13.03.2007 12:48:00
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Börsen in Asien: Uneinheitlich, Nikko Cordial im Höhenflug
Zu den wenigen Gewinnern zählten Nikko Cordial. Nach der gestrigen Entscheidung der Tokyo Stock Exchange, die Aktie des Handelshauses trotz des jüngsten Bilanzskandals nicht vom Handel auszuschließen, schoss der Titel um mehr als 6 Prozent nach oben. Nachbörslich erhöhte der US-Finanzkonzern Citigroup seine Übernahmeofferte für Nikko Cordial um 26 Prozent.
Exportabhängige Werte standen aufgrund der jüngsten Yen-Stärke gegenüber dem Dollar unter Druck. Im Automobilsektor gaben Toyota 1,1 Prozent, Mazda 1,6 Prozent und Honda 1,2 Prozent ab. Unter den High-Tech-Titeln bröckelten unter anderem Sony und Elpida Memory um jeweils mehr als 2 Prozent und NEC um 1 Prozent ab. Ferner trennten sich die Investoren von Stahlwerten, hier verloren JFE, Nippon Steel und Sumitomo Metal allesamt über 2 Prozent an Wert.
Japan:
Nikkei 225: 17.178,84 (-0,66 Prozent)
TOPIX: 1.725,43 (-0,91 Prozent)
China:
Hang Seng: 19.333,14 (-0,56 Prozent)
Shanghai Composite: 2.964,79 (+0,33 Prozent)
Thailand:
SET-Index: 675,20 (+0,42 Prozent)
Südkorea:
Seoul Composite KOSPI: 1.436,05 (-0,37 Prozent)
Unternehmensmeldungen:
Der US-Finanzkonzern Citigroup Inc. hat seine Übernahmeofferte für das japanische Handelshaus Nikko Cordial Corp. (ISIN JP3670000003/ WKN 857085) um 26 Prozent angehoben, nachdem die Tokyo Stock Exchange am Montag mitgeteilt hat, das Listing der Aktien des Handelshauses trotz des jüngsten Bilanzskandals beizubehalten. Unternehmensangaben von heute zufolge hat die Citigroup ihr Angebot von 1.350 Japanischen Yen (JPY) auf 1.700 JPY für jede Aktie von Nikko Cordial erhöht. Der Wert der Transaktion bei einer vollständigen Übernahme des Handelshauses beläuft sich damit auf rund 13,4 Mrd. Dollar.
Die Eisai Co. Ltd. (ISIN JP3160400002/ WKN 855526), der viertgrößte Pharmakonzern in Japan, wird im kommenden Fiskaljahr 2007/08 voraussichtlich ein Rekordergebnis beim Nettogewinn einfahren, was auf die starke Nachfrage aus dem Ausland nach dem Alzheimer-Medikament Aricept zurückzuführen sei. Wie der "Nikkei" heute berichtet, werden das Nettoergebnis vermutlich um 7 Prozent auf 75 Mrd. Japanische Yen (JPY) und die Erlöse um 6 Prozent auf rund 710 Mrd. JPY anwachsen. Für das laufende Fiskaljahr stellt der Konzern einen Nettogewinn von 70 Mrd. JPY und Erlöse von 668 Mrd. JPY in Aussicht.
Der südkoreanische Automobilkonzern Hyundai Motor Co. Ltd. (ISIN USY384721251/ WKN 885166) teilte heute mit, dass er beabsichtigt, 270 Mio. Dollar in den Bau eines Motorenwerks im US-Bundesstaat Alabama zu investieren, um der wachsenden Nachfrage auf dem weltgrößten Automobilmarkt gerecht zu werden. Das neue Werk soll 520 Arbeitsplätze schaffen und ab September 2008 mit der Massenproduktion beginnen. Die Motoren werden dann an den Standort in Alabama sowie an eine Fabrik in Georgia geliefert, die derzeit von der Tochter KIA Motors Corp. errichtet wird. In Alabama produziert Hyundai aktuell die Limousine Sonata und das SUV Santa Fe. Wie Hyundai separat bekannt gab, wird man ab 2009 mit der Massenproduktion von Hybrid-Fahrzeugen beginnen. Das Produktionsziel sieht dabei 300.000 Einheiten im Jahr 2015 vor. Bereits in 2004 hatten Hyundai und KIA für die südkoreanische Regierung die Testproduktion der Limousinen Accent und Pride mit Hybrid-Technologie gestartet. (13.03.2007/ac/n/m)
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Aktien in diesem Artikel
Citigroup Inc. | 66,85 | 1,13% | |
Eisai Co. Ltd. | 29,36 | 2,87% | |
Hyundai Motor Co. Ltd. (GDRs) | 53,40 | -1,48% |
Indizes in diesem Artikel
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NIKKEI 225 | 38 349,06 | 0,56% | |
S&P 100 | 2 883,15 | -0,41% | |
NYSE US 100 | 17 376,20 | -0,02% | |
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