23.06.2015 15:35:41
|
ROUNDUP: Software-Geschäft hält Blackberry in schwarzen Zahlen
WATERLOO (dpa-AFX) - Der Smartphone-Pionier Blackberry hat den Umsatzschwund gestoppt und hält sich in den schwarzen Zahlen. Im vergangenen Quartal gab es einen Gewinn von 68 Millionen US-Dollar, wie das kanadische Unternehmen am Dienstag mitteilte. Es war das zweite positive Quartalsergebnis in Folge. Der Umsatz in dem Ende Mai abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal fiel im Jahresvergleich zwar wieder um fast ein Drittel auf 658 Millionen Dollar. Allerdings blieb er im Vergleich zum vorherigen Vierteljahr stabil.
Dagegen schrumpft der Absatz der Blackberry-Telefone trotz der Markteinführung neuer Modelle weiter. Im vergangenen Quartal verbuchte Blackberry 1,1 Millionen verkaufte Smartphones. Das bedeutet einen Anteil von gerade einmal 0,3 Prozent am Smartphone-Markt. Noch drei Monate zuvor waren es 1,6 Millionen Geräte gewesen. Immerhin stieg der durchschnittliche Preis eines Blackberry-Telefons in dieser Zeit von 211 auf 240 Dollar. Vor zwei Jahren hatte der Konzern in dem Quartal bis Ende Mai 2013 fast sieben Millionen Smartphones verkauft.
Blackberry hatte den Beginn der Smartphone-Ära geprägt, dann aber den Anschluss an Apple mit seinem iPhone sowie Hersteller von Geräten mit dem Google-System (Google) Android verloren. Konzernchef John Chen setzt für die Zukunft auf Unternehmenskunden und das Geschäft mit Software und Dienstleistungen. Die Smartphone-Sparte soll profitabel werden, auch durch niedrigere Investitionen. Zum Teil seien Ressourcen bereits in die neuen Zukunftsbereiche verlagert worden, sagte er in einer Telefonkonferenz mit Analysten.
Blackberry hat seine Software zur Verwaltung von Smartphones in Unternehmen auch für Telefone andere Anbieter geöffnet. Außerdem kaufte Chen den deutschen Verschlüsselungsspezialisten Secusmart, der unter anderem Handy-Gespräche der Bundesregierung absichert.
Smartphones machten im vergangenen Quartal noch 40 Prozent des Blackberry-Geschäfts aus. Dienstleistungen liegen bei 38 Prozent und Software bringt gut ein Fünftel der Einnahmen.
Chen will Blackberry auch ins Geschäft mit der Digitalisierung des Gesundheitswesens und der Technik-Vernetzung im sogenannten "Internet der Dinge" bringen. Unter anderem habe der Konzern in Großbritannien einen Deal bei vernetzten Stromzählern abgeschlossen./so/DP/stw
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Apple Inc.mehr Nachrichten
16:04 |
S&P 500 aktuell: S&P 500 zum Handelsstart mit Gewinnen (finanzen.at) | |
16:04 |
Gewinne in New York: NASDAQ 100 legt zum Start des Donnerstagshandels zu (finanzen.at) | |
16:04 |
Börse New York in Grün: Dow Jones zum Start des Donnerstagshandels fester (finanzen.at) | |
16:04 |
Börse New York in Grün: NASDAQ Composite notiert zum Handelsstart im Plus (finanzen.at) | |
09:06 |
Apple eyes Indonesia and BYD goes big on self-driving (Financial Times) | |
09:06 |
Apple eyes Indonesia and BYD goes big on self-driving (Financial Times) | |
12.02.25 |
Angespannte Stimmung in New York: S&P 500 zum Handelsende schwächer (finanzen.at) | |
12.02.25 |
NASDAQ 100 aktuell: NASDAQ 100 liegt schlussendlich im Plus (finanzen.at) |
Analysen zu Apple Inc.mehr Analysen
04.02.25 | Apple Neutral | UBS AG | |
31.01.25 | Apple Halten | DZ BANK | |
31.01.25 | Apple Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
31.01.25 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
31.01.25 | Apple Buy | Merrill Lynch & Co., Inc. |
Aktien in diesem Artikel
Apple Inc. | 230,05 | 1,12% |
|