18.08.2011 08:33:03
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Ausblick: Schwächere Eröffnung erwartet
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die deutschen Standardwerte beendeten den gestrigen Handelstag im Minus. Der DAX verlor zuletzt 0,77 Prozent auf 5.948,94 Punkte. Der MDAX gab 0,71 Prozent ab auf 9.084,03 Stellen. Für den SDAX ging es derweil um 0,90 Prozent nach unten auf 4.529,15 Zähler, während der TecDAX um 2,76 Prozent auf 721,71 Punkte abgab.
Die wichtigsten US-Indizes zeigten derweil gestern unterschiedliche Tendenzen. Während Dow Jones und S&P 500 ihre zwischenzeitlichen Verluste wettmachen konnten, schloss der NASDAQ Composite im Minus. Der Dow Jones notierte abschließend mit einem leichten Plus von 0,04 Prozent bei 11.410,21 Punkten. Der Nasdaq Composite verlor indes 0,47 Prozent auf 2.511,48 Zähler. Der S&P 500 zeigte eine leichte Verbesserung um 0,09 Prozent auf 1.193,89 Punkte.
Die Futures notieren derzeit im Minus. So tendiert der Dow Jones Future bei 11.305,00 Punkten (-50,00 Punkte), der NASDAQ Future bei 2.157,00 Punkten (-18,25 Punkte) und der S&P Future bei 1.180,90 Zählern (-9,00 Punkte).
Die größten Börsen in Asien entwickeln sich nach den uneinheitlichen Vorgaben der US-Börsen schwächer. Nach der negativen Entwicklung vom Vortag schloss der Nikkei-Index mit einem Minus von 1,25 Prozent bei 8.943,76 Punkten.
In China zeigen die Aktienmärkte negative Vorzeichen. So steht der Hang Seng derzeit mit 0,56 Prozent im Minus bei 20.175,38 Punkten, während der Shanghai Composite um 1,35 Prozent auf 2.566,05 Punkte nachgibt.
Der Markt heute:
Der Bund Future steigt bisher um 0,36 Prozent auf 134,40 Punkte.
Die Banken und Handelshäuser sehen den Deutschen Aktienindex heute mit Kursabschlägen starten. Die Deutsche Bank rechnet zu Handelsbeginn mit 5.858,50 Punkten. Der DAX-Future notiert derzeit bei 5.857,75 Zählern (-1,7 Prozent).
Aus Japan werden heute die Leistungsbilanz für Juli und die ESRI Frühindikatoren für Juni erwartet. In Deutschland stehen Zahlen zur Erwerbstätigkeit im zweiten Quartal auf der Agenda. In der EU werden Daten zur Produktion im Baugewerbe publiziert, während aus den USA die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Verbraucherpreise für Juli, der Philly Fed Index für August, die Frühindikatoren für Juli sowie die Verkäufe neuer Häuser für Juli gemeldet werden.
Quartalszahlen, Hauptversammlungen und Analystenkonferenzen:
Wichtige Quartalszahlen stehen unter anderem bei Air Berlin, Autodesk, Basler, Brocade, Colonia Real Estate, Constantin Medien, Dollar Tree, Foot Locker, Gamestop, Gap, Hewlett-Packard, Holcim, Intuit, J.M. Smucker, Kabel Deutschland, Ross Stores, SAF-Holland, Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment, Sears Holdings, TAG Immobilien, voestalpine und Wirecard an.
Der deutsche Markt am Dienstag:
Papiere der Deutschen Börse AG gaben gestern im Dax rund 5 Prozent ab. Der Titel litt massiv unter dem Vorschlag von Angela Merkel und Nicolas Sarkozy, ab Sommer 2012 eine gemeinsame Finanztransaktionssteuer einzuführen. Die Aktie von Siemens verlor ein halbes Prozent. Der Technologiekonzern gab heute bekannt, dass Siemens Energy einen Großauftrag für zwei Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerke aus Thailand erhalten hat. Einem Medienbericht zufolge müssen Siemens und Nokia für das Netzwerk-Joint Venture Nokia Siemens Networks (NSN) nachschießen. So soll offenbar der Umbau des Konzerns mindestens eine Mrd. Euro kosten. Zudem laufen im Juni 2012 Kreditlinien über zwei Mrd. Euro aus, die ersetzt werden müssen. Fresenius positionierten sich derweil mit einem Aufschlag von 2,9 Prozent an der Indexspitze.
