28.09.2006 20:08:00

Neue Studie: AVONEX(R), das weltweit meistverordnete Therapeutikum gegen Multiple Sklerose, zeigt hohe Adhärenzrate

Biogen Idec (NASDAQ: BIIB) hat heute die Ergebnisse des "Global Adherence Project" (GAP) vorgelegt. Die Resultate belegen, dass Patienten, die mit AVONEX(R) (Interferon Beta-1a) -- dem weltweit meistverordneten Therapeutikum gegen Multiple Sklerose (MS) -- behandelt wurden, eine höhere Adhärenzrate als Patienten aufweisen, die andere zugelassene, krankheitsmodifizierende und in der Studie berücksichtigte Wirkstoffe einnehmen. Die Ergebnisse dieser Multiple Sklerose-Studie wurden anlässlich des 22. Congress of the European Committee for Treatment and Research in Multiple Sclerosis (ECTRIMS) in Madrid, Spanien, vorgestellt. Das Global Adherence Project ist die umfassendste Studie dieser Art zur Bewertung der Adhärenzrate bei der langfristigen Behandlung der Multiplen Sklerose. Weltweit haben 176 Standorte in 22 Ländern an dieser Studie teilgenommen. Im Rahmen dieser bereichsübergreifenden Studie wurden 2.566 Patienten mit rezidivierend-abklingender MS, die eines der krankheitsmodifizierenden Medikamente eingenommen haben, befragt. Neurologen haben einen praxisbezogenen Fragebogen ausgefüllt, und die Patienten haben an einer Umfrage bezüglich der Methoden ihrer Behandlungsadhärenz teilgenommen und den "MS International Quality of Life Questionnaire" und den "MS Neuropsychological Screening Questionnaire" ausgefüllt. Die Nicht-Adhärenz wurde definiert als ein Auslassen von mindestens einer Injektion oder als die Veränderung der Dosis innerhalb von vier Wochen vor der Befragung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Behandlungsadhärenz definiert als Einhaltung (d. h. Einnehmen einer Arznei in der vorgeschriebenen Dosis und gemäß den vorgeschriebenen Intervallen) und als Fortdauer (langfristige Beibehaltung der Arzneimittelverordnung). Die WHO mahnt an, dass die Nicht-Adhärenz einer der Hauptgründe für die verringerte Effektivität der Behandlung von Multiple Sklerose ist. Die GAP-Studie hat belegt, dass Patienten, die AVONEX einnehmen, eine statistisch wesentlich höhere Adhärenzrate aufweisen als Patienten, die ein anderes krankheitsmodifizierendes Medikament verschrieben bekommen haben. Die Ergebnisse zeigen, dass 85% der Patienten, die AVONEX einnehmen, die Therapie konsequent befolgten, während die Patienten die Behandlung mit Rebif(R) (Interferon Beta-1a) sc 22mcg (22%, p=0,006), Rebif(R) 44 mcg (27%), Betaferon/Betaseron(R) (Interferon Beta-1b) (30%) und Copaxone(R) (Glatiramer-Acetat) (34%), (alle p<0,0001) nicht konsequent befolgten. Neben der durch die GAP-Studie belegten hohen Adhärenzrate ist AVONEX auch das einzige erhältliche, einmal wöchentlich verabreichte MS-Therapeutikum, das nachweislich die Gefahr der Entwicklung einer klinisch definitiven MS um bis zu fünf Jahre bei Patienten verzögert hat, die die Behandlung unmittelbar nach ihrem ersten MS-Schub begonnen haben. "Die Adhärenz ist ein kritischer Faktor bei der Behandlung chronischer Krankheiten und steht in direktem Zusammenhang mit der langfristigen Effizienz. Die GAP-Studie legt nahe, dass AVONEX zu einer hohen Adhärenzrate führt, was zur langfristigen Wirksamkeit beiträgt", sagte Bernd Kieseier, Oberarzt, Professor für Neurologie, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf, Deutschland, und einer der Forschungsleiter des Projekts. "Die Studie hat außerdem gezeigt, dass die Wahl der Therapie einen direkten Einfluss auf das Festhalten des Patienten an der MS-Behandlung hat. Hierzu zählen Faktoren wie etwa die Frequenz der Wirkstoffverabreichung, die Verabreichungsform und die Nebenwirkungen. Außerdem spielt auch die die Wahrnehmung der Wirksamkeit durch den Patienten eine wichtige Rolle." Die Studie hat gezeigt, dass adhärente Patienten von einer höheren Lebensqualität, weniger kognitiven Beeinträchtigungen und geringeren Problemen mit den Nebenwirkungen der Injektion als nicht adhärente Patienten berichteten. Die Ergebnisse haben weiterhin belegt, dass der häufigste Grund für die Nicht-Adhärenz an der MS-Behandlung schlichtweg das Vergessen der Einnahme ist (50%). Zu den weiteren Faktoren, die die Adhärenz beeinflussen, zählen unter anderem die Dauer der laufenden therapeutischen Behandlung und die Dauer der Krankheit. "Ziel der GAP-Studie war die Ermittlung der Faktoren, die mit dem adhärenten bzw. weniger adhärenten Injektionsverhalten des MS krankheitsmodifizierenden Wirkstoffs in Zusammenhang stehen. Die Ergebnisse haben beträchtlichen Einfluss auf unsere Fähigkeiten, die Probleme zu antizipieren, die die Patienten mit bestimmten therapeutischen Behandlungen haben können. Außerdem werden sie Einfluss auf die krankheitsmodifizierenden Injektionstherapien im Allgemeinen nehmen", sagte Eliot Frohman, MD, PhD, Professor für Neurologie und Ophthalmologie sowie Director, Multiple Sclerosis Program and Vertigo and Eye Movement Clinics am University of Texas Southwestern Medical Center. Über AVONEX AVONEX ist mit mehr als 130.000 behandelten Patienten der weltweit meistverordnete Wirkstoff gegen rezidivierende Formen der Multiplen Skelore. In den USA wurde es 1996 und danach in Europa auf den Markt gebracht, um rezidivierende Formen der MS zu behandeln, um das Fortschreiten der Behinderung zu verlangsamen und um Rückfälle zu reduzieren. AVONEX wird international in mehr als 90 Ländern vermarktet. AVONEX war die erste Behandlung, die für MS Patienten, die ihren ersten klinischen MS-Schub erleiden und einer NMR des Gehirns unterzogen werden, die auf MS schließt, zugelassen wurde. Die Anwendung wurde in Europa im Jahr 2002 und in den USA im Jahr 2003genehmigt. Die am häufigsten in Verbindung mit der Behandlung mit AVONEX auftretenden Nebenwirkungen sind grippeähnliche Symptome einschließlich Muskelschmerzen, Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen,Frösteln, Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen und Asthenie. AVONEX sollte bei unter Depression oder einer anderen Stimmungsstörung leidenden Patienten und bei Patienten mit Anfallsstörungen mit Vorsicht verordnet werden. AVONEX sollte von schwangeren Frauen nicht eingenommen werden. Patienten mit Herzleiden sollten streng beobachtet werden. Die Patienten sollten auch auf Zeichen eines Leberschadens hin beobachtet werden. Routinemäßig und regelmäßig durchgeführte chemische und hämatologische Bluttests sind während der Behandlung mit AVONEX empfohlen. Seltene Fälle einer Anaphylaxie wurden berichtet. Siehe hierzu die vollständige Verschreibungsinformation unter www.AVONEX.com. Über die Biogen Idec Die Biogen Idec setzt neue Behandlungsstandards in den Bereichen Onkologie, Neurologie und Immunologie. Als einer der weltweiten Marktführer bei der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung neuer Therapien setzt Biogen Idec neue wissenschaftliche Erkenntnisse in innovative Produkte zur Gesundheitspflege um. Produktkennzeichnungen, Pressemitteilungen und weitere Informationen sind auf der Website des Unternehmens unter http://www.biogenidec.com abrufbar. Safe Harbor-Erklärung/Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen in Bezug auf AVONEX, die Gegenstand einer Reihe von Risiken und Unwägbarkeiten sind. Diese Aussagen basieren auf den aktuellen Annahmen und Erwartungen des Unternehmens. Es können keine Garantien für diese zukunftsgerichteten Aussagen gewährt werden. Die Wirkstoffentwicklung birgt hohe Risiken. Zu den Faktoren, die zu einer deutlichen Abweichung der tatsächlichen Ergebnisse von den derzeitigen Erwartungen des Unternehmens führen könnten, zählen u.a. das Risiko, dass sich unerwartete Probleme aus weiteren Daten oder Analysen ergeben oder sich das Unternehmen mit weiteren, unvorhergesehenen Schwierigkeiten konfrontiert sieht. Ausführlichere Informationen zu den Risiken und Unsicherheitsfaktoren in Verbindung mit der Wirkstoffentwicklung durch Biogen Idec und in Verbindung mit anderen Tätigkeiten des Unternehmens sind den regelmäßig bei der Securities and Exchange Commission eingereichten Berichten von Biogen Idec zu entnehmen. Die Unternehmen übernehmen keine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen zu aktualisieren, sollten sich neue Informationen, Ereignisse o. ä. ergeben.

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