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07.12.2012 18:19:34

Aktien Wien Schluss: ATX geht schwächer ins Wochenende

    WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag schwächer geschlossen. Der ATX fiel um 0,61 Prozent auf 2.325,79 Punkte. Im Fokus der Anleger standen zum Wochenschluss aktuelle US-Daten. Die US-Arbeitslosenquote in den USA ist im November überraschend auf 7,7 Prozent gefallen und damit um einiges mehr als von Experten erwartet. Das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima hat sich im Dezember unterdessen überraschend deutlich eingetrübt. Der Index gilt als Barometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher.

 

    Unter den Einzelwerten gerieten Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) und RHI (Red Hat)    (Red Hat) in den Blickpunkt. Die Raiffeisen Bank International (RBI) und die Raiffeisen Zentralbank (RZB) haben mit einem ungenannten Finanzinvestor vereinbart, ihre knapp drei Millionen Stück Aktien am Feuerfestprodukte-Hersteller RHI zu veräußern. Raiffeisen-Titel schlossen mit einem Abschlag von 1,77 Prozent auf 31,93 Euro. RHI gingen unterdessen um 1,21 Prozent fester bei 23,35 Euro aus dem Handel.

 

    Voestalpine (VOGT electronic) (VOGT electronic) sorgten für Aufmerksamkeit, nachdem der Stahlkonzern eigenen Angaben zufolge den kanadischen Edelstahlhersteller Sturdell Industries übernimmt. voestalpine-Titel schwächten sich deutlich um 1,90 Prozent auf 25,02 Euro ab.

 

    Darüber hinaus rückten Analystenmeldungen die entsprechenden Unternehmenstitel in den Blickpunkt. Kapsch TrafficCom verzeichneten ein kräftiges Plus von 3,85 Prozent auf 43,72 Euro. Die RCB-Analysten haben ihre Empfehlung für die Titel von "Hold" auf "Buy" erhöht. Das Kursziel wurde hingegen von 57,0 auf 54,7 Euro zurückgenommen. Selbst ohne den derzeit unsicheren Projekten in Südafrika und Russland sei eine Hochstufung gerechtfertigt, hieß es. Der jüngste Preissturz der Technologie-Titel würde nicht im Einklang mit den guten Fundamentaldaten stehen.

 

    Verbund verloren unterdessen deutlich um 1,41 Prozent auf 18,13 Euro. Die UBS hat ihr Kursziel für Verbund-Aktien nach dem Deal mit Eon von 15,0 auf 18,0 Euro hinaufgesetzt. Das Votum lautet weiterhin "Neutral". Die Experten erwarten durch den Anleihen-Tausch eine deutliche Erhöhung des freien Cash-Flows, die vor allem auf die Dividenden-Prognose positiv wirke, hieß es in der Studie./spe/APA/jha

 

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