18.11.2013 16:48:36

ROUNDUP/Aktien New York: Dow erstmals über 16.000 Punkten

    NEW YORK (dpa-AFX) - Beflügelt von überraschenden Reformvorstößen in China und vor dem Hintergrund einer weiter ungebremsten Geldschwemme ist der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) am Montag erstmals in seiner 129-jährigen Geschichte über 16.000 Punkte gestiegen. Kurzzeitig überwand auch der S&P 500 erstmals die Marke von 1.800 Punkten. Wie nach der jüngsten Sitzung des chinesischen Zentralkomitees verlautete, soll die heimische Wirtschaft stärker als bisher für privates und ausländisches Kapital geöffnet werden. Zudem halfen laut Händlern noch Aussagen aus der Europäischen Zentralbank, dass die Wirtschaft der Eurozone das Schlimmste hinter sich habe. Die weiterhin unveränderte Aussicht auf eine ultralockere US-Geldpolitik wirkte ebenfalls weiter nach.

    Im frühen Handel legte der Dow um 0,28 Prozent auf 16.005,92 Punkte zu. Nach seinem dreiwöchigen Rücksetzer zwischen September und Oktober hatte sich der Dow wieder rasch erholt und setzt seither seine Rekordjagd fort. Der S&P 500 (S&P 500) zeigte sich am Montag zuletzt kaum verändert mit plus 0,02 Prozent bei 1.798,62 Punkten. Der Nasdaq-100-Index (NASDAQ 100) sank zugleich um 0,17 Prozent auf 3.416,64 Punkte.

BOEING FAVORIT IM DOW - BANKAKTIEN FOLGEN

    Unter den Einzelwerten stachen an der Dow-Spitze die Boeing-Aktien (Boeing) mit plus 3,15 Prozent auf 140,36 US-Dollar hervor. Der Flugzeugbauer hatte auf der Luftfahrtmesse in Dubai von den Fluggesellschaften der Golfstaaten milliardenschwere Bestellungen auf Rekordniveau erhalten. Zu den besonders gefragten Werten gehörten darüber hinaus Bankaktien. Goldman Sachs und JPMorgan (JPMorgan ChaseCo) legten auf den Plätzen zwei und drei um jeweils rund ein Prozent zu.

    Bei JPMorgan wurde am Markt vor allem positiv gewertet, dass es im Blick auf die Streitigkeiten in Zusammenhang mit Hypothekengeschäften zu einer Einigung gekommen ist. Die Großbank kam mit 21 wichtigen institutionellen Investoren überein, 4,5 Milliarden US-Dollar (rund 3,3 Milliarden Euro) zur Beilegung zu zahlen. Der Einigung müssen noch die Treuhänder der 330 sogenannten RMBS trusts zustimmen. Analyst Erik Oja vom Analysehaus S&P Capital IQ beurteilte den Schritt positiv. Damit sei die Bank weiter vorangekommen auf ihrem Weg zur Beilegung sämtlicher Hypotheken-Klagen, schrieb er.

    Die Papiere von Microsoft litten hingegen unter einem negativen Analystenkommentar von Merrill Lynch und büßten am Dow-Ende 1,54 Prozent auf 37,29 Dollar ein. Die Aktien des Entwicklers von Graphikprozessoren und Chipsätzen, Nvidia (NVIDIA), verloren nach kritischen Äußerungen von Morgan Stanley 1,67 Prozent./ck/he

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