Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
TIPPS DER ANALYSTEN 24.05.2013 21:54:38

Updates zu SAP, Thomas Cook, Allianz und Deutsche Bank

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 24.05.2013ADIDAS

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für Adidas (adidas) auf "Buy" mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. 2013 sei für den Sportartikelhersteller zwar ein Jahr ohne Großveranstaltung, über Produktinnovationen und einen guten Umsatzmix könnten die Herzogenauracher ihr Wachstum aber dennoch vorantreiben, schrieb Analyst Christopher Walker in einer Branchenstudie vom Freitag.

AIR LIQUIDE

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Air Liquide von 105 auf 121 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Analyst Jeremy Redenius verwies in einer Studie vom Freitag auf deutlich verbesserte Umsatz- und Ergebnisaussichten für den Gasehersteller. Bereits getätigte Investitionen sollten ab 2014 spürbar werden. Der Experte hob seine Schätzung für das Umsatzwachstum für 2014 auf 9,7 Prozent an und liegt damit deutlich über der Konsensschätzung (plus 7,6 Prozent). Für Anleger, die sich über die Entwicklung in Europa sorgten, sei Linde etwas besser positioniert.

AIXTRON

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Aixtron von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel auf 13 (Kurs: 12,275) Euro belassen. Nach der jüngsten Kursrally sei das Chance/Risiko-Verhältnis in den Papieren des Spezialmaschinenbauers ausgeglichen, schrieb Analyst Simon Schafer in einer Studie vom Freitag. Die Kommentare von Aixtron auf der Hauptversammlung hätten zuversichtlich gestimmt.

APPLE

    NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Apple nach einer Senkung des Margenausblicks eines Zulieferers auf "Hold" mit einem Kursziel von 420 US-Dollar belassen. Die warnenden Aussagen von Cirrus Logic seien wohl nicht nur unternehmensspezifisch, schrieb Analyst Peter Misek in einer Studie vom Freitag. Die nun trübere Margenerwartung sei wohl der Kostenentwicklung bei Speicherchips und auch dem Druck durch sinkende Verkaufspreise von Smartphones geschuldet. Diese Trends dürften nicht nur diesem Hersteller von Komponenten der Apple-Produkte iPhone und iPad zu schaffen machen, sondern die Gewinnmargen der gesamten Branche belasten.

BEIERSDORF

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Beiersdorf auf "Underperform" mit einem Kursziel von 59 Euro belassen. Der Kosmetiksektor sollte nach einem Tief in den Jahren 2009 bis 2012 sich in den Jahren 2013 bis 2016 wieder erholen, schrieb Analyst Andrew Wood in einer Branchenstudie vom Freitag. Beiersdorf, die noch zu Beginn des vergangenen Jahrzehnts zu den Favoriten gehört hatten, seien zurückgefallen und hätten sich seitdem unterdurchschnittlich entwickelt. Aktuell sei die Beiersdorf-Aktie zu teuer bewertet.

BT GROUP

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat BT Group von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber von 280 auf 330 Pence angehoben. Faktoren wie die Einführung des Sportkanals BT Sport, Regulierungsthemen sowie Pensionszahlungen könnten über den Sommer die Stimmung gegenüber dem Papier eher eintrüben, schrieb Analyst Carl Murdock-Smith in einer Studie vom Freitag. Der Aktienkurs der britischen Telefongesellschaft dürfte nun erst einmal eine Pause einlegen.

CASINO GUICHARD-PERRACHON

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Casino Guichard-Perrachon (Casino Guichard-Perrachon et Cie) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Der Wettbewerb in Frankreich scheine inzwischen etwas vernünftiger zu laufen und zusammen mit Kostensenkungen sollte das die beiden Supermarktbetreiber Carrefour und Casino begünstigen, schrieb Analyst Andrew Gwynn in einer Studie vom Freitag.

DAIMLER

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Daimler von "Halten" auf "Verkaufen" abgestuft und das Kursziel auf 44 Euro belassen. Die Daimler-Aktie habe sich zwar in den letzten Wochen sehr erfreulich entwickelt, aus fundamentaler Sicht gebe es aber wenig Grund für eine Fortsetzung des positiven Trends, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Freitag. Der Experte rechnet auf mittlere Sicht mit einem zunehmenden Abgabedruck für die Aktie und begründet dies unter anderem mit den anhaltenden Wettbewerbsnachteilen gegenüber den Konkurrenten Audi und BMW. Die anstehende Modelloffensive hält Rüzgar dagegen für größtenteils bereits eingepreist.

