zwei Prozent der größte Gewinner im Dow Jones.

 

    Schwach zeigte sich dagegen das Telekom-Segment, dessen Teilindex mit minus 0,63 Prozent im Brachenvergleich der größte Verlierer war. Entsprechend kam das Schlusslicht im US-Leitindex auch aus diesem Bereich: Verizon Communications büßten rund ein Prozent ein.

 

    Unter den Nebenwerten standen die Aktien des Biotech-Unternehmens Amarin mit einem Einbruch um fast 19 Prozent im Fokus, nachdem sich das Unternehmen am Vortag frische Finanzmittel beschafft hatte. Begründet wurde das Minus damit, dass das Unternehmen deshalb wohl keine größere strategische Wandlung durchleben werde. Zuletzt hatte es deshalb auch Übernahmephantasie gegeben./tih/he

 

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