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Chinas KI-Ambitionen 27.07.2025 21:31:00

NVIDIA-Aktie vor Ende der Rally? Huawei greift NVIDIA mit CloudMatrix 384 an

NVIDIA-Aktie vor Ende der Rally? Huawei greift NVIDIA mit CloudMatrix 384 an

• Huawei stellt neues KI-System CloudMatrix 384 auf der WAIC vor
• CloudMatrix 384 gilt als direkter Konkurrent zu NVIDIAs GB200 NVL72
• Huawei könnte damit Position als Chinas führender KI-Chip-Anbieter trotz US-Restriktionen festigen

Das System CloudMatrix 384 feierte auf der dreitägigen World Artificial Intelligence Conference (WAIC) in Shanghai sein öffentliches Debüt und zog zahlreiche Besucher am Stand des Unternehmens an. Seit der ersten Ankündigung durch Huawei im April hat das System in der globalen KI-Gemeinschaft große Aufmerksamkeit erregt. Branchenanalysten sehen es als direkten Konkurrenten zu NVIDIAs GB200 NVL72, dem derzeit fortschrittlichsten Systemprodukt des US-Chipherstellers auf dem Markt, wie Reuters berichtet.

Rivalität auf dem KI-Markt

Dylan Patel, Gründer der Halbleiter-Forschungsgruppe SemiAnalysis, äußerte bereits in einem Artikel im April die Ansicht, dass Huawei nun über KI-Systemfähigkeiten verfüge, die NVIDIA übertreffen könnten. Laut SemiAnalysis integriert das CloudMatrix 384-System 384 von Huaweis neuesten 910C-Chips und übertrifft NVIDIAs GB200 NVL72, das 72 B200-Chips verwendet, in einigen Kennzahlen. Die Leistung resultiere aus Huaweis Systemdesignfähigkeiten, die schwächere individuelle Chip-Performance durch den Einsatz von mehr Chips und System-Level-Innovationen kompensierten. Huawei selbst gibt an, dass das System eine "Supernode"-Architektur verwendet, die eine superschnelle Verbindung der Chips ermöglicht.

Huaweis Ambitionen trotz Beschränkungen

Huawei gilt weithin als Chinas vielversprechendster heimischer Lieferant von Chips, die für die KI-Entwicklung unerlässlich sind, obwohl das Unternehmen weiterhin US-Exportbeschränkungen unterliegt. Selbst NVIDIA-CEO Jensen Huang räumte im Mai gegenüber Bloomberg ein, dass Huawei "ziemlich schnell vorankommt" und nannte das CloudMatrix als Beispiel. Im Juni bestätigte Huawei Cloud CEO Zhang Pingan, dass das CloudMatrix 384-System bereits auf Huaweis Cloud-Plattform in Betrieb sei. Mitarbeiter am WAIC-Stand von Huawei lehnten es gegenüber Reuters jedoch ab, das CloudMatrix 384-System näher zu erläutern, und ein Sprecher von Huawei antwortete nicht auf Reuters-Anfragen.

NVIDIA-Aktie im Blickpunkt

Wie sich das Computersystem von Huawei auf NVIDIA und den Aktienkurs auswirken wird, bleibt abzuwarten. Schon bei der Einführung der Export-Beschränkungen verlor NVIDIA in China deutlich an Marktanteil und musste diesen zum Teil an Huawei abgeben.

Anleger dürften darum am Montag die Kursentwicklung der NVIDIA-Aktie fest im Blick behalten. Erst am Freitag hatte das Papier an der NASDAQ ein Allzeithoch bei 174,72 US-Dollar markiert, bevor es zum Handelsende leicht um 0,14 Prozent auf 173,50 US-Dollar zurückfiel. Dieser jüngste Höhepunkt setzte eine Rekordjagd fort, die die Aktie seit der Wiederaufnahme des Verkaufs von H20-Chips in China erlebte.

Redaktion finanzen.at

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