Porsche: Rekord bei Vorsteuerergebnis, Aktien-Split geplant

Wie der Sportwagenhersteller am Montag mitteilte, entwickelte sich das Kerngeschäft besonders erfreulich. Der Konzern-Jahresüberschuss (Ergebnis nach Steuern) kletterte auf 4,24 (Vorjahr: 1,39) Mrd. Euro. Das Ergebnis je Aktie erreichte 239,80 (78,10) Euro je Stammaktie sowie 239,86 (78,22) Euro je Vorzugsaktie.

Analog zum Konzern legte das Ergebnis vor Steuern im abgelaufenen Geschäftsjahr auch in der Porsche AG zu und erreichte 2,92 (1,67) Mrd. Euro. Der Jahresüberschuss in der AG kletterte auf 1,93 (1,25) Mrd. Euro.

Der am 25. Januar 2008 stattfindenden Hauptversammlung wird vorgeschlagen, die Gesamtdividende auf 21,94 (Vorjahr: 8,94) Euro je Stammaktie und 22,00 (9,00) Euro je Vorzugsaktie zu erhöhen. Diese setzen sich zusammen aus einer Basisdividende von 6,94 (5,94) Euro je Stammaktie und 7,00 (6,00) Euro je Vorzugsaktie sowie einer aufgrund der hohen Einmalerträge auszuschüttenden Sonderdividende von 15,00 (3,00) Euro je Stamm- und je Vorzugsaktie.

Außerdem soll der Hauptversammlung ein Aktien-Split im Verhältnis 1:10 in Verbindung mit einer Neueinteilung des Grundkapitals zur Entscheidung vorgelegt werden. Damit sichergestellt ist, dass der rechnerische Anteil jeder Aktie am Grundkapital nach dem Aktien-Split 1 Euro lautet, soll das Grundkapital aus Gewinnrücklagen um 129,5 Mio. auf 175 Mio. Euro erhöht und anschließend in jeweils 87,5 Millionen Stamm- und Vorzugsaktien neu eingeteilt werden. Damit würde jeder Inhaber einer bisherigen Porsche-Stamm- oder Vorzugsaktie künftig über zehn Aktien der jeweiligen Aktiengattung verfügen.

Bisher stiegen die Aktien um 6,62 Prozent und stehen derzeit bei 1.830,01 Euro. (12.11.2007/ac/n/nw)