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25.01.2013 21:34:34
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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 21.01.2013 bis 25.01.2013
MONTAG
AIR BERLIN PLC
LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für die Titel der Billigfluggesellschaft Air Berlin von 1,80 auf 1,18 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Reduce" belassen. Analyst Andrew Evans äußerte sich in einer Branchenstudie vom Montag zwar positiv zu den europäischen Fluggesellschaften, deren Gewinndynamik den Tiefpunkt erreicht habe und im laufenden Jahr zunehmen sollte. Seine bevorzugten Titel im Sektor sind aber die großen Fluggesellschaften, bei denen sich dank der Kapazitätsdisziplin und angesichts der Nachfrage die Preisentwicklung verbessern dürfte. Dazu kämen die Restrukturierungspläne und die damit verbundenen Kostensenkungsmöglichkeiten sowie die stabilen Treibstoffpreise.
BASF SE
FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung für BASF nach der gelungenen Pronova-Übernahme auf "Buy" mit einem Kursziel von 80,00 Euro belassen. Der Kauf des Omega-3-Fettsäuren-Herstellers durch den Chemiekonzern sei für beide Seiten positiv zu werten, schrieb Analystin Nadeshda Demidova in einer Studie vom Montag. Trotz der Zugeständnisse seitens BASF hält sie den zuletzt aufgestockten Preis je Aktie für das norwegische Unternehmen auch weiterhin für sehr vernünftig.
BEIERSDORF AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Beiersdorf vor Zahlen von 63,00 auf 65,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Die vorläufigen Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2012 dürften zeigen, dass der Konsumgüterhersteller sein erst im Dezember angehobenes Umsatzziel erreicht habe, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Montag. Die operativen Gewinne und das Nettoergebnis sollten ebenfalls gestiegen sein. Das höhere Kursziel begründete der Experte mit einer aktualisierten Branchenbewertung.
LUFTHANSA AG
ZÜRICH - Credit Suisse hat das Kursziel für Deutsche Lufthansa von 14,15 auf 18,05 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Aktie des Luftfahrtkonzerns sei besonders attraktiv bewertet und denen der Konkurrenten wegen des in diesem Jahr besonders großen Gewinnpotenzials vorzuziehen, schrieb Analyst Neil Glynn in einer Branchenstudie vom Montag. Die Aktie sei ideal, um von einem steigenden Vertrauen in das Marktumfeld bei Fluggesellschaften zu profitieren. Es werde sich zeigen, ob die in der Branche eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen die Gewinnsituation strukturell verbessern werden.
DIENSTAG
BANCO SANTANDER
LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Banco Santander (Banco Santander Central Hispano) vor der Berichtssaison spanischer Banken von 5,60 auf 6,28 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Die Kennziffern für das vierte Quartal dürften noch keine Normalisierung der Geschäftsentwicklung bei den iberischen Geldhäusern signalisieren, schrieb Analyst Sergio Gamez in einer Sektorstudie vom Dienstag. Solange keine substanziell positive Ergebnisdynamik festzustellen sei, dürften auch die Aktien der spanischen Institute nicht besser abschneiden als der europäische Branchendurchschnitt. Deshalb sei es noch zu früh, um Kaufkurse auszurufen. Die Zielerhöhung basiere auf der Annahme sinkender Kapitalkosten.
BASF
FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung für BASF nach dem gemeinsamen Entschluss mit Petronas gegen ein weiteres Gemeinschaftsunternehmen für Spezialchemikalien auf "Buy" mit einem Kursziel von 80,00 Euro belassen. Die Auflösung der Vereinbarungen werde keinen Einfluss auf die geplanten Investitionen des Konzerns in Asien haben, schrieb Analystin Nadeshda Demidova in einer Studie vom Dienstag. BASF wolle dort im Zeitraum bis 2016 weiterhin etwa drei Milliarden Euro investieren.
BAYER
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Bayer von 69,00 auf 73,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Bayer dürfte über ein starkes viertes Quartal seiner Healthcare- und CropScience-Sparte berichten, schrieb Analyst Vincent Meunier in einer Branchenstudie vom Dienstag. 2013 sollte der Konzern weiterhin von einer positiven Entwicklung bei Agrarchemikalien profitieren. Die Verbesserung der operativen Konzernmarge werde aber vermutlich auf das Konto des Pharma-Geschäfts gehen.
