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12.04.2007 18:18:00

WestLB musste Daimler-Bestand wegen neuer Berichtsregel nennen

FRANKFURT (Dow Jones)--Die seit Januar gültigen Regeln zur Veröffentlichung von Stimmrechtsanteilen haben dazu geführt, dass die WestLB am Donnerstag ihren aktuellen Handelsbestand an DaimlerChrysler-Aktien nennen musste. "Seit dem 20. Januar 2007 gilt das Transparenzrichtlinienumsetzungsgesetz (TUG), wonach Banken nun auch im Handelsbestand befindliche Aktienbestände melden müssen, sobald diese 5% der Stimmrechte überschreiten", sagte eine BaFin-Sprecherin Dow Jones Newswires.

   Überraschend meldete die WestLB am Donnerstagmorgen, dass sie vorübergehend 14% der Aktien des Stuttgarter Automobilherstellers besitzt. Laut Landesbank ist das Daimler-Paket im Rahmen einer Finanztransaktion aufgebaut worden und gehört zum Handelsbestand des Instituts.

   Die Position wurde per 4. April gemeldet, also genau einen Tag vor der Dividendenzahlung des Automobilkonzerns. Nach Angaben eines Investmentbankers, der namentlich nicht genannt werden wollte, wird die WestLB gerne von institutionellen Investoren als Partner genutzt, um im Umfeld von Dividendenzahlungen bestimmte Investmentstrategien umzusetzen. Ein WestLB-Sprecher bestätigte, dass institutionelle Investoren oftmals Aktien vor der Dividendenzahlung des jeweiligen Unternehmens an Banken abträten.

   Es handele sich um marktübliche Geschäfte, die in der Vergangenheit von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen worden seien, sagte ein weiterer Investmentbanker. Mit Einführung der neuen Berichtsregeln sei jedoch zu erwarten, dass Banken künftig im Umfeld der Hauptversammlungen häufiger Mitteilungen zu kurzfristigen hohen Aktienbeständen eines bestimmten Unternehmens machen müssten.

   Die Überraschung am Finanzmarkt über die Höhe der Daimler-Position erkläre sich vor allem wegen der jüngsten Berichte um mögliche Kursmanipulationen durch ehemalige Händler der Bank, sagte ein Marktteilnehmer.

   Mit den Unregelmäßigkeiten im Eigenhandel, der dem Düsseldorfer Institut nach Presseberichten hohe Verluste beschert haben sollen, hat die Beteiligung aber offenbar nichts zu tun. Ein Sprecher der WestLB betonte, es handele sich um ein "normales Kundengeschäft", das nichts mit dem Eigenhandel der Bank zu tun habe.

   Webseiten: http://www.daimlerchrysler.de/

   http://www.westlb.de/

   -Von Benjamin Krieger und Simon Steiner, Dow Jones Newswires;

   + 49 (0)69 - 29725 116, simon.steiner@dowjones.com

   DJG/sms/rio

   (END) Dow Jones Newswires

   April 12, 2007 12:15 ET (16:15 GMT)

   Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 15 PM EDT 04-12-07

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