Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
29.07.2011 15:36:35

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 29.07.2011 - 15.30 Uhr

    Linde bleibt auf Rekordkurs - Geschäft in Asien brummt

 

    MÜNCHEN - Der Industriegase-Spezialist und Anlagenbauer Linde bleibt vor allem dank des anhaltenden Booms in Asien auf Rekordkurs. Umsatz und Ergebnisse zogen in den ersten sechs Monaten kräftig an. Dabei traf die im Dax (DAX) notierte Gesellschaft die Schätzungen der Analysten. "Wir sind gut unterwegs", sagte Unternehmenschef Wolfgang Reitzle am Freitag in München. Die Nachfrage habe sich sowohl im Gasegeschäft als auch im Anlagenbau verfestigt. Die Aktie legte am Morgen in einem schwachen Gesamtmarkt um 1,94 Prozent auf 123,35 Euro zu. Auch für die kommenden Monate zeigte sich Reitzle weiter zuversichtlich: "Von den Wachstumsfeldern Energie und Gesundheit und von der unverändert dynamischen Entwicklung in den aufstrebenden Volkswirtschaften werden wir weiterhin profitieren, insbesondere in Asien." Die Ziele für das Gesamtjahr bekräftigte er. Demnach peilt Linde nach dem Spitzenjahr 2010 einen weiteren Zuwachs bei Umsatz und operativem Ergebnis an. Auch an den mittelfristigen Zielen hält Linde fest. Der Konzern strebt für das Geschäftsjahr 2014 ein operatives Konzernergebnis von mindestens vier Milliarden Euro an.

 

HeidelbergCement verdient operativ weniger - Kosten belasten

 

    HEIDELBERG - Der Baustoffkonzern HeidelbergCement hat im zweiten Quartal wie bereits seine Konkurrenten auch die höheren Energie- und Rohstoffkosten zu spüren bekommen. Während das operative Ergebnis im Zeitraum April bis Juni im Vergleich zum Vorjahr sank, legten Umsatz und Nettogewinn zu. Mit seinen Zahlen verfehlte die im Dax (DAX) notierte Gesellschaft überwiegend die Schätzungen der von dpa-AFX befragten Analysten. "Trotz einer positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung sind wir mit dem zweiten Quartal nicht zufrieden", sagte Unternehmenschef Bernd Scheifele am Freitag in Heidelberg. Das Unternehmen habe die höheren Energiekosten im Zement-Geschäft nicht mit den bislang durchgeführten Preiserhöhungen ausgleichen können. Auch für die zweite Jahreshälfte rechnet Scheifele mit anhaltend hohen Energie- und Rohstoffkosten. Zudem erwartet er eine Zunahme der Inflation vor allem in den Schwellenländern und steigende Personalkosten unter anderem in Asien. Dennoch hält Scheifele an den Jahreszielen fest und peilt für seinen Konzern Zuwächse beim EBITDA an.

 

Conti auf Rekordjagd: Nachfrage steigt weiter  

 

    HANNOVER - Beim Autozulieferer und Reifenhersteller Continental läuft das Geschäft wieder rund. Dank der weltweit hohen Autonachfrage steuert der Hannoveraner Konzern 2011 auf ein Rekordjahr zu. Fast vergessen sind die Turbulenzen, die die unfreiwillige Übernahme durch das fränkische Familienunternehmen Schaeffler mitten in der Finanz- und Wirtschaftskrise auslöste. "Wir sind stärker gewachsen als der Markt und haben ein gutes Portfolio, das die wesentlichen Trends der Automobilindustrie abbildet", begründete Finanzvorstand Wolfgang Schäfer am Freitag seinen Optimismus. Für das Gesamtjahr hat sich die im Börsenindex der mittelgroßen Werte MDAX (MDAX) notierte Gesellschaft höhere Ziele bei Umsatz und Rantabilität gesetzt. "Wir sehen zum gegenwärtigen Zeitpunkt keinen Grund dafür, dass sich die gute Ergebnisentwicklung im zweiten Halbjahr 2011 gegenüber dem ersten Halbjahr abschwächen wird", sagte Conti-Chef Elmar Degenhart. Im zweiten Quartal verdiente Conti mit 315 Millionen Euro mehr als doppelt so viel als vor einem Jahr. Die Erlöse legten von 6,7 Milliarden auf 7,5 Milliarden Euro zu. Das bereinigte EBIT erreichte 750 Millionen Euro, nach 702 Millionen Euro im Vorjahr.

