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Geändert am: 02.05.2025 17:48:31

Zoll-Hoffnungen: ATX geht mit Aufschlägen ins Wochenende -- DAX schießt über 23.000-Punkte-Marke -- Börsen in Fernost zogen vor dem Wochenende an - Shanghai im Feiertag

AUSTRIA

Anleger am Wiener Aktienmarkt griffen am Freitag zu.

Der ATX fiel nach einer freundlichen Eröffnung im weiteren Verlauf vorübergehend in die Verlustzone, bevor er inzwischen wieder ins Plus drehen konnte. Letztlich schloss er 0,51 Prozent fester bei 4.120,05 Punkten.

Am Nachmittag erreichte der Leitindex den höchsten Stand seit Anfang April; der von der Zollflut des US-Präsidenten Donald Trump ausgelöste Kursknick war damit praktisch ausgebügelt.

Das europäische Umfeld tendierte nach guten Übersee-Vorgaben ebenfalls fester. Marktbeobachter verwiesen auf positive Signale aus China. Das chinesische Handelsministerium erklärte, die Möglichkeit von Handelsgesprächen mit den USA zu prüfen. "Dies ist das erste Anzeichen seit Donald Trumps Zollerhöhung im letzten Monat, dass Verhandlungen zwischen beiden Seiten beginnen könnten," schrieb die Landesbank Baden-Württemberg.

Inflationsdaten aus der Eurozone wirkten sich nicht merklich an den Aktienmärkten aus. Der monatliche Arbeitsmarktbericht der USA fiel inzwischen nach Einschätzung der Helaba solide aus. So ging der Beschäftigungszuwachs geringer zurück als erwartet und die Arbeitslosenquote verharrte bei 4,2 Prozent. Ökonomen warnen jedoch weiterhin vor einer graduellen Abschwächung des US-Jobmarkts in den kommenden Monaten.

Unternehmensseitig blieb die Nachrichtenlage am heimischen Aktienmarkt ruhig.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zum Auftakt in den Mai stark.

Der DAX baute seinen anfänglichen Gewinn aus und ging schlussendlich 2,62 Prozent höher bei 23.086,65 Zählern ins Wochenende.

Nach seiner Feiertagspause ist der DAX am Freitag stark in den Mai gestartet. Dank Entspannungssignalen im amerikanisch-chinesischen Zollstreit sowie guter Vorgaben der Übersee-Börsen knackte er am frühen Nachmittag die Marke von 23.000 Punkten. Zum Rekord von 23.476 Punkten aus dem März ist es nicht mehr weit.

Im Fokus standen Quartalszahlen von Airbus und BASF.

"Die Anleger hoffen, dass die ersten 100 Tage der neuen Bundesregierung für die deutsche Wirtschaft erfolgreicher verlaufen als die ersten 100 Tage für die US-Wirtschaft unter einem Präsidenten Donald Trump", kommentierte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets.

Aus China kamen am Donnerstag Entspannungssignale im Zollkonflikt mit den USA, die nun von Regierungsvertretern bekräftigt wurden. Dass Peking die Möglichkeit von Handelsgesprächen mit den USA prüfe, sei das erste Anzeichen seit Trumps Zollerhöhung im vergangenen Monat, dass Verhandlungen zwischen beiden Seiten beginnen könnten, schrieben die Experten der Landesbank Baden-Württemberg.

Die US-Wirtschaft hat derweil im April mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten wurde allerdings nach unten revidiert. Die unveränderte Arbeitslosenquote im April entsprach den Erwartungen, während der Anstieg der Löhne geringer als erwartet ausfiel. Die US-Notebnank Fed dürfte sich angesichts der Daten "wohl nicht unter Druck sehen, in der nächsten Woche die Zinsen zu senken", kommentierten die Experten der Landesbank Helaba.

WALL STREET

Die Aufwärtsbewegung der US-Börsen setzt sich am Freitag fort, nachdem die Arbeitsmarktdaten für April besser als erwartet ausgefallen sind.

So eröffnete der Dow Jones mit einem gewinn von 0,51 Prozent bei 40.960,42 Punkten und vergrößert diesen anschließend noch.
Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite legt zeitweise kräftig zu, nachdem er schon zum Start um 0,89 Prozent auf 17.868,76 Zähler gestiegen war.

Die Hoffnung auf konstruktive Handelsgespräche zwischen den USA und China hat neue Nahrung erhalten. Nachdem zuletzt unklar war, ob überhaupt Gespräche zwischen beiden Seiten stattfinden, heißt es nun aus China, man erwäge Verhandlungen mit den USA, um einen Handelskrieg zu verhindern. Washington müsse aber mit konkreten Maßnahmen Aufrichtigkeit bewiesen. Hinzu kommen Aussagen des EU-Handelsbeauftragten über Fortschritte in der Verhandlungen zwischen den USA und der EU.

Zudem wurden im April außerhalb der Landwirtschaft in den USA mehr Stellen geschaffen als erwartet. Die Arbeitslosenquote verharrte mit 4,2 Prozent auf dem Niveau des Vormonats. Nach den schwachen ADP-Daten vom Mittwoch wird diese Lesung mit Erleichterung aufgenommen. Gleichzeitig stiegen die Löhne weniger stark als angenommen, was Inflationssorgen lindern dürften.

Zur insgesamt positiven Stimmung tragen auch überzeugende Geschäftszahlen bedeutender US-Unternehmen bei, wobei allerdings der Zollstreit die Freude über die Zahlen teils auch wieder trübt.

ASIEN

Die asiatischen Börsen verbuchten am Freitag Aufschläge.

In Tokio gewann der Nikkei 225 schlussendlich 1,04 Prozent hinzu auf 36.830,69 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland hatte der Shanghai Composite zuletzt um moderate 0,23 Prozent auf 3.279,03 Stellen abgegeben. Hier wird auch heute wegen der Feierlichkeiten um den Feiertag zum 1. Mai nicht gehandelt.

In Hongkong kletterte der Hang Seng unterdessen am Freitag um 1,74 Prozent auf 22.504,68 Zähler.

Im Sog positiver Vorgaben der Wall Street ist es am Freitag an den ostasiatischen Börsen überwiegend nach oben gegangen. Für gute Stimmung sorgte, dass China nun Gesprächsbereitschaft mit den USA im Handelskonflikt um gegenseitige extrem hohe Zölle erwägt. Seitens der USA wurde Bereitschaft dafür schon mehrfach signalisiert. Daneben soll es in den laufenden Handelsgesprächen zwischen den USA und der EU Fortschritte geben.

Das chinesische Handelsministerium hat erklärt, es prüfe die Möglichkeit, mit den USA über Zölle zu diskutieren. "Beide Seiten leiden unter den hohen Zöllen, und eine ausgehandelte Zollsenkung ist im Interesse beider Länder", kommentiert Chang Wei Liang von DBS Group Research.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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