Im MDAX verbesserten sich HOCHTIEF um 1,7 Prozent. Der Baukonzern musste im ersten Halbjahr angesichts der schwachen Entwicklung seiner australischen Tochtergesellschaft Leighton Holdings einen Verlust hinnehmen. So lag das betriebliche Ergebnis (EBITA) der ersten sechs Monate 2011 mit -350,3 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 391,2 Mio. Euro. Dabei war das Ergebnis im ersten Halbjahr maßgeblich durch den drastischen Ergebniseinbruch bei HOCHTIEF Asia Pacific geprägt. Unter dem Strich musste HOCHTIEF im ersten Halbjahr beim Konzernergebnis einen Verlust von 155,6 Mio. Euro verzeichnen, nach einem Gewinn von 88,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Auftragseingang lag im ersten Halbjahr 2011 mit 13,04 Mrd. Euro um 1,0 Prozent über dem Vorjahresniveau. Bereinigt um Währungseffekte lagen die Neuaufträge um -2,1 Prozent unter dem Vergleichswert. Die Leistung übertraf zum 30. Juni 2011 mit 11,61 Mrd. Euro das erste Halbjahr 2010 um 9,3 Prozent. Währungsbereinigt ergab sich ein Plus von 6,5 Prozent.
Wichtige Meldungen:
Der amerikanische Technologiekonzern NetApp Inc. veröffentlichte am Mittwoch nach US-Börsenschluss seine Ergebnisse für das erste Fiskalquartal 2011/12. Dabei lag der Umsatz im Berichtszeitraum mit 1,46 Mrd. US-Dollar über dem Vorjahreswert von 1,15 Mrd. US-Dollar. Der Nettogewinn nach GAAP lag bei 139,5 Mio. US-Dollar bzw. 34 Cents je Aktie, nach 150,7 Mio. US-Dollar bzw. 40 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Beim Nettogewinn non-GAAP konnte indes eine Verbesserung von 190,9 Mio. US-Dollar bzw. 51 Cents je Aktie auf 222,3 Mio. US-Dollar bzw. 55 Cents je Aktie erzielt werden. Analysten hatten zuvor ein EPS von 55 Cents bei Umsatzerlösen von 1,51 Mrd. US-Dollar erwartet.
Die Apple Inc. sieht sich in Südkorea einer Sammelklage gegenüber. Dies berichtete die Schweizer "Handelszeitung" am Mittwoch in ihrer Online-Ausgabe. Demnach haben rund 27.000 iPhone-Nutzer das Unternehmen wegen Verstoßes gegen den Datenschutz verklagt - speziell wegen der Speicherung der Bewegungsprofile. Die Kläger fordern eine Entschädigung in Höhe von jeweils 1 Mio. Südkoreanischer Won. Wenn sie mit ihrer Klage Erfolg hätten, müsste Apple fast 18 Mio. Euro zahlen, so die Zeitung weiter. (18.08.2011/ac/n/m)
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HOCHTIEF AG | 116,40 | 1,13% | |
NetApp Inc. | 127,02 | 8,40% | |
Nokia Oyj (Nokia Corp.) | 4,02 | 2,48% | |
Siemens AG | 177,54 | 0,62% |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 322,59 | 0,92% | |
TecDAX | 3 370,04 | 1,23% | |
Dow Jones | 44 296,51 | 0,97% | |
NASDAQ Comp. | 19 003,65 | 0,16% | |
MDAX | 26 180,20 | 1,21% | |
SDAX | 13 301,73 | 0,41% | |
STOXX 50 | 4 316,52 | 1,19% | |
EURO STOXX 50 | 4 789,08 | 0,70% | |
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