20.12.2012 10:15:32
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ROPUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Leichter nach der jüngsten Kursrally
"Die Stimmung trübt sich etwas ein, zumal die positive Bewegung im US-Haushaltsstreit zu stocken scheint", sagte Marktstratege Chris Weston vom Broker IG. Sollte keine Einigung bis zum Weihnachtsfest erzielt werden, sei eine Aufschiebung des parlamentarischen Ferienbeginns in den USA durchaus denkbar, schrieb Analyst Clemens Bundschuh von der Landesbank Baden-Württemberg in einem Kommentar.
DEUTSCHE BAHN KLAGT GEGEN SCHIENENKARTELL
Die Titel von ThyssenKrupp sanken im Dax um 0,65 Prozent. Die Deutsche Bahn geht juristisch gegen ein Schienenkartell um den Stahlkonzern vor. Beim Landgericht Frankfurt am Main wurde gegen mehrere Unternehmen Schadenersatzklage wegen illegaler Preisabsprachen beim Verkauf von Schienen eingereicht. Einem Börsianer zufolge ist eine Klage zwar erwartet worden. Nach der jüngsten Kursrally seien die Anteilsscheine von ThyssenKrupp aber generell anfällig für Gewinnmitnahmen.
Die Klage der Deutschen Bahn richtet sich auch gegen den im MDax notierten Verkehrstechnikkonzern Vossloh. Dessen Papiere gaben um 0,63 Prozent nach.
DEUTSCHE Börse FEST
Die Aktien der Deutschen Börse (Deutsche Boerse) aber steigen an der Dax-Spitze um 1,51 Prozent. Die US-Rohstoffbörse IntercontinentalExchange (ICE) (Intercontinental Exchange) befindet sich laut Presseberichten mit dem Börsenbetreiber NYSE Euronext (NYSE Group) derzeit in Übernahmegesprächen. Wie das "Wall Street Journal" und die Nachrichtenagentur Bloomberg berichteten, bietet sich die NYSE der ICE zum Kauf an. Die Papiere der NYSE Euronext hatten im nachbörslichen US-Handel bereits um bis zu 21 Prozent zugelegt. Ein Börsianer sieht nach den Meldungen die Spekulationen um weitere Fusionen oder Übernahmen in der Branche wieder angeheizt.
Schlusslicht im MDax waren die Papiere von Rheinmetall, die unter einer Verkaufsempfehlung der US-Bank Citigroup litten. Die Titel des Rüstungskonzerns und Autozulieferers (Rheinmetall) verloren 2,67 Prozent 36,47 Euro. Das Unternehmen stehe wegen des anhaltend schwachen Rüstungsmarkts sowie der nachlassenden Dynamik im europäischen Autosektor vor einem schwierigen Jahr, schrieb Analyst Jeremy Bragg in einer Branchenstudie./la/ag
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Aktien in diesem Artikel
Deutsche Börse AG | 215,40 | 0,05% | |
Rheinmetall AG | 616,00 | 0,65% | |
thyssenkrupp AG | 3,75 | -2,42% | |
Vossloh AG | 41,25 | 1,85% |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 295,98 | -0,56% | |
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