Mögliche Preisobergrenze |
07.09.2022 17:59:00
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Verbund-Aktie springt zweistellig an: Versorger-Aktien europaweit stark
Auch im EuroSTOXX 50 und im DAX fanden sich Titel von Stromversorgern ganz oben. Aktien der spanischen Iberdrola gewannen in Madrid 2,01 Prozent auf 10,69 Euro. Titel der RWE gewannen via XETRA 7,18 Prozent auf 41,07 Euro, E.ON legten 1,06 Prozent auf 8,97 Euro zu. Als möglichen Auslöser für den Kurssprung nannten Marktbeobachter einen Pressebericht, demzufolge die EU eine Preisobergrenze plant für Strom, der nicht mit Gas erzeugt wird.
Die "Financial Times" berichtete über eine mögliche Preisobergrenze von 200 Euro je Megawattstunde (MWh) für nicht mittels Gas erzeugten Strom in der EU.
Der Goldman-Sachs-Experte Alberto Gandolfi sieht die Nachricht "enorm positiv, wenn sie sich bestätigt". Die meisten Versorger planen laut Gandolfi aktuell mit rund 50 Euro je MWh und er habe einen Cap von 75 Euro angesetzt. Gandolfi merkte aber an, dass es sich bei diesem sehr hohen Cap um ein sehr optimistisches Szenario handle.
Die EU sucht nach einer Lösung, die die Preisobergrenze hoch genug ansetzt, um weitere Investitionen in nicht-gasbasierte Technologie nicht auszubremsen. Auch Analyst Ahmed Farman vom Investmenthaus Jefferies wertete die kolportierte Preisgrenze positiv für die Versorger. Allerdings müsse mehr getan werden, um das Problem der Energieknappheit anzugehen.
Versorger-Aktien konnten sich damit erholen, nachdem sie zuletzt stark unter einem Rückgang der Strompreise, aber auch den europaweiten Debatten über mögliche Übergewinnsteuern gelitten hatten. Bei der Verbund-Aktie könnte daneben auch die Nachrichtenlage rund um die Wien Energie eine Rolle gespielt haben.
mik/spo/ivn
APA
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