 

EADS verdient trotz brummenden Geschäfts weniger - Dollar belastet

 

    PARIS - Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS hat im ersten Halbjahr trotz eines brummenden Geschäfts deutlich weniger verdient als ein Jahr zuvor. Während das Geschäft mit Flugzeugen und Hubschraubern deutlich mehr abwarf als ein Jahr zuvor, drückten der schwache US-Dollar und das darbende britische Pfund aufs Ergebnis, wie der Airbus-Mutterkonzern am Freitag in Paris mitteilte. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 109 Millionen Euro, 41 Prozent weniger als ein Jahr zuvor und deutlich weniger, als Analysten erwartet hatten. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen auf Unternehmenswerte und außerordentlichen Posten - bei EADS als EBIT bezeichnet - legte hingegen um 39 Prozent auf 563 Millionen Euro zu. Der Umsatz kletterte um acht Prozent auf 21,9 Milliarden Euro. Getrieben vom Erfolg des neuen Airbus-Kassenschlagers A320neo, sprang der Auftragseingang sogar um 89 Prozent auf 58,1 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand bei Airbus nun mehr als 1.000 Brutto-Bestellungen. Zuvor hatte die Messlatte nur gut halb so hoch gelegen.

 

Murdochs TV-Konzern verkündet Milliarden-Profit

 

    LONDON - Mitten im Skandal um abgehörte Telefone und bestochene Polizisten hat Rupert Murdochs britischer Fernseh- und Telekommunikationsarm einen Milliardenprofit verkündet. Vielleicht noch wichtiger: Murdoch-Sohn James (38) hat grünes Licht von Vorständen und Aufsichtsräten der Senderkette BSkyB erhalten und darf als Vorsitzender des Verwaltungsrates weitermachen. Damit hat der umstrittene Medienmanager den Skandal zumindest persönlich erst einmal schadlos überstanden. BSkyB hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/2011 einen operativen Gewinn von 1,073 Milliarden Pfund (1,23 Mrd Euro) verbucht. Dies waren vier Prozent weniger als im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Damals hatten aber positive Einmaleffekte in Höhe von mehr als 400 Millionen Pfund zu Buche geschlagen. Der Umsatz stieg um 16 Prozent auf 6,6 Milliarden Pfund. "Wir haben Wachstumsmöglichkeiten in allen Bereichen", sagte Vorstandschef Jeremy Darroch zu den Zukunftsaussichten.

 

BMW will mit E-Autos von Anfang an Geld verdienen

 

    FRANKFURT/MAIN - BMW will mit seinen neuen Elektromodellen von Anfang an Geld verdienen. Die am Freitag in Frankfurt erstmals vorgestellten Modelle, der vollelektrische i3 und der Hybrid-Sportwagen i8 müssten die im gesamten Konzern üblichen Ergebnisbeiträge bringen, sagte Vertriebschef Ian Robertson bei der Präsentation. Zur Markteinführung werde man sich zunächst auf die städtischen Ballungsräume der Welt konzentrieren. Das Unternehmen nannte erneut keine Preise und keine Planzahlen für die Produktion in Leipzig. Dort werden laut BMW rund 400 Millionen Euro investiert und 800 Arbeitsplätze geschaffen. Der Absatz ab 2013 hänge von vielen Faktoren ab, die nicht im Einfluss des Unternehmens stünden, sagte Robertson. Unter anderem müsse man die gesetzlichen Verkehrsregulierungen in den Ballungsräumen abwarten. Man sei aber in der Lage, auf die Nachfrage jederzeit äußerst flexibel zu reagieren. Letztlich entscheide der Kunde über die Zahl der produzierten Automobile. BMW prüft für die Elektromodelle neue Vertriebswege über das Internet und denkt über Carsharing-Konzepte nach. Der Preis für den i3 wird in einem Bericht des Magazins "Auto Bild" auf mindestens 40.000 Euro geschätzt.

