16.11.2012 20:03:32
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Aktien New York: Moderate Gewinne nach ersten Haushaltsgesprächen
Händler verwiesen auf Äußerungen des Republikaners John Boehner, dem Sprecher des Repräsentantenhauses. Dieser hatte das erste Gespräch mit Präsident Barack Obama über den US-Haushalt und die drohende Fiskalklippe als konstruktiv bezeichnet. Auch Vertreter der Demokraten äußerten sich nach dem gut einstündigen Gespräch verhalten optimistisch. Allerdings gab es von keiner Seite Anzeichen, dass sie ihre unterschiedlichen Positionen aufgeben. Sollte es nicht gelingen, die zum Jahresende drohenden automatischen Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen zu verhindern, halten Experten einen massiven Konjunktureinbruch für möglich.
Die im Nasdaq 100 notierten Aktien von Dell sackten nach Zahlen zum dritten Geschäftsquartal um 6,68 Prozent ab. Der PC-Hersteller leidet immer stärker unter dem Siegeszug von Tablet-Computern sowie Smartphones und verfehlte die Markterwartungen. Im Schlepptau von Dell ging es im Dow Jones für Hewlett-Packard (Hewlett-Packard (HP))
Auch Applied Materials verfehlte die Marktschätzungen. Der Halbleiterindustrie-Ausrüster hatte für das laufende erste Geschäftsquartal einen überraschend geringen Umsatz sowie Gewinn angekündigt. Vor diesem Hintergrund gaben die Papiere um 1,56 Prozent nach, wenngleich die Erlöse im abgelaufenen Quartal besser als gedacht ausgefallen waren.
Die Titel von Nike
Facebook (Facebook) gewann weitere Einzelhändler für eine Kooperation, bei denen die Nutzer des Sozialen Netzwerkes nun Geschenke für ihre Freunde finden und an sie verschicken können. Analysten äußerten sich positiv zum Geschäftsausbau in diesem Segment. Die Facebook-Papiere verteuerten sich um 6,09 Prozent auf 23,52 US-Dollar. Seit Montag beläuft sich das Plus damit auf mehr als 22 Prozent.
Um fast 30 Prozent auf 43,99 Dollar schossen die Papiere von Schiff Nutrition nach oben. Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser hatte das Kaufangebot von Bayer für den US-Anbieter von Nahrungsergänzungsmitteln mit einer Gegenofferte in Höhe von 42 Dollar deutlich übertrumpft. Experten halten nun einen Bieterkrieg zwischen den Deutschen und den Briten für möglich.
Der Weg für die Übernahme des Autovermieters Dollar Thrifty durch den Wettbewerber Hertz ist frei: Die US-Handelskommission FTC hatte grünes Licht gegeben. Allerdings musste sich Hertz verpflichten, die Tochter Advantage Rent A Car zu verkaufen sowie auf 29 Flughafen-Filialen von Dollar Thrifty zu verzichten. Die Hertz-Titel zogen um 1,37 Prozent und die Anteilsscheine von Dollar Thrifty um 0,55 Prozent an./mis/he
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