ÜBERBLICK/Unternehmen - 17.00 Uhr-Fassung

   Deutsche Telekom will Stellen in der Verwaltung streichen

   Den Sparmaßnahmen der Deutschen Telekom werden auch Stellen in der Verwaltung zum Opfer fallen. Unternehmenssprecher Husam Azrak bestätigte das Vorhaben am Montag. In den Medien kolportierte Zahlen konnte er allerdings nicht bestätigen. Die Pläne seien noch in einem frühen Stadium, sagte er. Das "Handelsblatt" hatte in seiner Montagausgabe berichtet, das Bonner Unternehmen werde sich in den kommenden Jahren von bis zu 1.600 Managern in der Konzernzentrale trennen. Der Schritt sei Teil des bis 2015 laufenden Mittelfrist-Strategieplans.

   Siemens plant Gasturbinen-Joint-Venture in Russland

   Siemens will vom wachsenden russischen Energiehunger profitieren und in dem Land ein Joint Venture für Gasturbinen gründen. Das Gemeinschaftsunternehmen soll mit dem Energieanlagenbauer Power Machines entstehen, an dem Siemens bisher mit 25% plus einer Aktie beteiligt ist. Diesen Anteil treten die Münchener nun an den Power-Machines-Mehrheitseigner Highstat ab, ein Unternehmen des russischen Investors Alexei Mordaschow. Im Gegenzug soll Siemens mit 65% die Mehrheit am Joint Venture bekommen.

   ThyssenKrupp führt derzeit keine Gespräche über Marinesparte-Fusion

   ThyssenKrupp führt derzeit in seiner Marinesparte keine Gespräche mit dem französischen Konzern DCNS über eine Fusion des Marineschiffbaus. Darüber hinaus seien auch keine Termine für Gespräche mit DCNS geplant, sagte eine Sprecherin der ThyssenKrupp AG auf Anfrage und reagierte damit auf einen Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD).

   Meinungsforscher GfK bestellt neuen Vorstandsvorsitzenden

   Das Marktforschungsunternehmen GfK bekommt einen neuen Vorstandsvorsitzenden. In einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung hat das Gremium den 45-jährigen IBM-Manager Matthias Hartmann zum neuen CEO auf drei Jahre bestellt, wie die GfK SE mitteilte. Er wird die Position spätestens zum 1. Januar 2012 antreten.

   Flugsicherung macht Lotsen neues Angebot - dapd

   Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat den Lotsen im Streit um Gehälter und Arbeitsbedingungen ein neues Angebot unterbreitet. Ab 1. August 2011 werde eine Erhöhung um 3,2% angeboten, erklärte eine Sprecherin der DFS auf dapd-Anfrage. Weitere 2,0% oder mindestens der Inflationsausgleich kämen ab dem 1. November 2012 hinzu. Die Gewerkschaft der Flugsicherung setzte derweil die Auszählung ihrer Urabstimmung über einen möglichen Streik der Fluglotsen fort.

DJG/sha (END) Dow Jones Newswires

   August 01, 2011 11:00 ET (15:00 GMT)

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