PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Belastet von deutlich nachgebenden Rohstoff- und Telekomwerten haben die wichtigsten europäischen Aktienmärkte am Mittwoch schwächer tendiert. Der
Eurostoxx 50 (
EuroSTOXX 50) sank zuletzt um 0,38 Prozent auf 2.669,70 Punkte. Der
CAC 40 in Paris verlor 0,24 Prozent auf 3.796,18 Punkte. Der Londoner
FTSE 100 büßte 0,32 Prozent ein auf 6.469,68 Punkte.
An den Märkten rückten die Notenbanksitzungen in Japan und Europa in den Blickpunkt. Die Bank of Japan berät am Mittwoch und Donnerstag über ihre Geldpolitik und den Leitzins. In Erwartung weiterhin lockerer Zinszügel sind die japanischen Aktien am Mittwoch bereits stark gestiegen. Für Europa wird die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag über den Leitzins entscheiden. Im heutigen Handelsverlauf warten Anleger zudem noch auf frische Konjunkturdaten aus den USA. Neben den Arbeitsmarktdaten des Dienstleisters ADP für März, stehen die jüngsten Daten des ISM Dienstleistungsindex auf der Agenda.
Aus Branchensicht waren europaweit Telekomwerte mit einem Minus von 1,21 Prozent schwächster Sektor. Belastung kam durch hohe Verluste bei Vodafone . Die Aktionäre des Mobilfunkkonzerns wurden ernüchtert, nachdem der US-Telekomkonzern Verizon (Verizon Communications) dementiert hatte, die Briten übernehmen zu wollen. Am Vortag waren Vodafone-Aktien wegen entsprechender Spekulationen mit einem Aufschlag von fast drei Prozent aus dem Handel gegangen. Negative Impulse erhielten die europäischen Telco-Werte auch von einer negativen Branchenstudie der UBS-Analysten. Hier kamen vor allem France-Telecom-Titel schlecht weg, die folgerichtig mit minus 3,60 Prozent am Euro-Stoxx-Ende rangierten.
Ebenfalls schwach zeigte sich die Bergbaubranche , die um 1,10 Prozent absackte, nachdem einige Rohstoffpreise an der London Metal Exchange (LME) am Vortag den stärksten Rückgang seit zwei Wochen verzeichnet hatten. So gehörten Rio Tinto Anglo American und BHP Billiton mit Verlusten zwischen 1,5 und 2 Prozent zu den besonders deutlich verbilligten Papieren. Die beiden attraktivsten Branchen waren Autos sowie Nahrungsmittel und Getränke mit Gewinnen von jeweils rund 0,6 Prozent./edh/ag
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