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Geändert am: 02.06.2025 22:06:21

Zollchaos geht weiter: US-Börsen mit Gewinnen -- ATX schließt höher -- DAX beendet Handel leichter -- Asiens Börsen letztlich tiefer - Feiertag in Shanghai

AUSTRIA

Der Handel an der Wiener Börse verlief am Montag volatil.

Der ATX verlor in den ersten Handelsminuten leicht und wechselte im Anschluss häufig das Vorzeichen. Er beendete die Sitzung 0,22 Prozent höher bei 4.436,47 Punkten.

Neuigkeiten aus dem Zollstreit trübten die Stimmung der Anleger zum Wochenstart etwas. US-Präsident Donald Trump will Zölle für die Einfuhr von Stahl in die Vereinigten Staaten von derzeit 25 Prozent auf 50 Prozent des Warenwerts verdoppeln. Die EU kritisierte die Entscheidung und drohte mit Gegenmaßnahmen.

In Istanbul kam es am Montag zudem zu einer weiteren Verhandlungsrunde zwischen der Ukraine und Russland.

Später in der Woche dürften sich die Blicke der Anleger insbesondere auf den Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag richten, bevor am Freitag der monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung veröffentlicht wird.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex gab am Montag nach.

Der DAX eröffnete die Sitzung tiefer und verharrte anschließend in der Verlustzone. Er beendete den Handelstag 0,28 Prozent im Minus bei 23.930,67 Punkten und blieb damit auf Abstand zu seinem Rekordhoch aus der Vorwoche bei fast 24.326 Punkten.

Eine weitere Zolldrohung von US-Präsident Donald Trump belastete, die Abschläge hielten sich jedoch in Grenzen. Anleger hätten sich an das Zoll-Hickhack inzwischen gewöhnt. Trump will nun Zölle für die Einfuhr von Stahl in die Vereinigten Staaten von derzeit 25 Prozent auf 50 Prozent des Warenwerts verdoppeln. Die EU übte scharfe Kritik.

Die Rally zeige derzeit deutliche Ermüdungserscheinungen, die Luft oberhalb von 24'000 Punkten sei zu dünn für weitere Kursgewinne, kommentierte der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. "Auf der anderen Seite wäre eine Korrektur bis in die Region um 23.500 Zähler jetzt mehr als gesund und könnte das Fundament für eine Fortsetzung des Bullenmarktes legen."

WALL STREET

Die US-Aktienmärkte zeigten sich am ersten Handelstag im Juni mit grünen Vorzeichen.

Der Dow Jones schloss mit einem leichten Plus von 0,08 Prozent bei 42.305,48 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging 0,67 Prozent höher bei 19.242,61 Zählern in den Feierabend.

Im Fokus standen abermals die Zollpläne von US-Präsident Donald Trump sowie die gegenseitigen Anschuldigungen der USA und China zu diesem Thema. Trump warf China vor, gegen das im Mai geschlossene Handelsabkommen zu verstossen. China beschuldigte die USA wiederum, die Vereinbarung zu verletzen und drohte damit, Massnahmen zur Verteidigung seiner Interessen zu ergreifen. Peking und Washington hatten sich Mitte Mai darauf geeinigt, die gegenseitig erhobenen dreistelligen Zollsätze für 90 Tage auszusetzen. Schwache amerikanische Konjunkturdaten belasteten die Aktienkursen nicht dauerhaft. So verschlechterte sich die Stimmung in der US-Industrie im Mai unerwartet erneut.

ASIEN

In Asien haben sich die Aktienmärkte am Montag überwiegend abgeschwächt.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 schlussendlich 1,30 Prozent auf 37.470,67 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite am Freitag schlussendlich 0,47 Prozent tiefer bei 3.347,49 Einheiten. Am Montag fand aufgrund des Drachenbootfestes kein Handel statt.

In Hongkong notierte der Hang Seng letztlich 0,57 Prozent tiefer bei 23.157,97 Zählern.

Die US-Zollpolitik kehrte als Belastungsfaktor zurück und drückte auf die Kurse. Während die chinesischen Festlandsbörsen wegen des Drachenbootfests geschlossen blieben, ging es in Hongkong und Tokio abwärts.

Auf die Stimmung drückte zum einen die Ankündigung von Präsident Trump, die US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte ab Mittwoch von 25 Prozent auf 50 Prozent zu verdoppeln. Zum anderen hat Trump der chinesischen Regierung vorgeworfen, sie halte sich nicht an das kürzlich in Genf vereinbarte Handelsabkommen.

Daneben mahnen auch schwache Daten von den chinesischen Einkaufsmanagerindizes die Anleger zur Vorsicht. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe erholte sich im Mai zwar auf 49,5 von 49,0 im April. Damit blieb er aber unter der Schwelle von 50, die Rezession von Wachstum scheidet. Der Dienstleistungssektor liegt mit 50,2 nach 50,1 im April nur ganz knapp über 50. Capital Economics warnt, dass sich Chinas Wachstum bis 2025 auf nur 3,5 Prozent verlangsamen dürfte.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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