FTSE 250
24.05.2013 21:35:01
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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 20.05.2013 bis 24.05.2013
MONTAG
EASYJETLONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Easyjet (easyJet) nach Zahlen von 1.210 auf 1.330 Pence angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der bereinigte operative Verlust des Billigfliegers im ersten Geschäftshalbjahr sei weniger deutlich ausgefallen, als von ihm erwartet, schrieb Analyst Andrew Light in einer Studie vom Montag. Nach der unerwartet guten Umsatzprognose des Unternehmens und wegen voraussichtlich niedrigerer Treibstoffkosten habe er seine Gewinnschätzungen um circa zehn Prozent nach oben angepasst.
SIEMENS
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Siemens nach einer Investorenveranstaltung der Tochter Osram auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 83,50 Euro belassen. Die traditionellen Stärken der vor der Abspaltung stehenden Lichttochter Osram seien attraktiv und ihre Bilanz stark, schrieb Analyst Nick Webster in einer Studie vom Montag. Allerdings sollte es nicht überraschen, dass der Wechsel auf das sogenannte "Solid State Lightning" (SSL) die traditionellen Segment angreifbar macht. SSL bezeichnet eine Art von Beleuchtung, die Leuchtdioden (LEDs), organische Leuchtdioden (OLED) oder Polymer-Leuchtdioden (PLED) als Lichtquellen verwendet. Insgesamt sei das Management mit Blick auf die SSL-Strategie zu stark auf die LED-Chip-Technologie fokussiert.
STMICROELECTRONICS
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat STMicroelectronics
THOMAS COOK
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Thomas Cook nach Zahlen von "Buy" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber von 125 auf 170 Pence angehoben. Der Reiseveranstalter habe mit seinen Halbjahreszahlen operativ deutlich besser als erwartet abgeschnitten, schrieb Analyst Alex Brignall in einer Studie vom Montag. Das sei nicht zuletzt einer besseren Kapazitätsausnutzung zu verdanken. Während die Erholung bereits im Kurs eingepreist sei, blieben die Ziele für 2014 und 2015 dennoch herausfordernd.
DIENSTAG
ALLIANZFRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Allianz SE (Allianz) nach detaillierten Zahlen von 122 auf 130 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Versicherer habe ein starkes erstes Quartal hinter sich, schrieb Analyst Robin Buckley in einer Studie vom Dienstag. Dies gelte für alle Sparten. Das Ziel für den diesjährigen operativen Gewinn erscheine ihm nun konservativ.
DEUTSCHE BANK
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat Deutsche Bank von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel auf 38 Euro belassen. Das Kurspotenzial der Aktie der größten deutschen Bank bis zum unveränderten Ziel sei mittlerweile zu gering für eine Kaufempfehlung, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Studie vom Dienstag. Zudem sieht der Experte das Risiko neuer Auflagen durch die Aufseher. Die Folgen für die Vorgaben aus den bisher bekannten neuen Regelwerken Basel III, Dodd/Frank und MiFID II habe der Markt inzwischen verarbeitet. Offen sei jedoch, welche weitere Vorgaben kommen könnten. So könnten neue Regeln zur Unterlegung von Vermögenswerten stark auf die Kapitalquoten drücken. Für die Deutsche Bank errechnet Abouhossein einen Abschlag von bis zu knapp 1,7 Prozentpunkte. Dies würde die gerade erst durch eine Aktienausgabe gestärkte Kapitaldecke wieder stark ankratzen.
DIALOG SEMICONDUCTOR
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Dialog Semiconductor nach der Markteinführung eines neuen Chips auf "Buy" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Aufgrund seiner zahlreichen, vorteilhaften Eigenschaften werte er die Produkteinführung positiv, schrieb Analyst Bernd Laux in einer Studie vom Dienstag. Vor allem die Tatsache, dass er vielseitig eingesetzt werden kann, könnte Dialog neuen Kundenfelder erschließen.
