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27.12.2012 20:05:32

Aktien New York: Schwach - Hoffnung auf Lösung im Haushaltsstreit schwindet

    NEW YORK (dpa-AFX) - Sorgen über ein Scheitern der Bemühungen im Haushaltsstreit haben die US-Börsen am Donnerstag auf Talfahrt geschickt. Hinzu kamen teilweise enttäuschende Konjunkturdaten. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) sank rund zwei Stunden vor Handelsschluss um 0,98 Prozent auf 12.986,39 Punkte und fiel damit erstmals wieder seit Anfang Dezember unter die Marke von 13.000 Punkten. Der S&P-500-Index (S&P 500) verlor 1,05 Prozent auf 1.404,89 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq fiel der Composite-Index (NASDAQ Composite) um 1,05 Prozent auf 2.958,63 Punkte. Der Auswahlindex NASDAQ 100 sank um 1,14 Prozent auf 2.607,24 Punkte.

 

    Eine Lösung im Haushaltsstreit zwischen Präsident Barack Obama und den Republikanern scheint vor Jahresfrist kaum mehr möglich. Zwar kehrte Obama am Donnerstag vorzeitig aus seinem Weihnachtsurlaub zurück, um die sogenannte Fiskalklippe mit automatischen Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in letzter Minute zu verhindern. Doch Insider warnen, die Frist bis Silvester sei zu kurz. US-Medien rechnen mit einer Lösung erst zum Jahresbeginn - also nach Fristablauf, jedoch noch rechtzeitig, um ein Abrutschen in die Rezession zu verhindern.

 

    Der Demokrat und Mehrheitsführer im Senat, Harry Reid, hatte etwa gesagt, dass derzeit nichts in Sachen Haushaltsstreit passiere. Er wisse nicht, wie die Klippe rechtzeitig umgangen werden könne. An der Konjunkturfront hatte sich zudem die Konsumstimmung im Dezember deutlich stärker eingetrübt als erwartet. Die Neubauverkäufe im November hatten ebenfalls leicht unter den Erwartungen gelegen.

 

    In dem 30 Werte umfassenden Leitindex Dow Jones gab es keinen Gewinner. Die größten Verlierer waren die Bankaktien. So büßten die Titel der Bank of America 2,25 Prozent ein und die von JPMorgan (JPMorgan ChaseCo) verloren 2,18 Prozent.

 

    Im Nasdaq 100 setzten die Aktien von Marvell Technology ihre Talfahrt fort. Nachdem sie am Mittwoch bereits um rund zehn Prozent abgesackt waren, gaben sie nun am Index-Ende um weitere 4,53 Prozent nach. Der Chip-Spezialist muss der Carnegie Mellon University 1,17 Milliarden Dollar (884 Mio Euro) für die Verletzung von zwei Patenten zahlen, entschieden Geschworene im US-Staat Pennsylvania. Die Strafe kann vom Gericht verdreifacht werden, da die Geschworenen von einer mutwilligen Patentverletzung ausgingen, wie aus der Entscheidung von Mittwoch hervorgeht. Marvell kündigte Widerstand gegen die Schadensersatzzahlung an.

 

    Die Expedia-Titel waren Favorit im Nasdaq-Auswahlindex mit plus 2,95 Prozent. Die Ratingagentur Moody's hatte mitgeteilt, dass die Trivago-Akquisition keine Auswirkung auf das "BA1"-Kreditrating des Online-Reisebüros habe./ck/he

 

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