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24.08.2007 18:09:00

DAX-Schluss: Leichte Kursabschläge, MAN gesucht

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die deutschen Standardwerte tendierten nach anfänglichen Kursabschlägen gegen Ende des heutigen Handelstages behauptet. Zum Ende verbuchte der Dax ein Minus von 0,06 Prozent auf 7.507,27 Punkte, während der MDAX sich mit einem Abschlag von 0,16 Prozent mit 10.067,49 Zählern ins Wochenende verabschiedete. Nach schwächerem Start konnten sich die Standardwerte zum Handelsschluss dank freundlicher US-Vorgaben kurz in die Pluszone vorarbeiten, tendierten jedoch gegen Handelsschluss leicht schwächer. In den USA hatte der unerwartet starke Auftragseingang für langlebige Güter für Schwung gesorgt.

An der Spitze des DAX rangierten die Anteilsscheine von MAN, die mehr als 4 Prozent zulegen konnten und damit mit deutlichem Abstand vor METRO rangierten. Ebenfalls fester präsentierten sich Anteilsscheine der Deutschen Post sowie Bayer und ThyssenKrupp, die Aufschläge von mehr als 0,7 Prozent vorzuweisen hatten. Leicht fester tendierten außerdem Anteilsscheine von Siemens und BMW. Im Blickpunkt der Anleger stand auch der Chemiekonzern BASF. Einem Pressebericht zufolge hat sich ein Kaufinteressent für die durch den Ludwigshafener Chemiekonzern zum Verkauf gestellten Geschäftsaktivitäten im Kunststoffbereich eingefunden. Zum Ende konnte sich der Wert nach anfänglichen Abschlägen in die Pluszone vorarbeiten. Ebenfalls von Interesse war die Aktie von Continental, die einem Medienbericht zufolge die kürzlich von Siemens übernommene Konzernsparte VDO in den kommenden Jahren weiter auf Rendite trimmen will. Nach wechselhaften Handelsverlauf rangierte Conti mit einem leichten Minus im unteren Mittelfeld.

In einem ansonsten durchwachsenen Gesamtumfeld mussten vor allem Finanz- und Versicherungswerte größere Verluste hinnehmen. Hintergrund für die erneuten Kursabschläge in diesem Sektor sind die nach wie vor anhaltenden Unsicherheiten in Zusammenhang mit der US-Hypothekenkrise. Dabei verzeichneten vor allem Commerzbank, Allianz, Münchener Rück sowie die Hypo Real Estate deutlichere Abschläge und befanden sich damit im unteren Drittel des DAX. Deutlicher im Minus rangierte auch die Aktie von TUI, die nach den zuletzt gesehenen Kursaufschlägen am heutigen Handelstag mit einem Abschlag von mehr als 2,7 Prozent das Schlusslicht im DAX bildete. Ebenfalls deutlicher verloren Anteilsscheine von adidas. Zuvor hatte der Deutsche Fußball Bund einem Vergleichsvorschlag des Schiedsgerichts im laufenden Trikotstreit zugestimmt. Nähere Details sollen am kommenden Montag bekannt gegeben werden. Anleger quittierten dies mit einem Abschlag von mehr als 1 Prozent.

Schlusskurse (17:36 Uhr):

DAX: 7.507,27 (-0,06 Prozent)

MDAX: 10.067,49 (-0,16 Prozent)

Tagesgewinner: MAN, METRO, Deutsche Post

Tagesverlierer: TUI, adidas, Commerzbank

Unternehmensnachrichten:

Der Chemiekonzern BASF AG hat Presseangaben zufolge einen ernsthaften Kaufinteressenten für seine beiden zum Verkauf gestellten Kunststoffgeschäfte. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" hat der niederländische Chemiekonzern Basell bereits seit Längerem Gespräche mit dem im DAX30 notierten Konzern über eine Übernahme dieser Geschäfte mit einem Umsatz von 3,2 Mrd. Euro geführt. Den Angaben zufolge sind die Gespräche zwischenzeitlich ins Stocken gekommen, jedoch noch keineswegs beendet, zumal Basell nach wie vor Interesse habe. Der Ludwigshafener Chemiekonzern hatte im Juli den Großteil der Styrolgeschäfte - rund ein Viertel der gesamten Kunststoffsparte - öffentlich zum Verkauf gestellt. Beide Unternehmen wollten zu den Angaben keine Stellung nehmen.

Das Starnberger Beteiligungsunternehmen ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004/ WKN 515600) hat am Donnerstag seinen Anteil an der Druckholding ARQUANA International Print & Media AG (ISIN DE0006781008/ WKN 678100), auf 19,78 Prozent reduziert.

Die JP Morgan Asset Management Holdings hat ihre Beteiligung an der KUKA AG (ISIN DE0006204407/ WKN 620440) aufgestockt. Wie aus einer am Freitag veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, hat der Stimmrechtsanteil der in New York ansässigen Gesellschaft an dem im MDAX notierten Konzern am 17. August die Schwelle von 3 Prozent überschritten und liegt nun bei 3,17 Prozent.

Der Flughafenbetreiber Fraport AG (ISIN DE0005773303/ WKN 577330) will sich Presseangaben zufolge von seiner Sicherheitstochter ICTS trennen. Wie die britische Tageszeitung "Telegraph" hat der im MDAX notierte Konzern die Investmentbank Merrill Lynch & Co. Inc. (ISIN US5901881087/ WKN 852935) mit dem Verkauf des Sicherheitsunternehmens beauftragt. Dabei wurden bereits entsprechende Unterlagen an Kaufinteressenten weitergeleitet, heißt es in dem Artikel. Im Rahmen des geplanten Verkaufs will Fraport den Angaben zufolge einen Verkaufserlös von ungefähr rund 100 Mio. Britischen Pfund (GBP) erzielen.

Der ursprüngliche Wunschkandidat von René Obermann, dem Vorstandschef der Deutsche Telekom AG (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) für die seit Monaten vakante Position des Vorstandschefs für die Telekom-Sparte T-Systems Kamyar Niroumand steht Presseangaben zufolge für den Posten nicht zur Verfügung. Wie das Magazin weiter unter Berufung auf Konzerninsidern berichtet, gelten bei der weiteren Suche derzeit drei Kandidaten als engste Wahl: Thomas Geitner, Anfang des Jahres bei Vodafone ausgeschiedener Vorstand; Karl-Heinz Streibich, Leiter der Software AG, und Reinhard Clemens, Chef der Deutschland-Sparte von EDS, einem der weltweit größten Systemhäuser. Laut "Capital" würde die Wahl von Clemens von vielen Managern bei T-Systems als Indiz eines späteren Verkaufs der Großkundensparte an EDS gewertet, hieß es weiter.

Der Automobilzulieferer Continental AG (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) will die vom Industriekonzern Siemens AG (ISIN DE0007236101/ WKN 723610). übernommene Konzernsparte Siemens VDO sobald wie möglich auf Rendite trimmen. "Binnen zwei bis drei Jahren wollen wir das Geschäft auf unser Margenniveau bringen", kündigte Conti-Vorstandsmitglied und Autoelektronikchef Karl-Thomas Neumann in einem Interview mit der Wirtschaftszeitung "EURO am Sonntag" (Vorabveröffentlichung) an. Zuletzt wies der Siemens-Bereich VDO eine operative Marge von rund 6 Prozent aus, während die Autoelektroniksparte CAS von Conti eine Rendite von rund 10 Prozent vorweisen kann. (24.08.2007/ac/n/m)

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11.11.24 Fraport Kaufen DZ BANK
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