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Geändert am: 19.10.2023 22:09:58

Im Bann des Nahostkriegs: US-Börsen geben zum Handelsende nach -- ATX schließt im Minus -- DAX geht schwächer aus der Sitzung -- Asiens Börsen letztlich in Rot

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt gab am Donnerstag nach.

Der Leitindex ATX zeigte sich bereits kurz nach Handelsbeginn etwas tiefer und baute seine Verluste im Verlauf aus. Er beendete die Sitzung 0,75 Prozent im Minus bei 3.082,35 Punkten.

Der Nahost-Konflikt dämpfte nach Einschätzung der Helaba-Analysten die Stimmung der Finanzmarktteilnehmer, denn eine schnelle Lösung des Konflikts zeichnet sich nicht ab. Auch für die konjunkturelle Entwicklung sind die Risiken größer geworden, hieß es weiter.

Im Verlauf standen die veröffentlichten US-Arbeitsmarktnachrichten, welche besser als erwartet ausfielen, im Blick. In den USA hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt zuletzt verbessert. In der vergangenen Woche ging die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 13.000 auf 198.000 zurück. Analysten hatten im Schnitt mit 210.000 Anträgen gerechnet. An den Aktienbörsen wirkten sich die Zahlen nicht merklich aus.

Am heimischen Aktienmarkt lag auf Unternehmensebene eine sehr dünne Meldungslage vor.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt notierte am Donnerstag etwas tiefer.

Der DAX gab bereits zum Handelsstart leicht nach und fiel anschließend tiefer ins Minus - zeitweise auch unter die 15.000-Punkte-Marke. Im Verlauf grenzte er seine Verluste jedoch wieder etwas ein und ging schließlich 0,33 Prozent schwächer bei 15.045,23 Zählern in den Feierabend.

Der DAX hat nach der Verkaufswelle vom Vortag am Donnerstag weitere Kursverluste erlitten. Im Fokus standen SAP, Sartorius und die Deutsche Börse wegen Zahlen oder Neuigkeiten hinsichtlich der Jahresziele.

Derweil belastete der Krieg in Nahost weiterhin die Stimmung. Eine schnelle Lösung zeichne sich nicht ab, schrieben die Experten der Landesbank Helaba. "Auch für die konjunkturelle Entwicklung sind die Risiken grösser geworden. Dies dürfte auch ein Grund dafür sein, dass sich einige Notenbankvertreter bezüglich weiterer Zinserhöhungen zurückhaltend äussern."

WALL STREET

Die US-Börsen verbuchten am Donnerstag Verluste.

So eröffnete der Dow Jones Index nahezu unverändert, fiel im Verlauf jedoch ins Minus zurück und beendete die Sitzung 0,75 Prozent tiefer bei 33.414,17 Punkten. Der NASDAQ Composite startete fester, rutschte dann jedoch ebenfalls auf rotes Terrain ab und verlor letztlich 0,96 Prozent auf 13.186,18 Zähler.

Am Donnerstag gingen die diplomatischen Bemühungen zur Einhegung des Israel-Konflikts weiter. So sicherte der britische Premierminister Rishi Sunak dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu bei einem Besuch in Tel Aviv erneut die Solidarität Grossbritanniens zu. Allerdings setzten sich auch die militärischen Auseinandersetzungen fort.

Am vorletzten Handelstag der Woche richteten die Anleger indes verstärkt wieder ihr Augenmerk auf die Geldpolitik. US-Notenbankchef Jerome Powell hat knapp zwei Wochen vor der nächsten Zinsentscheidung die Möglichkeit einer weiteren Zinserhöhung im Kampf gegen die hohe Inflation offen gelassen.

Auf Unternehmensseite gab die Berichtssaison den Takt vor. Aufmerksamkeit zogen hier Tesla, Netflix und AT&T auf sich.

ASIEN

An den Börsen in Asien ging es am Donnerstag geschlossen abwärts.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 1,91 Prozent auf 31.430,62 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite derweil 1,74 Prozent auf 3.005,39 Zähler ab. Der Hang Seng präsentierte sich unterdessen mit einem deutlichen Abschlag von 2,46 Prozent bei 17.295,89 Indexpunkten.

Deutliche Verluste mussten die Börsen in Asien am Donnerstag verkraften. Damit folgten sie den US-Börsen, die am Mittwoch Federn lassen mussten. Dort drückte wieder der massive Anstieg der Renditen, die auf den höchsten Stand seit mehr als 16 Jahren kletterten. Hauptbelastungsfaktor blieb der Nahostkrieg. Noch immer stand das von einer Rakete getroffenen Krankenhaus in Gaza-Stadt im Fokus. Daran änderten auch viele Indizien nichts, die nicht Israel, sondern vielmehr eine verirrte Hamas-Rakete als Urheber der Explosion sehen. Letztlich weisen sich Israel und die Hamas gegenseitig die Schuld zu.
Derweil hat der Iran die muslimischen Staaten zu einem Ölembargo gegen Israel aufgerufen. Die erhoffte Entspannung durch den Besuch von US-Präsident Joe Biden in der Region blieb aus, nachdem ein Treffen mit arabischen Spitzen abgesagt worden war.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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19.10.23 Accelya Kale Solutions Ltd / Quartalszahlen
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NASDAQ Comp. 20 916,55 -0,65%
NASDAQ 100 23 018,56 -0,73%
NIKKEI 225 40 549,54 0,64%
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