STADA ARZNEIMITTEL
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Stada (STADA Arzneimittel) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 22,00 auf 34,00 Euro angehoben. Analyst Daniel Wendorff hält laut einer Studie vom Dienstag ein Übernahmeangebot von Sun Pharmaceutical für den Generikahersteller für möglich. In diesem Szenario und bei angenommenen Kostensynergien von fünf Prozent des Stada-Umsatzes wäre im Branchenvergleich ein fairer Wert von 37 Euro gerechtfertigt, schrieb der Experte. Zudem verbesserten sich die Fundamentaldaten von Stada zusehends.
MITTWOCH
BECHTLE AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Bechtle von "Hold" auf "Add" hochgestuft und das Kursziel von 26,00 auf 35,00 Euro angehoben. Der IT-Dienstleister dürfte im vierten Quartal die Konsenserwartungen übertreffen, schrieb Analyst Thomas Becker am Mittwoch in einer Studie zum deutschen Technologie-, Medien- und Telekomsektor. Die Nachfrage für IT-Produkte und entsprechende Dienstleistungen sollte in Deutschland insgesamt lebhaft geblieben sein und eine mögliche Schwäche im Ausland überkompensieren. Die deutschen Konjunkturindikatoren hätten angefangen, sich zu verbessern, wovon auch Bechtle profitieren sollte. Das bessere Urteil zur Aktie begründete er unter anderem mit höheren Schätzungen und einer gestiegenen Branchenbewertung.
INFINEON TECHNOLOGIES AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Infineon (Infineon Technologies) von "Add" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 6,00 auf 8,50 Euro angehoben. Die Infineon-Aktie sollte von einer Erholung der Einkaufsmanager-Indizes sowie einem Neuaufbau von Lagerbeständen profitieren, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie zum deutschen Technologie-, Medien- und Telekomsektor vom Mittwoch. Sie zähle daher weiter zu seinen "Top Long Ideas" mit einem Aufwärtspotenzial von mindestens 15 Prozent. Er rät vor diesem Hintergrund dazu, aus SAP in Infineon umzuschichten. Der Ausblick des US-Konkurrenten Texas Instruments, der im ersten Quartal von einem Umsatzrückgang ausgehe, spiele derweil keine Rolle für den deutschen Halbleiterhersteller, so der Experte.
SAP AG
LONDON - Das Analysehaus S&P Equity hat die Einstufung für SAP nach endgültigen Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 70,00 Euro belassen. Die finalen Kennziffern zum vierten Quartal hätten den vorläufigen Eckdaten entsprochen, schrieb Analyst James Crawshaw in einer Studie vom Mittwoch. In Erwartung höherer als bisher erwarteter Kosten habe er seine Gewinnprognosen für die Jahre 2013 und 2014 um jeweils fünf Prozent reduziert, jene für 2015 aber unverändert gelassen. Die Aktie bewege sich derzeit nur im Branchendurchschnitt, obwohl eine höhere Bewertung angesichts der überdurchschnittlichen Wachstumsperspektiven gerechtfertigt wäre.
TUI AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Tui (TUI) nach der Absage an ein Übernahmeangebot für die Tochter Tui Travel auf "Buy" mit einem Kursziel von 10,00 Euro belassen. Die von Tui mitgeteilte Entscheidung beruhe auf der Einschätzung, dass eine auf Aktien basierende Transaktion bei den derzeitigen Tauschverhältnissen nicht im Interesse der Tui-Aktionäre sei, schrieb Analyst Jochen Rothenbacher in einer Studie vom Mittwoch. Dies sei auch seine Ansicht, ergänzte der Experte. In einer potenziellen Kursschwäche sieht er bei den Aktien des Reisekonzerns eine Kaufgelegenheit.
DONNERSTAG
DRAEGERWERK
HANNOVER - Die NordLB hat die Aktie von Drägerwerk (Draegerwerk) nach vorläufigen Zahlen von "Halten" auf "Kaufen" angehoben und das Kursziel von 75,00 auf 103,00 Euro erhöht. Das Sicherheits- und Medizintechnikunternehmen habe mit seinem Zahlenwerk positiv überrascht, schrieb Analyst Holger Fechner in einer Studie vom Donnerstag. Die operative Marge (EBIT) habe deutlich über den Markterwartungen gelegen. Aufgrund des ausgewogenen Produktportfolios und der
HENKEL VORZUEGE
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) auf "Buy" mit einem Kursziel von 83,00 Euro belassen. Unter den vielen guten Konsumgüterherstellern in Europa biete kein anderes Unternehmen eine solche Kombination aus Werthaltigkeit, Wachstum und Stabilität, schrieb Analyst Seth Peterson in einer Studie vom Donnerstag. Die Aktie werde zudem - anders als die Titel der Wettbewerber Beiersdorf und L'Oreal (LOréal) - mit einem rund 14-prozentigen Abschlag zum globalen Konsumgütersektor gehandelt.
