17.11.2009 13:59:23
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Börsen in Europa am Mittag: Schwach, UBS im Fokus
Zürich (aktiencheck.de AG) - Die europäischen Börsen liegen nach wie vor im Minus. Der Dow Jones Euro Stoxx 50 büßt aktuell 0,44 Prozent ein auf 2.913,16 Punkte. Der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50 gibt daneben 0,37 Prozent ab auf 2.536,97 Zähler. Der in Paris berechnete EURONEXT 100 verliert 0,43 Prozent auf 669,27 Stellen. Die europäischen Länderbörsen melden mehrheitlich Verluste.
Laut Angaben des Europäischen Statistikamts Eurostat hat die Handelsbilanz der Eurozone im September mit einem Überschuss geschlossen. Demnach stellte sich der Aktivsaldo der Eurozone (EZ16) beim Handel mit Drittländern auf 3,7 Mrd. Euro, gegenüber Passivsalden von 2,3 Mrd. Euro im Vormonat und 6,0 Mrd. Euro im September 2008. Zudem schrumpfte das Defizit der gesamten Union (EU27) auf 11,2 Mrd. Euro, gegenüber Negativsalden von 12,0 Mrd. Euro im Vormonat und 24,5 Mrd. Euro im Vorjahresmonat.
Die Wall Street dürfte mit leichten Verlusten eröffnen. Aktuell geben der Dow Jones Future 0,37 Prozent, der S&P 500 Future 0,43 Prozent und der Nasdaq 100 Future 0,36 Prozent ab. Im weiteren Handelsverlauf stehen in den USA die Erzeugerpreise, die Industrieproduktion und die Industrieauslastung auf dem Programm.
Die Aktie der Großbank UBS kann im Schweizer SMI leicht zulegen. Unternehmensangaben zufolge werden die laufende Transformation und die erfolgreiche Umsetzung der heute präsentierten Geschäftsstrategien den Konzern in die Lage versetzen, mittelfristig (über eine Zeitspanne von drei bis fünf Jahren) spezifische Ziele zu erreichen, darunter ein jährlicher Vorsteuergewinn von rund 15 Mrd. Schweizer Franken, ein Aufwand-Ertragsverhältnis von 65 bis 70 Prozent und eine Eigenkapitalrendite von 15 bis 20 Prozent. Das Erreichen dieser Ziele hängt von den Marktentwicklungen und dem regulatorischen Umfeld ab, hieß es. Nestlé rücken an der Indexspitze um rund 1 Prozent vor. Swatch, Julius Bär und ABB geben allesamt mehr als 2 Prozent ab.
Wie der britische Luxusartikelhersteller Burberry (Burberry Group) erklärte, ist sein Gewinn im ersten Halbjahr um 24 Prozent gesunken, was auf eine schwächere Nachfrage nach Trenchcoats und Handtaschen in den USA und Spanien zurückzuführen ist. Der Nettogewinn nach Abzug von Minderheitsanteilen belief sich auf 56,8 Mio. Britische Pfund (GBP). Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn in dieser Größenordnung ausgegangen. Der Umsatz erhöhte sich um 6 Prozent auf 572,4 Mio. GBP. Burberry verlieren im FTSE 100 in London 0,7 Prozent. Für easyJet geht es im breiten Markt um 1,7 Prozent nach unten. Der Billigflieger hat im abgelaufenen Fiskaljahr bei gestiegenen Umsatzerlösen einen Ergebnisrückgang hinnehmen müssen. Mit 2,67 Mrd. GBP lagen die Erlöse um rund 13 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Passagierzahl erhöhte sich um 3,4 Prozent auf 45,2 Millionen. Unter dem Strich wurde beim Nettoergebnis ein Gewinn von 71,2 Mio. GBP ausgewiesen, nach einem Überschuss von 83,2 Mio. GBP im Vorjahr. Insgesamt beurteilt der Konzern die Aussichten für das laufende Fiskaljahr trotz des schwierigen Umfelds weiterhin optimistisch, wird dabei aber seinen Sparkurs konsequent weiter verfolgen.
EADS (European Aeronautic Defence and Space) legen im CAC40 ein knappes Prozent zu. Der Luft- und Raumfahrtkonzern gab bekannt, dass Air Austral mit Sitz in Saint Denis auf La Réunion zwei Airbus A380 bestellt hat. Den Angaben zufolge erhalten die A380 für Air Austral Triebwerke von Engine Alliance und werden für 840 Passagiere in einer einzigen Klasse bestuhlt.
Die Deutsche Lufthansa hat einer Übernahme des skandinavischen Konkurrenten SAS (SAS AB) eine Absage erteilt. "Wir können ja nicht alle Probleme der Weltluftfahrt lösen", betonte der für die Passage zuständige Vorstand Christoph Franz im Presseinterview. Man habe mit Austrian Airlines und der britischen bmi schon zwei anspruchsvolle Turnaround-Fälle im Konzern. SAS verlieren rund 1 Prozent.
Dow Jones EURO STOXX 50: 2.913,16 (-0,44 Prozent) Dow Jones STOXX 50: 2.536,97 (-0,37 Prozent) EURONEXT 100: 669,27 (-0,43 Prozent) FTSE 100 (London): 5.346,46 (-0,67 Prozent) CAC40 (Paris): 3.840,89 (-0,58 Prozent) MIB (Mailand): 23.542,28 (-0,33 Prozent) IBEX 35 (Madrid): 11.956,80 (-0,25 Prozent) SMI (Zürich): 6.394,67 (-0,44 Prozent) ATX (Wien): 2.617,81 (+0,10 Prozent) (17.11.2009/ac/n/m)
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