23.06.2006 20:32:00
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Presse: Allianz-Vertreter kritisieren Standortschließungen
Westerburg, 23. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Aktuellen Presseberichten zufolge stoßen die geplanten massiven Stellenstreichungen und Standortschließungen der Allianz AG auch bei den mehr als 10.000 selbständigen Versicherungsvertretern der größten deutschen Assekuranz auf Kritik. Dies berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Freitag vorab aus ihrer Samstagausgabe.
"Die Meinung unter den Vertretern ist sehr gespalten", sagte Udo Balshüsemann, Sprecher der Interessengemeinschaft der Allianz-Vertreter der Zeitung. "Das bevölkerungsreichste Bundesland wird praktisch Allianz-freie Zone", kritisierte Balshüsemann mit Blick auf Nordrhein-Westfalen. Zugleich warnte er gegenüber der "FAZ" davor, dass unzufriedene Allianz-Verkäufer zur Konkurrenz wechseln könnten. Demnach gehe der Allianz in solchen Fällen häufig auch ein Großteil der von den Vertretern betreuten Kunden verloren. "Schon heute macht die Konkurrenz regelrecht Jagd auf Allianz-Verteter", gibt Balshüsemann gegenüber der Zeitung zu bedenken.
Die Allianz-Aktie schloss heute in Frankfurt bei 120,30 Euro (-0,58 Prozent).
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