BVB Aktie
WKN: 549309 / ISIN: DE0005493092
Happy End in Sicht |
04.05.2025 20:51:39
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BVB-Aktie: Sieg gegen Wolfsburg
Selbst wenn der BVB bei einem Freiburger Sieg am Sonntag gegen Leverkusen im schlechtesten Fall nach dem 32. Spieltag noch auf Rang fünf zurückfällt - so gut standen die Westfalen zuletzt am zwölften Spieltag in der Tabelle da. Torjäger Serhou Guirassy (3. Minute/59.) und der eingewechselte Karim Adeyemi (69./73.) sorgten jeweils mit einem Doppelpack für das sechste Spiel in Serie ohne Niederlage in der Bundesliga.
Wolfsburg setzt den Negativlauf fort
Wolfsburg hingegen blieb auch im achten Spiel am Stück sieglos. Der letzte Erfolg für die Niedersachsen liegt nun bereits mehr als zwei Monate zurück. Angesichts von nur zwei Punkten in diesem Zeitraum kann das Team des kritisierten Trainers Ralph Hasenhüttl froh sein, dass es nicht mehr absteigen kann. Zuletzt hatte der VfL unter dem jetzigen BVB-Trainer Kovac eine derart lange Negativserie.
Das Spiel relativierte die nackten Zahlen indes. Dortmund spielte lange Zeit nicht wie ein Champions-League-Teilnehmer und Wolfsburg nicht wie ein völlig verunsichertes, erfolgloses Team. Erst in der Schlussphase brachen die Gäste ein.
Dem uninspirierten BVB half ein schnelles Tor. Allerdings war dies auch ein halbes Zufallsprodukt. Nur weil Julian Brandt der Ball unter dem Schlappen durchrutschte, kam Guirassy nach knapp 180 Sekunden frei vor dem Wolfsburger Tor an das Spielgerät und verwandelte eiskalt.
Trotz des 4:0: BVB lange ideenlos
Ruhe gab dem BVB die Führung lange Zeit indes nicht. Wolfsburg spielte gefällig mit, war aber ohne Top-Scorer Mohamed Amoura in der Startelf in letzter Konsequenz zu harmlos. Nach einem Trainingsstreit mit Joakim Maehle saß der Algerier zunächst nur auf der Bank.
Nach dem frühen Tor verflachte die Partie zunächst, bis zum Pausenpfiff herrschte gähnende Langeweile. Auch nach dem Seitenwechsel blieb vor allem das Spiel des BVB erstaunlich ideenlos angesichts der großen Chance, die sich durch die Patzer der Konkurrenz ergeben hatte.
Klasse hatte hingegen der zweite Treffer Guirassys nach einer hervorragenden Vorarbeit von Pascal Groß. Für Guirassy war es das zwölfte Tor in der Rückrunde. Kein anderer Bundesligaspieler traf öfter.
Das Zitterspiel, das es bis dahin für den BVB war, beruhigte sich damit schlagartig, weil Wolfsburg sich nun ergab. Der eingewechselte Adeyemi sorgte mit seinen beiden Treffern binnen vier Minuten endgültig für die Entscheidung, was in der Höhe allerdings zu viel des Guten war.
Ricken über Kehl: Keine Tür für Abschied aufgemacht
Ein Abschied von Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl nach dieser Saison steht aus Sicht von BVB-Geschäftsführer Lars Ricken nicht zur Diskussion. Ricken reagierte im Pay-TV-Sender Sky verwundert auf eine entsprechende Frage und verwies auf die Vertragsverlängerung von Kehl im Januar.
"Ich habe im Winter viele Entscheidungen getroffen und ganz bewusst den Vertrag von Sebastian Kehl verlängert und mich da klar bekannt. Die Windstärke damals war ein Orkan", betonte Ricken (48) angesichts der schlechten sportlichen Lage zu Jahresbeginn. Mit der Verlängerung für zweieinhalb Jahre bis 2027 sei alles gesagt, er habe in keinem Interview irgendeine Tür aufgemacht, fügte er angesichts von Spekulationen über einen Abschied von Kehl hinzu.
Nach dem 4:0 gegen den VfL Wolfsburg hat Dortmund zwei Spieltage vor Saisonende eine realistische Chance, sich unter dem im Februar gekommenen Trainer Niko Kovac doch noch für die Champions League zu qualifizieren.
Brandt bekommt "absoluten Support"
Zur Zukunft des immer wieder kritisierten Nationalspielers Julian Brandt äußerte sich Ricken nicht konkret. "Das werden wir nach der Saison besprechen. Es gibt keinen Spieler, der uns mitgeteilt hat, dass er wechseln will", sagte der BVB-Geschäftsführer. "Wir sind uns einig, dass es nicht Julians beste Saison ist, aber er kriegt von uns allen den absoluten Support." Kovac habe ihm gesagt, dass der Offensivspieler noch entscheidenden Einfluss in dieser Saison haben werde.
/lap/DP/he
DORTMUND (dpa-AFX)

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