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Geändert am: 24.08.2022 22:08:49

US-Börsen zum Handelsende mit Gewinnen -- ATX schließt höher -- DAX beendet Handel im Plus -- Asiatische Börsen letztlich mit Abschlägen

AUSTRIA

Auf dem Wiener Börsenparkett überwog am Mittwoch das Kaufinteresse.

Der ATX gab kurz nach Handelsbeginn nach und schwankte im Anschluss zwischen klaren Verlusten und deutlichen Gewinnen. Gegen Nachmittag setzte sich aber eine positive Tendenz durch - der ATX schloss denn 0,50 Prozent fester bei 3.000,56 Zählern.

Aus Asien und von der Wall Street kamen zur Wochenmitte eher negative Vorgaben für den heimischen Aktienmarkt. Der österreichische Aktienmarkt stieg am Mittwoch trotz der zuletzt schwachen Wirtschaftsdaten in Europa und den USA dennoch an. Jedoch steht auf Wochensicht immer noch ein deutliches Minus zubuche.

Zweifel an der Zinserhöhungsabsicht der Fed in den USA sind am Mittwoch indes nicht aufgekommen und auch in Europa scheint die nächste Straffung seitens der EZB nahezu sicher, schrieben die Helaba-Analysten. Dies drückt unverändert auf die Stimmung der Anleger.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt beendete eine ruhige Mittwochssitzung auf grünem Terrain.

Der DAX verlor zur Eröffnung zwar, holte aber schnell die Verluste auf und drehte dann in die Gewinnzone. Letztlich ging das deutsche Börsenbarometer 0,2 Prozent fester bei 13.220,06 Zählern aus dem Handel.

Der DAX zeigte sich nach den schwachen ersten beiden Börsentagen der Woche am Mittwoch wieder von seiner freundlichen Seite. Dennoch herrsche unter den Anlegern weiterhin große Vorsicht, schrieben die Experten der Commerzbank. Im Zusammenhang stehe die Schwäche weiter mit Wirtschaftsdaten: Einkaufsmanagerindizes aus den USA und der Eurozone deuteten auf eine synchrone globale Verlangsamung hin, so die Commerzbank.

Schwache Wirtschaftsdaten unterstrichen den schwierigen Pfad für die Notenbanker, gleichzeitig die unter anderem von Energiepreisen getriebene Inflation zu bekämpfen und die Wirtschaft zu schonen, hieß es am Markt. Gespannt wird deshalb seit Tagen darauf gewartet, welche Aussagen es ab Donnerstag auf dem Notenbank-Symposium in Jackson Hole geben wird.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich zur Wochenmitte freundlich.

Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,18 Prozent bei 32.969,23 Punkten, nachdem er die die Sitzung marginale 0,03 Prozent tiefer bei 32.899,01 Punkten begonnen hatte. Der technologielastige NASDAQ Composite ging mit einem Gewinn von 0,41 Prozent bei 12.431,53 Zählern aus dem Handel. Zum Start hatte er noch um 0,05 Prozent auf 12.375,15 Zähler nachgegeben.

Einen Tag vor dem Notenbanker-Treffen in Jackson Hole scheuten die Anleger an den US-Börsen eine klare Positionierung. Konjunkturdaten wie etwa die hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter hatten kaum Einfluss auf das Börsengeschehen.

Gewartet wurde nach wie vor auf neue Signale zur weiteren US-Geldpolitik. Womöglich sind solche in der Rede des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell am Freitag in Jackson Hole enthalten, wie Anleger hofften. Zugleich wurde unverändert damit gerechnet, dass die Federal Reserve ihren strikten Straffungskurs beibehält, um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen. Gerätselt wurde daher nur, ob der Leitzins im September um 0,5 oder 0,75 Prozentpunkte angehoben wird.

"Tatsache ist, dass Jackson Hole in der Vergangenheit gelegentlich als Plattform genutzt wurde, um den Märkten klare Botschaften zu übermitteln, die nicht immer die erwarteten waren", erinnerte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda. "Es ist interessant, dass die Angst vor dem, was gesagt werden könnte, die Stimmung und die Märkte anscheinend viel stärker beeinflusst als das, was in den letzten Wochen tatsächlich gesagt wurde."

Am Dienstag hatten schwache US-Einkaufsmanagerdaten den Spekulationen auf einen Zinsschritt um nur 50 Basispunkte leichten Auftrieb verliehen und die Anleiherenditen gedrückt. Hintergrund ist die Sorge, dass Zinserhöhungen zur Eindämmung der zu hohen Inflation zwar unvermeidlich sind, zu große Schritte aber die Gefahr einer Rezession erhöhen. In die Reihe schwacher Daten reihte sich aktuell der Auftragseingang langlebiger Güter im Juli ein, der wieder nur stagnierte und nicht wie prognostiziert um 1 Prozent zulegte.

ASIEN

An Asiens Märkten ging es am Mittwoch weiter abwärts.

In Tokio verlor der Nikkei bis zur Schlussglocke 0,49 Prozent auf 28.313,47 Punkte.

Der Shanghai Composite fiel letztlich um 1,86 Prozent auf 3.215,20 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong schloss mit einem Minus von 1,20 Prozent auf 19.268,74 Zähler.

Die Verluste hielten auch am Mittwoch an den asiatischen Börsen an. Die Belastungsfaktoren waren die gleichen wie zuvor: Erneut wurden Sorgen über den wirtschaftlichen Niedergang - vor allem in China - laut, gepaart mit Inflations- und Zinsängsten. Die Sorgen vor dem konjunkturellen Abschwung in China ließ die Börsen dort besonders heftig ins Minus rutschen. Die Stützungsmaßnahmen der Notenbank mit zwei Zinssenkungen seien endgültig verpufft, hieß es im Handel. Die weiterhin nicht gelöste Immobilienkrise befeuerte die Sorgen zusätzlich.

Das inflationäre Umfeld mit steigenden Zinsen, vor allem in den USA, passe nicht so recht zu den Rezessionssorgen, so ein Händler, der damit rechnet, dass US-Notenbankgouverneur Jerome Powell auf dem Zentralbankertreffen in Jackson Hole falkenhafte Töne anschlagen werde.

Die chinesischen Börsen bauten ihre Abschläge im Verlauf deutlich aus. China werde immer mehr zum ökonomischen Problemfall, hieß es. Der Ausblick für Chinas wirtschaftliche Erholung sei trüber geworden - trotz der Stimuli durch Peking, sagte Marktanalystin Tina Teng von CMC.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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