29.04.2013 17:43:48

Ölpreise im Plus - Aussicht auf billiges Zentralbankgeld stützt

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Aussicht auf billiges Geld hat die Ölpreise am Montag gestützt. Vor den wichtigen Notenbankentscheidungen, die im Laufe der Woche anstehen, setzen Investoren auf geldpolitische Lockerheit. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 103,77 US-Dollar. Das waren 80 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,22 Dollar auf 94,20 Dollar.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank Fed früher als erwartet die Geldschleusen wieder schließt, ist nach ernüchternden Konjunkturdaten zuletzt wieder gesunken. Die Fed dürfte ihre Geldpolitik am Mittwoch eher weiter lockern als zurückfahren, so die Einschätzung der Experten von der Bank of America. Die Aussicht auf eine ungebremste Fortsetzung der Geldflut in den USA hob die Risikofreude an den Finanzmärkten an.

    Die meisten Anleger und Ökonomen rechnen zudem damit, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins am Donnerstag auf ein neues Rekordtief von 0,50 Prozent senken wird. Ob der schwächelnden Konjunktur damit wirklich geholfen werden kann, bleibt abzuwarten. Die Finanzmärkte seien trotzdem euphorisch, sagte ein Händler. Jeder weitere geldpolitische Anschub sollte die Ölnachfrage erhöhen.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) stieg zuletzt wieder über die Marke von 100 Dollar. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 100,70 US-Dollar. Das waren 81 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/he

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