DAIMLER

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Daimler von "Equal Weight" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 43 auf 36 Euro gesenkt. Mit dem im Vergleich zu den anderen deutschen Autobauern starken Kursanstieg der vergangenen sechs Monate habe sich die Realität vom Potenzial der Stuttgarter abgekoppelt, schrieb Analyst Michael Tyndall in einer Studie vom Freitag. Der Konzern weise eine geringere Rentabilität auf als die Konkurrenz und das Management sei angesichts der Margenrückgänge schwer zu verstehen. Andere Autobauer wie Volkswagen oder Renault seien mit Hinblick auf eine wirtschaftliche Erholung eine wesentliche bessere Anlage, während bei Daimler wohl eher noch weitere Enttäuschungen bevor stünden.

DEUTSCHE TELEKOM

    ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Deutsche Telekom mit "Outperform" und einem Kursziel von 10,00 Euro in die Bewertung wieder aufgenommen. Die Wettbewerbsfähigkeit des Telekomkonzerns in den USA habe sich zuletzt auch dank des 4G-Netzes und der Verkaufslizenz für das iPhone von Apple wieder verbessert, schrieb Analyst Justin Funnell in einer Studie vom Freitag. Der Konzern dürfte angesichts der steigenden Nachfrage nach Breitbandprodukten zudem von seinen Investitionen in das deutsche Glasfasernetz profitieren. Die aktuellen Marktprognosen für den Konzern seien aber schon recht optimistisch.

DIALOG SEMICONDUCTOR

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Dialog Semiconductor nach einer Warnung von Cirrus Logic wegen zunehmenden Preisdrucks auf "Neutral" belassen. Apple trage mehr als 80 Prozent zum Umsatz von Cirrus Logic bei, insofern könnte der kalifornische Smartphone-Hersteller die Ursache sein für den steigenden Preisdruck, schrieb Analyst Chetan Udeshi in einer Studie vom Freitag. Für Dialog Semiconductor sei dies ein schlechtes Zeichen, denn auch das deutsche TecDax-Unternehmen hänge stark von Apple ab.

DIALOG SEMICONDUCTOR

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Dialog Semiconductor nach erneut schlechten Nachrichten von dem US-amerikanischen Vergleichsunternehmen Cirrus Logic auf "Buy" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Der Markt sorge sich um den von Apple ausgelösten Preisverfall, schrieb Analyst Bernd Laux in einer Studie vom Freitag. Daher sei auch bei Dialog Vorsicht angebracht, selbst wenn der deutsche Halbleiter-Hersteller noch an seiner Margenerwartung für 2013 und danach festhalte.

DSM

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für DSM auf "Buy" mit einem Kursziel von 64 Euro belassen. Die Bewertung des Chemiekonzerns dürfte in diesem Jahr dank verbessertem Wachstum im Geschäft mit Nahrungsmittelzusätzen und der weiteren Umgestaltung des Beteiligungportfolios noch einmal zulegen, schrieb Analyst Jean de Watteville in einer Studie vom Freitag. Er gehe davon aus, dass der Bereich Nahrungsmittelergänzungen in diesem Jahr organisch um fünf Prozent wachsen dürfte. Der Experte senkte aber seine Prognose des Gewinns je Aktie in den Jahren 2013 bis 2015 leicht ab.

FRAPORT

    HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Fraport nach Quartalszahlen von 43 auf 45 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Flughafenbetreiber habe durchwachsene Zahlen im Rahmen der Markterwartungen vorgelegt, schrieb Analyst Frank Schwope in einer Studie vom Freitag. Während das Konzernergebnis und der Umsatz die Prognosen etwas übertroffen habe, verfehlten Vorsteuerergebnis (EBIT) und operatives Ergebnis (EBITDA) die Markterwartungen leicht. Das Marktumfeld sei weiterhin von Unsicherheit geprägt.

