Ausbruch 28.10.2024 06:47:00

Zahl der Krankheitsfälle nach McDonald's-Besuch in den USA steigt auf 75

Zahl der Krankheitsfälle nach McDonald's-Besuch in den USA steigt auf 75

42 Erkrankte gaben laut US-Gesundheitsbehörde CDC an, zuvor bei der Fast-Food-Kette McDonald's gegessen zu haben. Mindestens 22 von ihnen mussten im Krankenhaus behandelt werden. Zwei Menschen bekamen als Folge der Infektion das Hämolytisch-urämische Syndrom (HUS), welches zu akutem Nierenversagen führen und tödlich sein kann, teilte die CDC mit.

Die US-Behörden untersuchen den Ausbruch, nachdem zwischen dem 27. September und dem 10. Oktober Menschen in 13 Bundesstaaten nach einer Infektion mit Kolibakterien erkrankt waren. Eine der Erkrankungen verlief tödlich.

Die US-Behörde FDA (Food and Drug Administration) führt ersten Untersuchungsergebnissen zufolge den Ausbruch auf geschnittene Zwiebeln im sogenannten Quarter Pounder Burger, dem amerikanischen Pendant des Hamburger Royal, von McDonald's zurück. Die Behörden schließen jedoch nicht aus, dass die Ursache auch das Burgerpatty selbst sein könnte.

Fast-Food-Ketten nehmen frische Zwiebeln von der Karte

Taylor Foods, ein Zulieferer von McDonald's, hat mehrere Zwiebel-Produkte aus dem Angebot genommen. McDonald's hat laut Angaben der FDA vorübergehend in zwölf Bundesstaaten den Quarter Pounder und geschnittene Zwiebeln teilweise oder komplett aus dem Sortiment genommen. Am Freitag kündigte das Unternehmen an in Zukunft keine Zwiebel-Produkte mehr von Taylor Foods beziehen zu wollen.

Am Donnerstag haben mehrere Fast-Food-Ketten in einigen Niederlassungen frische Zwiebeln aus dem Angebot genommen. Die Unternehmensgruppe Yum! Brands, zu der KFC, Pizza Hut und Taco Bell zählen, sowie Burger King sollen dies als Vorsichtmaßnahme getan haben, berichten die "Washington Post" und der US-Sender NBC übereinstimmend.

Bestimmte Stämme der Kolibakterien können laut Bundesinstitut für Risikobewertung schwerwiegende Erkrankungen wie Nierenversagen hervorrufen. Zu den typischen Symptomen einer schweren Erkrankung zählen laut Gesundheitsbehörde CDC schwere Magenkrämpfe, blutiger Durchfall und Erbrechen.

WASHINGTON (dpa-AFX)

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Bildquelle: PAUL J. RICHARDS/AFP/Getty Images,Ken Wolter / Shutterstock.com,Alberto Stocco / Shutterstock.com

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