20.12.2012 16:20:44

Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag Donnerstag, 20. Dezember 2012

 

Führungswechsel bei der Telekom: Obermann tritt zurück

 

Derivatebörse ICE bietet für NYSE-Euronext - Dax mit Verschnaufpause

 

Der Vorstandschef der Deutschen Telekom, René Obermann, tritt überraschend zurück. Wie die Telekom mitteilte, habe Obermann den Aufsichtsrat gebeten, ihn zum Ende kommenden Jahres von seinen Aufgaben zu entbinden. Gründe für diesen Schritt wurden nicht genannt. Nachfolger von Obermann wird zum 1. Januar 2014 der jetzige Finanzvorstand Timotheus Höttges. Die Aktie der Deutschen Telekom reagierte kaum auf diese Meldung und gewinnt 0,2 Prozent.

 

Die Aktienmärkte haben sich am Nachmittag ebenfalls kaum von der Stelle bewegt. Der DAX notiert immer noch mit einem kleinen Verlust von 0,1 Prozent bei 7661 Punkten. Auch die US-Börsen beginnen den Handel quasi unverändert. Die Nachricht des Tages an Wall Street kommt vom Betreiber der Aktienmarkts, der NYSE Euronext. Dort haben sich Gerüchte über eine Fusion bestätigt. Die Terminbörse ICE bietet 33,12 US-Dollar in bar und eigenen Aktien für jede Aktie der NYSE Euronext. Der Kurs der NYSE steigt um 31 Prozent auf knapp 32 US-Dollar. Die ICE-Aktie notiert rund zwei Prozent im Minus.

 

Damit entsteht ein Konzern, der die Börsenplätze von Amsterdam, Paris, Brüssel und New York umfasst wie auch eine der größten Terminbörsen der Welt. Analysten zufolge dürfte ICE, die bislang auf den Rohstoffhandel spezialisiert ist, vor allem am Erwerb der Terminbörse LIFFE interessiert sein, die ebenfalls Teil von NYSE Euronext ist. Sie gilt als stark im Handel von Zinsderivaten.

 

In Deutschland steigt die Aktie der Deutschen Börse um 1,1 Prozent. Die Frankfurter hatten lange mit der NYSE Euronext über eine Fusion verhandelt, die Gespräche dann jedoch zu Jahresanfang abgebrochen.

 

Größte Verlierer im DAX sind jene Werte, die die Rally der vergangenen Tage angeführt hatten, beispielsweise Commerzbank (-0,8 Prozent) und Infineon (-1,4 Prozent). Dazu kommen Abschläge bei Adidas (-0,6 Prozent), dort wird heute nach Börsenschluss der US-Konkurrent Nike seine Zahlen vorlegen. Das Euwax Sentiment weist auch am Nachmittag ziemlich starke Schwankungen auf und notiert mal im positiven, mal im negativen Bereich. Echte Rückschlüsse aus dem Verhalten der Anleger lassen sich daher kaum ziehen.

 

Gefragt sind zwei Papiere, die von einem Börsenbrief empfohlen wurden. Dabei handelt es sich zum einen um einen Knock-Out-Call auf die Aktie der spanischen Großbank Banco Santander, zum anderen um einen Call auf die Apple-Aktie. Bei den Optionsscheinen fallen Gewinnmitnahmen in einem Call auf Klöckner+Co. auf. Börse Stuttgart TV Oft bewegt sich der MDAX im Schatten seines großen Bruders, des DAX. Zu Unrecht, wie dieses Jahr mal wieder zeigte, als der MDAX ein absolutes Allzeithoch erreichen konnte. Doch was macht den MDAX eigentlich so stark? Wie sieht es 2013 aus? Hat der MDAX dann überhaupt noch Luft nach oben? Arne Sand von der Vermögensverwaltung Sand & Schott bei Börse Stuttgart TV.

 

Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid =8320

 

Disclaimer Der vorliegende Newsletter dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart AG keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Newsletter enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

 

Quelle: Boerse Stuttgart AG

 

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

 

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

DAX 22 369,85 0,25%
MDAX 27 705,32 1,12%