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Geändert am: 28.09.2022 22:12:18

Wall Street-Handel schließt freundlich -- ATX beendet Sitzung in Rot -- DAX schließt nach wechselhaftem Handel fester -- Asiens Börsen letztlich mit deutlichen Verlusten

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte mit negativer Tendenz.

Der ATX notierte bereits zum Start tiefer, konnte seine Verluste im Tagesverlauf aber eindämmen. Letztendlich verlor er 0,56 Prozent auf 2.696,92 Punkte.

Schwache Vorgaben kamen aus Übersee - so war der S&P 500 am Vorabend auf den tiefsten Stand seit 2020 gefallen. In Asien fielen die wichtigsten Aktienindizes ebenfalls deutlich. Zinserhöhungsängste und die damit einhergehenden Konjunktursorgen belasteten den Handel.

Laut dem IG-Marktexperten Christian Henke hat der Fed-Notenbanker James Bullard mit seinen jüngsten Aussagen die nächste Verkaufswelle losgetreten. Ihm zufolge sind mehr Zinserhöhungen erforderlich, um die hohe Inflation zu bekämpfen.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch volatil.

Der DAX startete bereits tiefer in den Handel und gab im Verlauf weiter nach. Dabei rutscht er zeitweise unter die runde 12.000-Punkte-Marke. Am Nachmittag konnte er aber wieder in die Gewinnzone steigen, wo er den Handel 0,36 Prozent fester bei 12.183,28 Punkten beendete.

Der DAX blieb wegen Inflations-, Zins- und Konjunktursorgen zunächst im freien Fall. Erstmals seit November 2020 sackte er am Mittwoch unter die Marke von 12.000 Punkten, die psychologisch von großer Bedeutung ist.

"Es droht eine weitere Handelswoche des Grauens", urteilte der Marktbeobachter Timo Emden. Laut dem Marktbeobachter Christian Henke vom Broker IG hat der Präsident der Notenbank von St. Louis, James Bullard, mit seinen neuesten Aussagen eine nächste Verkaufswelle losgetreten.

Bullard und weitere US-Notenbanker erneuerten ihre Forderungen nach mehr Zinserhöhungen, was weltweit die Sorgen vor einer Rezession erhöht. "Nachrichten, die die Talfahrt aufhalten könnten, sind nicht zu sehen", gibt sich Henke daher pessimistisch. Hinzu kamen neuerdings Sorgen um die Stabilität des Energienetzes, nachdem entdeckte Lecks an den beiden Ostsee-Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 mit einem möglichen Sabotageakt in Verbindung gebracht wurden. Verbessert wurde die Stimmung jedoch durch Gewinne an der Wall Street.

WALL STREET

An der Wall Street wurden am Mittwoch Gewinne verzeichnet.

Der Dow Jones begann die Sitzung nur etwas fester und stieg im Anschluss jedoch deutlich an. Er beendete den Handel letztlich mit einem Plus von 1,88 Prozent bei 29.683,74 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite fiel derweil anfänglich noch zurück, konnte anschließend jedoch in die Gewinnzone vorrücken. Letztlich stieg er 2,05 Prozent auf 11.051,64 Zähler.

Eine Entspannung am US-Anleihemarkt hat am Mittwoch für eine merkliche Erholung an der Wall Street gesorgt. Die jüngsten Konjunktursorgen gerieten dies- und jenseits des Atlantiks in den Hintergrund, nachdem sich die britische Notenbank gegen den zuletzt drastischen Zinsanstieg am heimischen Kapitalmarkt gestemmt hatte. Der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) stoppte damit seine jüngste Talfahrt und zog an. Auch andere wichtige Börsenbarometer legten deutlich zu.

ASIEN

Asiens Börsen präsentierten sich am Mittwoch in Rot.

Der Nikkei in Japan verlor am Mittwoch letztlich 1,50 Prozent auf 26.173,98 Punkte.

Für den Shanghai Composite ging es derweil um 1,58 Prozent auf 3.045,07 Zählern runter. In Hongkong fiel der Hang Seng um 3,41 Prozent auf 17.250,88 Punkte.

Nach den Stabilisierungsansätzen am Vortag haben die asiatischen Börsen am Mittwoch wieder nach unten gedreht. Dabei fielen die Verluste deutlich aus. Vor allem an den technologielastigeren Märkten wie Hongkong oder Südkorea ging es merklich nach unten.

An den US-Börsen hatten Technologieschwergewichte wie Amazon, Meta und Alphabet Verluste erlitten und damit auf verstärkte Zinssorgen reagiert. Als Belastung erwiesen sich Aussagen von James Bullard, Präsident der Notenbank von St. Louis. Ihm zufolge sind mehr Zinserhöhungen erforderlich, um die hohe Inflation zu bekämpfen.

Aber auch wenn sich in absehbarer Zeit ein Ende der US-Zinsanhebungen abzeichnen sollte, ist so schnell wohl keine Wende zu einer lockeren Geldpolitik zu erwarten. "Ich halte baldige Zinssenkungen für unwahrscheinlich", prognostizierte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Postbank. "Obwohl die Inflationsrate in den USA weiter fallen dürfte, bleibt der Preisdruck aus geldpolitischer Sicht insgesamt zu hoch." Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen für die Schwäche der Technologiewerte zudem auf das US-Unternehmen Apple, das die iPhone-Produktion angesichts der Nachfrageentwicklung nicht ausweiten wolle.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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