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Auf Rally folgt Korrektur 19.09.2021 16:42:00

Tom Lee erwartet Börsenrücksetzer nach Rekord-September

Tom Lee erwartet Börsenrücksetzer nach Rekord-September

• Rally im September erwartet
• Lee rät Anlegern, jetzt noch zuzugreifen
• Wachsende Unsicherheiten könnten zur Korrektur im Oktober führen

"Eine wirklich starke Rally" im September

"Der September wird die Menschen wahrscheinlich überraschen", glaubt Tom Lee, Mitbegründer und Forschungsleiter von Fundstrat Global Advisors. Er sagt den Anlegern einen profitablen Börsenmonat voraus. Dabei könnte der S&P 500, der aktuell bei rund 4.430 Punkten steht, durchaus um mehr als 200 Punkte steigen und die Marke von 4.650 Punkten überschreiten. "Wir könnten im September eine wirklich starke Rally erleben", betont der Langzeit-Bulle in der CNBC-Sendung "Trading Nation". Vor dem derzeitigen Hintergrund seien insbesonders Engagements im Energie- und Rohstoffsektor attraktiv, da diese stark mit der wirtschaftlichen Erholung verbunden seien. Chancen sieht Lee zudem bei den FAANG-Werten Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Google.

Einbruch folgt im Oktober

Zugleich warnt Lee jedoch davor, dass diese Rally schon bald wieder vorbei sein könnte: "Wir dachten nicht, dass es für den Großteil des Jahres 2021 ein Fenster für eine 10%ige Korrektur gibt. Das Zeitfenster, in dem unserer Meinung nach eine 10%ige Korrektur beginnen könnte, ist der Oktober". Als Faktoren, die diesen Rücksetzer begünstigen könnten, nennt der Experte wachsende fiskal- und geldpolitische Risiken sowie die Unsicherheiten in Zusammenhang mit der Pandemie und der nahenden Grippesaison. "Wir kommen dem Tapering immer näher. Das ist der Zeitpunkt, an dem die Rhetorik um die Schuldenobergrenze wieder aufkommt, wenn es Bedenken wegen der Schuldenobergrenze gibt, könnte der Anleihemarkt in Panik geraten", führt Lee weiter aus. Und sobald es auf dem Anleihemarkt zu Unruhen komme, dauere es in der Regel nicht lange, bis diese auf den Aktienmarkt übergingen, erklärt er weiter. Bis es so weit sei, sei er jedoch in jedem Fall ein Käufer, betont Lee abschließend in CNBCs "Trading Nation".

Redaktion finanzen.at

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