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US-Marktbericht 16.05.2024 17:30:40

Neue Höchststände: Dow Jones notiert erstmals über der 40.000-Punkte-Marke

Neue Höchststände: Dow Jones notiert erstmals über der 40.000-Punkte-Marke

Die Rekordjagd an der Wall Street setzt sich am Donnerstag fort. Der Dow Jones notiert erstmals über der 40.000-Punkte-Marke (Rekordhoch: 40.051,05 Punkte). Auch dS&P 500 (Allzeithoch: 5.325,49 Punkte) und NASDAQ Composite (Bestmarke: 16.797,83 Punkte) markierten neue Höchststände.

Günstig ausgefallene US-Inflationsdaten hatten bereits zur Wochenmitte Dow & Co auf neue Allzeithochs geschoben. Diese hatten die Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank wieder geschürt. Dazu kamen weitere schwache Konjunkturdaten, die ebenfalls für eine Senkung der Zinsen sprachen.

Weitere US-Konjunkturdaten im Fokus

Die vorbörslich veröffentlichten US-Konjunkturdaten setzen dagegen keine größeren Impulse. Die wöchentliche Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat deutlich abgenommen, lag allerdings im Rahmen der Erwartungen. Vom US-Arbeitsmarkt hatte es zuletzt Anzeichen einer Abschwächung gegeben. Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im Mai dagegen eingetrübt. Der Rückgang fiel deutlicher aus als von Ökonomen erwartet. Die Importpreise stiegen im April dagegen deutlich stärker als prognostiziert. Die Entwicklung der Importpreise ist ein Indiz für die US-Inflation. Die Industrieproduktion für den April lag knapp über der Erwartung.

Einschätzung zur US-Geldpolitik

Die US-Notenbank wird ihre Zinsen nach Einschätzung von Nordea-Volkswirten frühestens im Dezember senken. "Eine Verlangsamung des Wachstums zeichnet sich nicht ab, es wird mehrere Monate mit schwächeren Preisdaten brauchen, ehe die Fed ihre Zinsen zurücknehmen kann", urteilen die Experten. Bis September dürfte diese Bedingung nicht erfüllt sein. Dagegen wird die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinsen nach ihren Überzeugungen ab Juni in jedem Quartal um 25 Basispunkte senken - dreimal 2024 und viermal 2025.

Redaktion finanzen.at / dpa-AFX

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