Einfach Bitcoin kaufen: Mit dem Code "FINANZEN" sparen Sie 21% der Gebühren für 6 Monate bei Coinfinity. Jetzt loslegen -w-
05.12.2012 15:00:32

ROUNDUP/Boeing hat wieder Ärger mit 'Dreamliner': Leck an Spritleitungen

    WASHINGTON (dpa-AFX) - Boeings (Boeing) modernster Jet 787 "Dreamliner" erweist sich erneut als Sorgenkind. Nach jahrelangen Verzögerungen bei der Entwicklung und Problemen in der Produktion muss sich der Flugzeughersteller nun mit undichten Treibstoffleitungen bei der hochgezüchteten Langstrecken-Maschine herumschlagen. Hinzu kommt eine Notlandung aus noch unbekannten Gründen.

 

    Nachdem bereits mehrere Jets wegen Lecks in der Werkstatt waren, müssen nun alle "Dreamliner" auf Fertigungsfehler untersucht werden. Das ordnete die US-Luftfahrtbehörde FAA an. Die undichten Stellen könnten dazu führen, dass dem Flugzeug der Treibstoff ausgehe, ein Triebwerk an Kraft verliere oder gar ein Feuer ausbreche, erklärte die Behörde in einer am Mittwoch veröffentlichten Anweisung.

 

    Ursache der Lecks sind nach Angaben der FAA unsauber installierte Kupplungsstücke. Diese befinden sich an den Treibstoffleitungen in der Aufhängung der Triebwerke. Die japanischen Fluggesellschaften All Nippon Airways (ANA) und Japan Airlines hatten als Erstkunden mit dem Mangel zu kämpfen.

 

    Bis Ende Oktober hatte Boeing   (Boeing) insgesamt 33 "Dreamliner" ausgeliefert, nachdem sich die Erstauslieferung wegen technischer Probleme um mehr als drei Jahre verzögert hatte. Das Flugzeug ist zu großen Teilen aus leichten Verbundwerkstoffen gefertigt statt wie üblich aus Aluminium. Das neue Material, das beim Spritsparen hilft, hatte Konstrukteure und Zulieferer überfordert.

 

    Erst am Dienstag war ein "Dreamliner" der US-Fluggesellschaft United Continental in New Orleans notgelandet. United und Boeing konnten zunächst keine genaue Ursache nennen. Boeings Heimatzeitung "Seattle Times" berichtete von einer Fehlfunktion in der Elektronik. Eine Flut von Cockpit-Anzeigen hätte einen Systemfehler nahegelegt. Der Pilot habe sich deshalb entschieden, sicherheitshalber zu landen.

 

    Wegen des Treibstoff-Lecks hatte Boeing seinen Kunden bereits Ende November empfohlen, die Maschinen zur Überprüfung zu schicken. Rund die Hälfte der Inspektionen seien inzwischen abgeschlossen, sagte eine Unternehmenssprecherin. Zudem wolle Boeing sicherstellen, dass die Montage bei neuen Flugzeugen korrekt verlaufe.

 

    Der "Dreamliner" ist das modernste Passagierflugzeug am Himmel und für Boeing entsprechend wichtig im Kampf mit dem europäischen Erzrivalen Airbus. Die Tochter des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns EADS setzt ihre A350 dagegen, deren Produktion nach ebenfalls mehrmaligen Verzögerungen gerade angelaufen ist. Der Jungfernflug soll im kommenden Jahr stattfinden./stw/das/DP /stw

 

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Analysen zu United Airlines Holdings Inc Registered Shsmehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Airbus SE (ex EADS) 150,62 2,41% Airbus SE (ex EADS)
Boeing Co. 149,58 1,36% Boeing Co.
United Airlines Holdings Inc Registered Shs 93,31 1,77% United Airlines Holdings Inc Registered Shs

Indizes in diesem Artikel

Dow Jones 44 782,00 -0,29%
MDAX 26 302,94 -0,07%
S&P 500 6 047,15 0,24%
CAC 40 7 236,89 0,02%
S&P 100 2 916,81 0,48%
EURONEXT 100 1 439,19 -0,01%
Prime All Share 7 740,20 1,38%
NYSE US 100 17 412,16 0,21%
EURO STOXX 501,77 0,59%
SBF 120 5 479,04 -0,13%
Next CAC 70 3 519,63 -0,50%