 

Amgen verdient mehr als erwartet und zahlt erstmals Quartalsdividende

 

    THOUSAND OAKS - Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben den Gewinn des weltgrößten Biotechkonzern Amgen im zweiten Quartal belastet. Der Gewinn sei um drei Prozent auf 1,17 Milliarden Dollar (rund 842 Mio Dollar) gesunken, teilte das Unternehmen am Freitag in Thousand Oaks mit. Experten hatten allerdings mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um acht Prozent auf 3,96 Milliarden Dollar. Beim Blick auf das Gesamtjahr ist das Unternehmen jetzt etwas optimistischer als zuletzt - bei Erlös und Gewinn werde das obere Ende der bisher angepeilten Spanne erreicht. Amgen fühlt sich zudem finanziell so gut ausgestattet, um erstmals in der 21-jährigen Geschichte des Unternehmens eine Quartalsdividende zu zahlen. Die Anteilseigner sollen am 8. September mit 28 Cent direkt am Gewinn beteiligt werden. Amgen hatte im April angekündigt, künftig Dividenden zahlen zu wollen, dabei aber noch kein konkretes Datum für eine Quartalsdividende genannt.

 

Chevron dank Ölpreis-Rally mit kräftigen Gewinnsprung

 

    SAN RAMON - Der US-Ölkonzern Chevron hat angesichts der steigenden Ölpreise im zweiten Quartal seinen Gewinn kräftig gesteigert. Der Überschuss legte um 43 Prozent auf 7,7 Milliarden Dollar (rund 5,4 Mrd Euro) zu, wie das Unternehmen am Freitag im kalifornischen San Ramon mitteilte. Damit übertraf es die Erwartungen von Analysten. An den vergangenen Tagen hatten bereits die Konkurrenten ExxonMobil (Exxon Mobil) , Shell (Royal Dutch Shell Grou a) und ConocoPhillips   kräftige Gewinnzuwächse gemeldet.

 

Merck & Co tritt weiter auf die Kostenbremse

 

    WHITEHOUSE STATION - Der zweitgrößte amerikanische Pharmakonzern Merck & Co (Merck) will sich mit einem weiteren Stellenabbau für die zunehmende Konkurrenz durch Generikahersteller rüsten. Noch sprudeln bei Merck & Co die Gewinne - aber bereits im kommenden Jahr läuft für das wichtigste Medikament der Patentschutz aus. Der Pfizer-Konkurrent (Pfizer) hat bereits nach der Übernahme von Schering-Plough tausende Stellen gestrichen. Unter anderem deshalb stieg der Gewinn im zweiten Quartal kräftig. Unter dem Strich erhöhte sich der Gewinn zwischen April und Ende Juni von 752 Millionen Dollar im Vorjahr auf nunmehr 2,02 Milliarden Dollar (rund 1,42 Mrd Euro), teilte Merck & Co am Freitag in Whitehaus Station mit mit.  

 

^ Weitere Meldungen: - Energiewende zwingt EnBW auf Sparkurs - Karstadt startet Bonusprogramm für Mitarbeiter   - ProSiebenSat1 ist TV-Geschäft in Holland endgültig los   - Gea hebt Ausblick - Umsatz und operativer Gewinn über Konsens - Deutsche Börse optimistischer trotz schwacher Zahlen - Morphosys hält nach Verlustquartal an Ausblick fest - Schneider Electric senkt nach Gewinnschub im 1.Halbjahr Ertragsprognose leicht - Anglo American trotzt Unwettern und Dollarschwäche - Hohe Preise helfen - EdF steigert dank Atomstrom-Absatz Gewinn    - Total verdient weniger - Instandhaltungskosten und Libyen belasten - Eni wegen Libyen mit weniger Gewinn - Fiat und Chrysler bekommen gemeinsame Chefs - Munich Re stellt Strafanzeige wegen internen Betrugsverdachts   - Puma-Mutter PPR verdient gut mit Luxus und Sport - Pearson bleibt auf Wachstumskurs - Gewinnprognose präzisiert - Chancen für Einigung im US-Schuldenstreit nur 50 zu 50 - Commerzbank - IAG-Gesellschaften British Airways und Iberia trotz Krisen mit Gewinn - Samsung erneut mit Gewinnrückgang   - Siemens will niederländische Kraftwerkszulieferer kaufen - Hohe Preise treiben Rohstoffkonzerne Vale und Anglo American an°

 

/bwi

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