GAGFAH

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Gagfah nach Zahlen von 11 auf 12 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Immobiliengesellschaft habe seine Erwartungen für die wichtige Branchenkennziffer FFO (Funds from Operations) übertroffen, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Freitag. Der Experte hob seine Prognosen für den Gewinn je Aktie (EPS) für die Jahre 2013 und 2014 an und begründete dies mit positiven Effekten aus der angekündigten Darlehensrefinanzierung. Seine positive Einschätzung sehe er zudem durch den unveränderten Unternehmensausblick bestätigt.

GEA GROUP

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Gea Group (GEA Group) nach einem Investorentreffen mit dem Finanzvorstand auf "Overweight" mit einem Kursziel von 28,50 Euro belassen. Im Bereich Food Solutions sei der Spezialmaschinenbauer auf einem guten Weg, schrieb Analyst Allan Smylie in einer Studie vom Freitag. Das Management überprüfe seine Konzernbeteiligungen und dürfte sich von seinem Geschäft mit Wärmetauschern weitgehend trennen und in Bereiche mit größerer Abhängigkeit vom Nahrungsmittelgeschäft reinvestieren.

GENERAL ELECTRIC

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für General Electric (General Electric (GE)) nach einer Konkretisierung des Ausblicks von 26 auf 28 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Mischkonzern dürfte seine Zielsetzung wie die Schrumpfung der Finanzsparte um etwa die Hälfte vom Vorkrisen-Niveau  erreichen, schätzt Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Freitag. Angesichts der Konzentration auf die Kernaktivitäten im Finanzsegment sowie unter anderem die angekündigter Übernahmen bleibe er positiv gestimmt. Die Aktie berge deutliches Aufwärtspotenzial in sich.

GENERALI

    LONDON - JPMorgan hat Generali (Assicurazioni Generali) von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 14,00 auf 17,40 Euro angehoben. Der Versicherer strebe eine stärkere Kapitalposition ohne Kapitalerhöhung an, schrieb Analyst Andreas van Embden in einer Studie vom Freitag. Über Veräußerungen solle die Liquidität erhöht werden. Diese Strategie könnte zu deutlichem Wertzuwachs führen. Sie berge aber auch Risiken, falls es an den Märkten erneut zu Verwerfungen komme. Insofern könnte sich eine Kapitalerhöhung als durchaus sinnvoll erweisen, meint der Experte. Die Chancen des Strategie-Plans überkompensierten aber die Abwärtsrisiken.

K+S

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für K+S auf "Reduce" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Er fürchte erhöhte Risiken beim Legacy-Projekt in Kanada, schrieb Analyst Martin Rödiger in einer Studie vom Freitag. Außerdem zweifle er daran, dass Kalisalz-Hersteller nachhaltig höhere Verkaufspreise werden durchsetzen können. Dies wäre für K+S aber wichtig, denn die Chance eines Volumenzuwachses in naher Zukunft sei eher gering.

KPN

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für KPN (Koninklijke KPN) nach einer Kapitalerhöhung im Verhältnis zwei zu eins von 2,00 auf 1,10 Euro angepasst und die Einstufung auf "Reduce" belassen. Er habe an seiner Bewertung bei dem Telekomkonzern nichts geändert, schrieb Analyst Frederic Boulan in einer Studie vom Freitag. Er senkte seine Prognose des Gewinns je Aktie wegen der Verwässerung um 33 Prozent, ließ aber seine sonstigen Ergebnisprognosen unverändert.

KUKA

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Kuka von 34,00 auf 40,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Roboter- und Anlagenbauer sollte von steigenden Investitionen im Autosektor profitieren, schrieb Analyst Sebastian Ubert in einer Studie vom Freitag. Ein starker Kapazitätsaubau in China und eine Modernisierung in Europa und den Vereinigten Staaten sollten die Kassen weiter füllen. Der Experte hob seine Schätzungen auch wegen der Übernahme des Anlagenbaugeschäfts vom US-Unternehmens Utica an, was den dortigen Marktanteil vergrößern dürfte. Im Laufe des Jahres rechnet Ubert überdies mit einer Anhebung der Unternehmensprognose.

LINDE

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Linde von "Market-Perform" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 149 auf 178 (Kurs 151,65) Euro angehoben. Der Industriegase-Sektor überzeuge mit einer Reihe attraktiver Eigenschaften, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Branchenstudie vom Freitag. Dazu zählten konzentrierte Märkte und ein beständiger Strom von Kunden, die bestimmte Aktivitäten auslagerten.