EON
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Eon auf "Neutral" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Viele nordeuropäische Versorger hätten zwar wie erwartet von kälterem Wetter im ersten Quartal profitiert, schrieb Analyst Benjamin Leyre in einer Branchenstudie vom Dienstag. Wegen Projektverzögerungen und Druck seitens der Politik hätten die meisten von ihnen ihre Ziele für 2013 aber lediglich bestätigen können.
RYANAIR
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat Ryanair nach Zahlen auf "Underweight" belassen. Der Billigflieger habe im vierten Geschäftsquartal seine und die Konsenserwartungen weitgehend erfüllt, schrieb Analyst Jamie Baker in einer Studie vom Dienstag. Die Aussagen zum Geschäftsjahr 2014 lägen knapp unter den Schätzungen, was aber nur die typisch konservative Haltung des Managements widerspiegele. Aus Bewertungssicht sieht der Experte indes bei Konkurrenten wie Delta, US Airways und IAG ein günstigeres Chance-Risiko-Verhältnis.
SAP
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat SAP nach der jährlichen hausinternen SAPPHIRE-Konferenz auf "Neutral" mit einem Kursziel von 58 Euro belassen. Die Entwicklungsbemühungen seien ermutigend, größtenteils aber bereits im Kurs enthalten, schrieb Analyst Walter Pritchard in einer Studie vom Dienstag. Das Management wird den Umsatzausblick für 2015 in den kommenden Quartalen aktualisieren. Das Ziel, bis dahin eine operative Marge von 35 Prozent zu erreichen, bleibe intakt.
UBS
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für UBS auf "Overweight" mit einem Kursziel von 21 Franken belassen. Er sehe das Risiko neuer Auflagen durch die Aufseher, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Folgen für die Vorgaben aus den bisher bekannten neuen Regelwerken Basel III, Dodd/Frank und MiFID II habe der Markt inzwischen verarbeitet. Offen sei jedoch, welche weitere Vorgaben kommen könnten. So könnten neue Regeln zur Unterlegung von Vermögenswerten stark auf die Kapitalquoten drücken. Die Schweizer UBS sei sein bevorzugter Titel vor der Credit Suisse, Morgan Stanley, Barclays und der Deutschen Bank.
UNITED INTERNET
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für United Internet nach Zahlen auf "Neutral" belassen. Der Internetdienstleister habe gute Leistungskennziffern und Margen für das erste Quartal berichtet, schrieb Analyst Hannes Wittig in einer Studie vom Dienstag. Beim Umsatz wurden die Konsensschätzungen knapp verfehlt. Daher halte er den bestätigten Jahresausblick beim Umsatz für ein wenig optimistisch, beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aber für erreichbar.
VODAFONE
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Vodafone nach Zahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 225 Pence belassen. Der britische Mobilfunkkonzern habe im Schlussquartal des abgelaufenen Geschäftsjahres solide abgeschnitten, schrieb Analyst Akhil Dattani in einer Studie vom Dienstag. Der Umsatz in der zweiten Jahreshälfte entspreche den Erwartungen, wobei das organische Umsatzwachstum den Boden erreicht haben sollte, und die Gewinnkinnziffern hätten positiv überrascht. Zudem dürfte der Ausblick des Unternehmens die Konsensschätzungen unterstützen.
MITTWOCHCOMMERZBANKLONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Commerzbank auf 7,50 Euro gesetzt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Analyst Jeremy Sigee hatte vor der Zusammenlegung der Aktien im Verhältnis 10:1 ein Kursziel von 1,10 Euro oder umgerechnet 11 Euro genannt. Sigee reduzierte in einer Studie vom Mittwoch seine Überschuss-Prognosen für 2014 und 2015 um drei respektive ein Prozent. Geringere Ausgaben und sinkende Rückstellungen für Kreditausfälle könnten niedrigere Ertragsschätzungen nicht vollständig ausgleichen. Die gestiegenen Gewinnschätzungen je Aktie seien durch die geänderte Aktienanzahl und die anschließende Kapitalerhöhung verzerrt.
