Aktien New York: Schwach - Anleger vorsichtig nach Quartalsbilanzen

    Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) sank zuletzt um 0,98 Prozent auf 14.612,21 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index (S&P 500) gab um 1,55 Prozent auf 1.550,22 Punkte nach. An der Technologiebörse Nasdaq ging es für den Composite-Index (NASDAQ Composite) um 1,98 Prozent auf 3.201,92 Punkte nach unten, der Auswahlindex Nasdaq 100 (NASDAQ 100) (NASDAQ 100) fiel um 1,92 Prozent auf 2.782,12 Punkte.

    Zu den wenigen Gewinner im Dow zählten Johnson & Johnson (JohnsonJohnson) und Coca-Cola , die bereits am Vortag von ihren Quartalszahlen profitiert hatten. Am Mittwoch konzentrierten sich die Investoren aber vor allem auf Resultate von Intel und der Bank of America . Die Aktien der Bank waren mit minus 5,68 Prozent das Schlusslicht im US-Leitindex, nachdem diese die Gewinnerwartungen des Marktes nicht erreicht hatte. Die Papiere des Chip-Produzenten, der im ersten Quartal unter einem schwachen PC-Markt gelitten hatte, büßten 0,73 Prozent ein.

    Die Yahoo-Titel (Yahoo) schwankten zwischen Gewinnen und Verlusten und notierten zuletzt 0,34 Prozent tiefer. Der Internetkonzern hatte zwar zu Jahresbeginn weiteren Boden an die Rivalen Google und Facebook verloren, den Gewinn aber dennoch gesteigert. Abbott Laboratories gewannen dagegen nach besser als erwarteten Zahlen für die ersten drei Monate des Jahres 1,68 Prozent.

    Die Papiere des iPhone-Herstellers Apple fielen im Handelsverlauf erstmals seit Dezember 2011 unter die Marke von 400 US-Dollar und standen zuletzt noch 5,07 Prozent tiefer bei 404,62 Dollar. Händlern zufolge erhöhte die Zwischenbilanz des Bauteile-Zulieferers Cirrus Logic den Verkaufsdruck. Dieser hatte über unverkaufte Lagerbestände eines "Massenprodukts" geklagt. Branchenkenner gingen davon aus, dass es sich um Teile für Apple handelt. Gleichzeitig rechnete Bernstein-Analyst Toni Sacconaghi in einer Studie mit durchwachsenen Zahlen für das zweite Geschäftsquartal.

    Liberty Global sanken nach einem Vorab-Bericht des "Manager Magazin" über die Vorbereitung eines Übernahmeangebots für Kabel Deutschland um 1,13 Prozent. Eine Liberty-Global-Sprecherin wollte den Bericht allerdings nicht kommentieren./mis/he