LUFTHANSA

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) nach der Genehmigung des transatlantischen Luftfahrtbündnisses A++ durch die EU auf "Buy" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Die im Gegenzug geforderten Konzessionen dürften keine allzu negativen Spuren hinterlassen, schrieb Analyst Frank Skodzik in einer Studie vom Freitag. Ein positives Urteil der EU für das Bündnis von Lufthansa, Continental/United and Air Canada sei allerdings bereits erwartet worden.

METRO

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat Metro AG (METRO) von "Add" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel aber von 25,00 auf 25,90 (Kurs: 27,00) Euro angehoben. Sein überarbeitetes Bewertungsmodell nach den jüngsten Quartalszahlen spiegele seine inzwischen weniger optimistische Einschätzung der kurzfristigen Gewinnentwicklung des Handelskonzerns wider, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Freitag. Auch die höheren Bewertungsmultiplikatoren für Cash & Carry und die Unterhaltungselektronik-Sparte kämen darin zum Ausdruck. Elfers rät zu Gewinnmitnahmen.

RHÖN-KLINIKUM

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) auf "Buy" mit einem Kursziel von 20,50 Euro belassen. Die Einspruchsfrist für den Klinikbetreiber und Fresenius gegen die Genehmigung des Bundeskartellamts zur Anteilsaufstockung von Asklepios wurde verlängert und die beiden hätten nun mehr Zeit Argume zu formulieren, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Freitag.  Hauptargument  dürfte sein, dass der Verkauf von nur einem Krankenhaus in Goslar als Voraussetzung dafür wohl nicht ausreiche.

SABMILLER

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für SABMiller von 3300 auf 3450 Pence angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2014 wegen der schwächeren Margendynamik des Bierbrauers aber etwas gesenkt, schrieb Analyst Ian Shackleton in einer Studie vom Freitag. Dies könnte sich jedoch bei entsprechender Preisentwicklung angesichts der niedrigeren Rohstoffkosten auch als konservativ herausstellen. Es sei keine Überraschung, dass sich der Konzern stärker auf die Einnahmensteigerung als das Absatzwachstum konzentriere. Der Experte hob das Kursziel im Zuge einer Vorverlegung der Bewertungsbasis an.

SANOFI

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Sanofi von 80 auf 92 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Bessere Aussichten für diverse Medikamente und Kandidaten des Pharmakonzerns sowie die relative Bewertung der Aktien stimmten ihn noch positiver, schrieb Analyst Andrew Whitney in einer Studie vom Freitag. So rechnet er beispielsweise für das Diabetesmittel Lantus wegen Problemen bei US-Bewerbern mit größeren Marktchancen. Impulse für die Aktie erwartet sich der Experte zudem von Nachrichten zur neuen Lantus-Formel sowie Studienergebnissen der Phase III zum Cholesterinsenker Alirocumab im dritten Quartal.

SHW

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat SHW nach Ernennung von Thomas Buchholz zum neuen Vorstandschef auf "Hold" mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Buchholz biete eine über 20-jährige Erfahrung in der Autobranche und habe nicht nur gute Kenntnis vom Kerngeschäft des Motorpumpen- und Bremsscheibenherstellers, sondern auch Expertise in internationalen Wachstumsprojekten, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Freitag. Insofern dürfte Buchholz gut zu SHW passen. Die Ungewissheit wegen des zuletzt freien Chefsessels sei nun gemindert. Investoren sollten sich wieder auf die attraktiven Fundamentaldaten und die günstige Bewertung konzentrieren.

SWISS RE

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Swiss Re auf "Buy" mit einem Kursziel von 83 Franken belassen. Am Rückversicherungssektor kämen derzeit Investoren nicht vorbei, schrieb Analyst Fabrizio Croce in einer Branchenstudie vom Freitag. Die Konzerne dürften auch 2013 starke Ergebnisse liefern. Von besonderer Bedeutung sei der chinesische Markt, den die Rückversicherer nun anzapfen müssten. Swiss Re bleibe sein "Top Pick". Die Aktie empfehle er insbesondere Risiko suchenden Investoren.