DEUTZ
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Deutz (DEUTZ) von 4,80 auf 6,00 (Kurs 4,866) Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Angesichts des steigenden Wettbewerbsdrucks auf dem globalen Baumaschinen-Markt, dürften die Zulieferer nur durch Nischenstrategien überleben und gedeihen, schrieb Analyst Jürgen Siebrecht in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte hob unter anderem Deutz und Wacker Neuson (Wacker Neuson SE) als Zulieferer mit guten Nischenstrategien hervor. Bauer zähle indes zu den Unternehmen, die noch einiges zu tun hätten.
HOME DEPOT
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Home Depot nach Quartalszahlen von 89 auf 91 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Trotz der extremen Witterungsverhältnisse zum Jahresauftakt habe die US-Baumarktkette starken Zahlen vorgelegt, schrieb Analyst Daniel Binder in einer Studie vom Mittwoch. Dies reflektiere die Stärke des Kerngeschäftes. Die Unternehmensprognose erscheine konservativ.
MARKS & SPENCER
LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Marks & Spencer nach Jahreszahlen von 500 auf 540 Pence angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der britische Einzelhändler habe beim Vorsteuergewinn weitgehend wie von ihm erwartet abgeschnitten, schrieb Analyst Fraser Ramzan in einer Studie vom Mittwoch. Gleiches gelte für den Ausblick für 2014, wobei die Margenziele für das heimische Geschäft etwas unter seinen Schätzungen lägen. Wegen des besseren Profils für den Free Cashflow und der verbesserten Margenaussichten habe er das Kursziel angehoben.
METRO
LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Metro AG (METRO) von "Equal-weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 23 auf 33 Euro angehoben. Analyst Edouard Aubin sieht in einer Studie vom Mittwoch mittlerweile mehr Potenzial für die Aktien des Handelskonzerns als Risiken. Die Profitabilität der Tochter Media-Saturn dürfte ihr Tief erreicht haben und die Sparte Cash & Carry dürfte sich verbessern. Hier gebe es keine strukturellen Probleme, zumal einige Wettbewerber sogar in den entwickelten Märkten sehr gut voran kämen. Metro richte mittlerweile den Fokus auf die Geschäftskunden und setze notwendige Veränderungen um. Dies sei bereits im Frankreich-Geschäft erfolgreich gelungen.
SÜDZUCKER
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Südzucker (Suedzucker) von 30 auf 27 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Profitabilität von Europas größtem Zuckerkonzern leide kurzfristig unter niedrigeren Zuckerpreisen und darüber hinaus belaste die Unsicherheit um die Zuckerquote in der EU, schrieb Analyst James Targett in einer Studie vom Mittwoch. Targett senkte seine Schätzungen. Seit der Vorlage der Zahlen und einem zurückhaltenden Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr habe die Aktie bereits elf Prozent verloren.
DONNERSTAG
AIXTRONFRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Aixtron auf "Add" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Den Fünf-Punkte-Plan des Spezialmaschinenbauers für die LED-Industrie habe er in seinem Bewertungsmodell bereits berücksichtigt, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Donnerstag. Entscheidend sei, dass Aixtron mit den Kostensenkungen vorankomme.
HANNOVER RÜCK
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Hannover Rück (Hannover Rueckversicherung SE) von 60,50 auf 62,8 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Nach dem guten ersten Quartal der europäischen Rückversicherer sorge sich der Markt nun um die weitere Prämienentwicklung der Branche, schrieb Analyst Thomas Dorner in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Er selbst sei weniger pessimistisch, auch weil die Prämien für Nicht-Naturkatastrophen langsam stiegen. Der Experte erhöhte seine Schätzung für den diesjährigen Gewinn je Aktie von Hannover Rück um vier Prozent.
