04.12.2012 20:09:32
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Aktien New York: Kaum verändert - Weiter keine Fortschritte im Budgetstreit
Im Streit über Steuererhöhungen für die Reichen in den USA zeichnet sich weiterhin keine Annäherung ab. Die oppositionellen Republikaner legten einen Plan zum Defizitabbau vor, der zwar neben massiven Ausgabenkürzungen auch einen Zuwachs an Steuereinnahmen vorsieht - aber keine Erhöhung der Steuersätze für die Reichen, wie es Präsident Barack Obama will. Das Weiße Haus lehnte den Plan deshalb ab. "Die Uhr tickt", sagte ein Marktbeobachter. Finden die Demokraten und Republikaner demnächst keine gemeinsame Lösung, treten zu Jahreswechsel automatisch Budgetkürzungen sowie Steuererhöhungen in Kraft, wodurch die Rezessionsgefahr für die weltgrößte Volkswirtschaft zunimmt.
Ansonsten blieb die Nachrichtenlage am Dienstag ziemlich dünn: Wichtige Konjunkturdaten aus den USA standen nicht auf der Agenda und auch auf Unternehmensseite waren kursbewegende Meldungen eine Seltenheit. Intel-Titel gehörten mit einem Kursplus von fast zwei Prozent zu den Favoriten im Dow Jones: Der Chipkonzern will mehrere langjährige Anleihen ausgeben, um neben generellen geschäftlichen Belangen auch die zuvor bereits angekündigten Aktienrückkäufe zu finanzieren.
Die Spitze im Leitindex wurde aber von den Aktien von Hewlett-Packard (HP) eingenommen: Sie rückten sehr deutlich um rund vier Prozent vor. Händler verwiesen darauf, dass einige Spekulanten offensichtlich am Terminmarkt darauf wetteten, dass das Schlimmste für den Computer- und Druckerhersteller vorüber sein könnte. Put-Scheine würden derzeit 10 Prozent unter dem Aktienpreis von HP gehandelt und seien damit so günstig wie seit vielen Jahren nicht mehr, hieß es.
Im Pharmabereich standen die Aktien von Baxter (Baxter International) mit dem Kauf des schwedischen Dialysespezialisten Gambro im Blickfeld. Mit einem Minus von einem Prozent reagierten die Titel eher negativ auf die Meldung. Anteile des vor dem Zusammenschluss mit T-Mobile USA stehenden Mobilfunkunternehmens MetroPCS (MetroPCS Communications) sackten außerdem sehr deutlich um sieben Prozent ab. Händler verwiesen auf einen Medienbericht, wonach ein Gegenangebot von Sprint Nextel
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HP Inc (ex Hewlett-Packard) | 36,61 | 1,54% |
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