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Geändert am: 30.05.2025 22:47:51

US-Börsen schließen uneins -- ATX und DAX verabschieden sich freundlich ins Wochenende -- Asiens Börsen letztlich mit Verlusten

AUSTRIA

Anleger am heimischen Aktienmarkt griffen am Freitag zu.

Kurz nach Handelsbeginn zeigte sich der ATX etwas höher. Im Anschluss notierte er weiterhin im Plus, bevor er seine Gewinne zu einem großen Teil wieder abgab und den Handelstag nur noch 0,06 Prozent fester bei 4.426,79 Punkten beendete.

Hauptthema blieben die US-Zölle: Nachdem das US-Gericht für Internationalen Handel die von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle am Mittwoch für nichtig erklärt hatte, setzte ein Bundesberufungsgericht die umfangreichen Zölle am Vorabend zumindest vorläufig wieder in Kraft. An den Märkten spielte der Berufungserfolg der Trump-Regierung aber fast keiner Rolle mehr, weil zuvor bereits Zweifel am Bestand des ersten Urteils und die allgemein dadurch nur noch verstärkte Unsicherheit die Oberhand gewonnen hatten.

Im frühen Handel am Donnerstag hatte das Urteil dagegen noch für Kauflaune gesorgt.

Der Freitag stand zudem im Zeichen von Preisdaten. Im Großraum Tokio sind die Verbraucherpreise im Mai stärker als erwartet gestiegen, was den Druck auf die japanische Notenbank erhöht, die Zinsen zu erhöhen. Aus Deutschland wurden am Vormittag Länderpreisdaten veröffentlicht, am Nachmittag dann die gesamtdeutschen Daten.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt notierte am Freitag im Plus.

Der DAX eröffnete etwas fester und baute seine Gewinne im weiteren Verlauf zunächst aus. Gegen Nachmittag büßte er jedoch einen Teil seiner Gewinne wieder ein, sodass zum Handelsschluss noch ein Plus von 0,27 Prozent bei 23.997,48 Zählern an der DAX-Tafel in Frankfurt zu sehen war.

Selbst mit dem anfänglichen Auftrieb eines guten Quartalsberichts von NVIDIA und dem Dämpfer für Trumps Zollpolitik vor einem US-Gericht, schaffte es der DAX am Vortag nicht an seinen Rekord vom Mittwoch bei fast 24.326 Punkten heran. Nach einem freundlichen Handelsstart folgten nach der Kursrally in diesem Jahr leichte Gewinnmitnahmen.

Heute richteten sich die Blicke nun am Brückentag nach Christi Himmelfahrt auf Konjunkturdaten. Inflationszahlen aus Spanien und Frankreich sowie aus deutschen Bundesländern brachten unter dem Strich keine wesentlichen Überraschungen. Am Nachmittag standen dann noch Inflationsdaten aus Deutschland sowie Preisdaten aus den USA im Blick. Die wichtige US-Inflationsrate ist im April gesunken. Die Inflation in Deutschland verharrt hingegen bei 2,1 Prozent.

WALL STREET

Am Freitag ließ an den US-Aktienmärkten die Dynamik nach.

Der Dow Jones bewegte sich die meiste Zeit im Minus, erzielte letztendlich jedoch einen Anstieg um 0,13 Prozent auf 42.270,07 Punkte.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite verabschiedete sich mit roten Vorzeichen ins Wochenende und verlor 0,32 Prozent auf 19.113,77 Zähler.

Weiter im Fokus stand vor allem der Zoll-Streit. So hat US-Präsident Donald Trump China im Handelsstreit verbal angegriffen. Trump warf Peking vor, gegen die Bedingungen des kürzlich vereinbarten Handelsabkommens verstoßen zu haben.

Auf der Stimmung lastete aber auch die Entscheidung eines Berufungsgerichts, dass die von der US-Regierung eingeführten Strafzölle vorerst bestehen bleiben dürfen. Die negative Reaktion darauf hielt sich in Grenzen, weil der Markt schon nach dem Verbot der Zölle durch das US-Gericht für Internationalen Handel, dessen Entscheidung nun durch das Berufungsgericht gekippt wurde, skeptisch gewesen war. Zudem machte der Berufungserfolg schon während des späten Handels am Donnerstag die Runde.

ASIEN

Die asiatischen Börsen verbuchten am Freitag Verluste.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 1,22 Prozent auf 37.965,10 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite schlussendlich 0,47 Prozent tiefer auf 3.347,49 Einheiten .

In Hongkong zeigte sich der Hang Seng schließlich mit einem Abschlag von 1,20 Prozent auf 23.289,77 Zähler.

Die Freude an den ostasiatischen Börsen über das Gerichtsurteil in den USA gegen die Zollpläne von US-Präsident Trump ist am Freitag wieder verflogen. Nun machte sich Ernüchterung breit und Aktien wurden wieder verkauft, nachdem die Trump-Regierung mit ihrer sofortigen Berufung des Urteils einen Erfolg erzielte und die Zölle zumindest vorläufig beibehalten werden dürfen. Das Gericht will den Fall genauer prüfen. Derweil erwägt das Trump-Team bereits einen Plan B, falls man doch noch vor Gericht scheitern sollte.

Der Dollar gibt auf breiter Front wieder nach, was an einigen Börsen zusätzlich belastet. Dazu kommt aus Japan ein ungünstiger Konjunkturdatenmix. Zum einen zeigt die Inflationsentwicklung im Mai nach oben, was die Notenbank in ihrem Straffungskurs bestätigt, zum anderen ist die Industrieproduktion im April zurückgegangen, allerdings etwas schwächer als Ökonomen geschätzt hatten. Ökonom. Die japanische Notenbank dürfte den Preisdruck priorisieren, glaubt Volkswirt Min Joo Kang von der ING. Er erwartet eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte im Juli. Bei Capital Economics heisst es mit Blick auf die neuesten Preisdaten, möglicherweise werde die Notenbank früher anheben als bislang mit Oktober geschätzt. Dem Yen bescheren die Inflationszahlen derweil zusätzlichen Auftrieb, der Dollar kostet 143,75 Yen, verglichen mit 145,75 zur gleichen Vortageszeit.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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