MUNICH RE
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Munich Re (Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft) von 149,30 auf 152,90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Nach dem guten ersten Quartal der europäischen Rückversicherer sorge sich der Markt nun um die weitere Prämienentwicklung der Branche, schrieb Analyst Thomas Dorner in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Er selbst sei weniger pessimistisch, auch weil die Prämien für Nicht-Naturkatastrophen langsam stiegen. Der Experte erhöhte seine Schätzung für den diesjährigen Gewinn je Aktie von Munich Re um zwei Prozent.
FREITAG
DAIMLERLONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Daimler von "Equal Weight" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 43 auf 36 Euro gesenkt. Mit dem im Vergleich zu den anderen deutschen Autobauern starken Kursanstieg der vergangenen sechs Monate habe sich die Realität vom Potenzial der Stuttgarter abgekoppelt, schrieb Analyst Michael Tyndall in einer Studie vom Freitag. Der Konzern weise eine geringere Rentabilität auf als die Konkurrenz und das Management sei angesichts der Margenrückgänge schwer zu verstehen. Andere Autobauer wie Volkswagen oder Renault seien mit Hinblick auf eine wirtschaftliche Erholung eine wesentliche bessere Anlage, während bei Daimler wohl eher noch weitere Enttäuschungen bevor stünden.
DIALOG SEMICONDUCTOR
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Dialog Semiconductor nach erneut schlechten Nachrichten von dem US-amerikanischen Vergleichsunternehmen Cirrus Logic auf "Buy" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Der Markt sorge sich um den von Apple ausgelösten Preisverfall, schrieb Analyst Bernd Laux in einer Studie vom Freitag. Daher sei auch bei Dialog Vorsicht angebracht, selbst wenn der deutsche Halbleiter-Hersteller noch an seiner Margenerwartung für 2013 und danach festhalte.
TARGET
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Target Corp nach Zahlen von 58 auf 64 US-Dollar angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Der Markt dürfte auf das Zahlenwerk des Einzelhändlers enttäuscht reagieren, schrieb Analyst Daniel Binder in einer Studie vom Freitag. Denn die Umsatzerholung sei in der zweiten Hälfte der Monate April und Mai schwächer als bei der Konkurrenz ausgefallen. Zudem habe der Konzern schon nach dem ersten Quartal des Jahres seine Prognose für Umsatz und Gewinn je Aktie gesenkt. Außerdem sei von verstärktem Preisdruck die Rede.
UBS
LONDON - Morgan Stanley hat das Kursziel für UBS von 18 auf 19 Franken angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die US-Investmentbank führt das Papier laut einer Studie vom Freitag als "Best Idea". Der Markt unterschätze das Potenzial von Kapitalausschüttungen durch die Bank in den Jahren 2015 und 2016, schrieb Analyst Huw Van Steenis. Er gehe davon aus, dass das Kreditinstitut Ende kommenden Jahres seinem Zeitplan für den Abbau von Risiken um 12 bis 18 Monate vorraus sein dürfte und damit erhebliches Kapital freisetze. Er prognostiziere daher eine Dividendenrendite von zehn Prozent in den Jahren 2015 und 2016, die höchste unter den europäischen Banken.
UNIBAIL-RODAMCO
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Unibail-Rodamco von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel auf 195 Euro belassen. Die Aktie der Immobilien- und Investmentgesellschaft habe sich in jüngster Vergangenheit stark entwickelt, und im Kurs seien nun angemessen das überlegene Wachstumsprofil und das starke Produktportfolio bewertet, schrieb Analyst Kristian Bandy in einer Studie vom Freitag. Auf den Konzern dürfte nun aber eine Periode schwacher Konsumausgaben zukommen, und das Papier dürfte erst einmal eine Verschnaufpause einlegen, begründete der Experte seine Abstufung. Er empfiehlt daher, die Papiere von Hammerson oder Segro vorzuziehen.
/he
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