SYNGENTA

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Syngenta von 470 auf 488 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Agrarkonzern dürfte in diesem Jahr wieder starkes Umsatzwachstum und Rekordgewinne verzeichnen, schrieb Analyst Patrick Lambert in einer Studie vom Freitag. Das ambitionierte Ziele wirkten auch angesichts der Marktanteilsgewinne auf Schwellenmärkten zunehmend realistischer.

SÜDZUCKER

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Südzucker (Suedzucker) nach Zahlen von 27,30 auf 25,70 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die Ergebnisse des Zuckerhstellers hätten im vergangenen Geschäftsjahr zwar im Rahmen der Erwartungen gelegen, schrieb Analystin Rosie Edwards in einer Studie vom Freitag. Der Konzernausblick verfehle die aktuellen Gewinnschätzungen jedoch um zehn Prozent. Der Experte senkte seine Prognose des Betriebsgewinns im Geschäftsjahr 2014 wegen höherer Kosten um elf Prozent. Die Zuckerpreise dürften zudem erst einmal zurückgehen.

TARGET

    NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Target Corp nach Zahlen von 58 auf 64 US-Dollar angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Der Markt dürfte auf das Zahlenwerk des Einzelhändlers enttäuscht reagieren, schrieb Analyst Daniel Binder in einer Studie vom Freitag. Denn die Umsatzerholung sei in der zweiten Hälfte der Monate April und Mai schwächer als bei der Konkurrenz ausgefallen. Zudem habe der Konzern schon nach dem ersten Quartal des Jahres seine Prognose für Umsatz und Gewinn je Aktie gesenkt. Außerdem sei von verstärktem Preisdruck die Rede.

UBS

    LONDON - Morgan Stanley hat das Kursziel für UBS von 18 auf 19 Franken angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die US-Investmentbank führt das Papier laut einer Studie vom Freitag als "Best Idea". Der Markt unterschätze das Potenzial von Kapitalausschüttungen durch die Bank in den Jahren 2015 und 2016, schrieb Analyst Huw Van Steenis. Er gehe davon aus, dass das Kreditinstitut Ende kommenden Jahres seinem Zeitplan für den Abbau von Risiken um 12 bis 18 Monate vorraus sein dürfte und damit erhebliches Kapital freisetze. Er prognostiziere daher eine Dividendenrendite von zehn Prozent in den Jahren 2015 und 2016, die höchste unter den europäischen Banken.

UNIBAIL-RODAMCO

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Unibail-Rodamco von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel auf 195 Euro belassen. Die Aktie der Immobilien- und Investmentgesellschaft habe sich in jüngster Vergangenheit stark entwickelt, und im Kurs seien nun angemessen das überlegene Wachstumsprofil und das starke Produktportfolio bewertet, schrieb Analyst Kristian Bandy in einer Studie vom Freitag. Auf den Konzern dürfte nun aber eine Periode schwacher Konsumausgaben zukommen, und das Papier dürfte erst einmal eine Verschnaufpause einlegen, begründete der Experte seine Abstufung. Er empfiehlt daher, die Papiere von Hammerson oder Segro vorzuziehen.

/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

Weitere Links:

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

DAX 19 322,59 0,92%
Dow Jones 44 296,51 0,97%
NASDAQ Comp. 19 003,65 0,16%
MDAX 26 180,20 1,21%
S&P 500 5 969,34 0,35%
NASDAQ 100 20 776,23 0,17%
STOXX 50 4 316,52 1,19%
EURO STOXX 50 4 789,08 0,70%
FTSE 100 8 262,08 1,38%
SMI 11 716,50 1,08%
SPI 15 591,54 1,09%
CAC 40 7 255,01 0,58%
AEX 879,80 1,58%
MIB 30 20 571,00 -1,25%
S&P 100 2 869,08 0,17%
EURONEXT 100 1 443,61 0,62%
FTSE Allshare 4 507,57 1,34%
Prime All Share 7 526,03 0,93%
HDAX 10 150,78 0,95%
CDAX 1 663,66 1,02%
DivDAX 182,31 1,41%
NYSE US 100 16 867,47 -0,37%
NYSE International 100 7 466,23 -0,75%
EURO STOXX 497,32 0,78%
DivDAX 462,90 1,41%
FTSE MIB 33 482,70 0,56%
SLI 1 932,07 1,13%
SBF 120 5 501,59 0,59%
Next CAC 70 3 519,63 -0,50%