HHLA HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat HHLA (Hamburger Hafen und Logistik) von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 25,00 auf 20,20 Euro gesenkt. Die europäische Logistikbranche dürfte im laufenden Jahr von Überkapazitäten bei gleichzeitig schwacher und ungleichmäßiger Nachfrage geprägt werden, schrieb Analyst Roger Elliott in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Damit sollten die Bedingungen ähnlich hart werden wie 2012. Bei dem Hamburger Hafenbetreiber kämen neben dem schleppenden Containerumschlag auch weitere Schwierigkeiten bei der geplanten Elbvertiefung als Belastungsfaktoren hinzu.
SKY DEUTSCHLAND
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Sky Deutschland aus Bewertungsgründen von "Overweight" auf "Equal Weight" abgestuft, das Kursziel aber von 4,00 auf 5,25 (Kurs: 4,519) Euro angehoben. Auch für die Aktien des Bezahlfernsehsenders gebe es eine Grenze, schrieb Analystin Natasha Brilliant in einer Studie vom Donnerstag. Sie sehe die Geschäfte zwar weiter positiv, doch die Aktie habe sich in den vergangenen zwölf Monaten um 160 Prozent besser als der Markt entwickelt.
FREITAG
NOKIA
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Nokia nach Zahlen von 3,00 auf 2,80 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Ergebnisse und der Ausblick hätten den Erwartungen entsprochen, schrieb Analyst Gareth Jenkins in einer Studie vom Freitag. Seine Änderungen an den Prognosen seien minimal. Er bleibt bei seiner Ansicht, dass Nokia im Smartphone-Geschäfte immer noch nicht aus dem Gröbsten heraus sei. Die Liquiditätssorgen seien aber nicht ganz so problematisch.
SOLARWORLD AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Solarworld (SolarWorld) auf "Sell" mit einem Kursziel von 0,85 Euro belassen. Der angekündigte Schuldenschnitt des Solarkonzerns bringe für die bestehenden Aktionäre ein hohes Verwässerungsrisiko mit sich, schrieb Analyst Stefan Freudenreich in einer Studie vom Freitag. Angesichts der zunehmenden Verschlechterung der Profitabilität sowie der Bilanz in den vergangenen Quartalen sei die Nachricht aber keine große Überraschung.
UNILEVER NV
LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat Unilever NV (Unilever) auf die neu eingeführte "Least Preferred List" im Konsumgüter- und Luxusgütersektor gesetzt. Die Einstufung bleibt auf "Underperform" mit einem Kursziel von 28,00 Euro. Die Aktie sei innerhalb des Sektors vergleichsweise teuer, schrieb Analyst Robert Waldschmidt in einer Studie vom Freitag. Der Bewertungsaufschlag dürfte kaum nachhaltig sein und der Spielraum für steigende Gewinnschätzungen sei begrenzt. Vielmehr dürften die Konsensschätzungen nach unten revidiert werden.
VOLKSWAGEN AG VORZUGSAKTIEN
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) nach der Ankündigung von Sonderschichten für die Golf-Produktion von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel von 170,00 auf 220,00 Euro angehoben. Im Rahmen der Neubewertung des Automobilkonzerns habe er zugleich seine etwas zurückhaltende Gewinnprognose für 2013 angepasst, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Freitag. Die schwache Nachfrage in Europa dürften die Wolfsburger mit den weltweiten Märkten mehr als ausgleichen. Zudem dürfte der VW-Konzern auch von Kostenoptimierungen und dem Wegfall von Anlaufkosten für die neuen Modelle profitieren.
WACKER CHEMIE AG
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Wacker Chemie von 50,00 auf 60,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Stimmung für die Hersteller im Bereich Erneuerbare Energien sollte den Tiefpunkt erreicht haben, schrieb Analyst Sean McLoughlin in einer Branchenstudie vom Freitag. Wegen der niedrigen Gewinne sowie der schwer vorhersagbaren Cashflow-Entwicklung sollte die Volatilität aber hoch bleiben, weshalb die Anleger bei ihrer Titelauswahl selektiv vorgehen sollten. Der Spezialchemiekonzern Wacker Chemie dürfte einer der größten Profiteure eines stärker als erwartet wachsenden Solarmarktes sein.
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