Dow Jones
08.04.2013 13:31:34
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (13.00 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 2.769,00 +0,22% S&P-500-Future 1.550,70 +0,30% Euro-Stoxx-50 2.601,54 +0,63% Stoxx-50 2.648,99 +0,30% DAX 7.682,16 +0,31% FTSE 6.268,86 +0,31% CAC 3.689,47 +0,71% Nikkei-225 13.192,59 +2,80% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 146,04 -25
+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++
Mit positiven Vorgaben aus Europa dürften auch die US-Aktienmärkte mit Kursgewinnen in die neue Woche starten. Die Anleger blicken hoffnungsvoll der Bilanzsaison entgegen, zu der Alcoa nach Börsenschluss den inoffiziellen Startschuss geben wird. Ebenfalls nach Börsenschluss wird US-Notenbankchef Ben Bernanke vor Vertretern der Notenbankfiliale von Atlanta über die Erkenntnisse aus den Bankenstresstests sprechen. Schon während der heutigen Börsensitzung wird sich die Präsidentin der Federal Reserve Bank von Cleveland, Sandra Pianalto, auf einer Podiumsdiskussion zur Rolle der Fed bei der Unterstützung der Wirtschaft äußern.
Die jüngste Entwicklung im Koreakonflikt und die Entscheidung des portugiesischen Verfassungsgerichts, Teile des Sparpakets des Landes zu kippen, bleiben in ihrer Wirkung lokal beschränkt und sind an den anderen Märkten kaum spürbar. General Electric könnten mit Übernahmespekulationen in den Fokus rücken. GE will Lufkin Industries für etwa 3,3 Milliarden Dollar kaufen. Damit würde der Konzern sein Öl- und Gasgeschäft ausbauen. Unterdessen will United Parcel Service (UPS) die Entscheidung der EU anfechten, die den Zusammenschluss mit der niederländischen TNT nicht genehmigen will.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:
22:04 Alcoa, Ergebnis 1Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Keine relevanten Termine angekündigt.+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Die meisten europäischen Börsen machen am Montag einen Teil ihrer jüngsten Kursverluste wett. In Portugal stehen Aktien- und Anleihekurse aber unter Druck, nachdem das Verfassungsgericht des Landes Teile des Sparprogramms gekippt hat. Die Renditen portugiesischer Staatsanleihen ziehen deutlich an. Am Devisenmarkt schlägt sich die jüngste Entwicklung in der Eurozone nicht nieder. Der Euro legt weiter zu, nachdem er bereits am Freitag von den überraschend schwachen US-Arbeitsmarktdaten profitiert hatte. Griechische Banken verzeichnen deutliche Verluste, nachdem die Regierung in Athen die Fusion der beiden größten Banken des Landes gestoppt hat. National Bank of Greece brechen um 16 Prozent ein, Eurobank geben um 3 Prozent nach. Zu den Gewinnern gehören Luftfahrt- und Tourismusaktien. Nachdem Investoren wegen des neuen Ausbruchs der Vogelgrippe in Asien vor dem Wochenende diese Sektoren verkauft hatten, kommen nun wieder Käufe an den Markt. Thomas Cook gewinnen 4,2 Prozent, TUI legen 2 Prozent zu und Ryanair steigen um 1,2 Prozent. Einen Abschlag von 1,2 Prozent müssen dagegen Air France hinnehmen. Die Bank of America - Merrill Lynch hat die Aktie auf "Verkaufen" herabgestuft.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Fr, 8.19 Uhr Fr, 17.45 Uhr EUR/USD 1,3026 0,82% 1,2920 1,3028 EUR/JPY 128,5306 3,36% 124,3505 126,4459 EUR/CHF 1,2162 0,08% 1,2152 1,2149 USD/JPY 98,6660 2,53% 96,2330 97,0590 GBP/USD 1,5303 0,54% 1,5220 1,5336
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die Vogelgrippe und der Konflikt zwischen Nord- und Südkorea lasteten nur leicht auf der Stimmung an den asiatischen Aktienmärkten. Die Tokioter Börse glänzte sogar mit kräftigen Kursgewinnen und profitierte ungebrochen von der jüngsten geldpolitischen Lockerung, die die Bank of Japan (BoJ) in der vergangenen Woche beschlossen hatte. Nach einer feiertagsbedingten Pause seit Mittwoch konnte die Börse in Schanghai erst jetzt auf die Vogelgrippe reagieren. Vor allem Aktien aus den Sektoren Luftfahrt, Touristik, Gastronomie und Landwirtschaft standen unter Druck. Hunan New Wellful verloren 2,4 Prozent. Air China gaben um 3,4 Prozent nach. In Seoul drückten Befürchtungen, dass Nordkorea in dieser Woche einen Atomwaffentest vornehmen wird, den Kospi-Index in negatives Terrain. Samsung Electronics stiegen gegen den Trend um 1 Prozent. Das Unternehmen erfreut sich einer regen Nachfrage nach seinen Smartphones und hat am Freitag für das erste Quartal eine kräftige Gewinnsteigerung angekündigt. Der schwächere Yen gab am japanischen Aktienmarkt den Kursen exportorientierter Unternehmen Auftrieb. Sony gewannen beispielsweise 5,7 Prozent. Der Ölpreis zeigte sich leicht erholt. Das Barrel WTI kostete 93,20 Dollar nach 92,70 am Freitag. Die schwachen US-Arbeitsmarktdaten hatten am Freitag Konjunktursorgen und Angst vor einer schwächeren Nachfrage geweckt, die den Ölpreis belasteten.
+++++ CREDIT +++++
Die aufgezwungene Suche nach neuen Sparmaßnahmen in Portugal macht sich bei den Absicherungen gegen Kreditausfälle (Credit Default Swap, CDS) des Landes bemerkbar. Die Prämien für portugiesische Staatsanleihen steigen am Montagvormittag um 32 Basispunkte auf 436 Basispunkte. Im Gegensatz dazu gehen die iTraxx-Indizes für Staats- und Unternehmensanleihen aus Spanien und Italien um bis zu 10 Basispunkte zurück. Investoren müssen also für Absicherungen gegen Schuldnerausfälle weniger bezahlen. Angeführt wurden die Indizes auf Unternehmensseite von Finanzunternehmen. Die Ausfallversicherung für die italienische Bank UniCredit fiel um knapp 10 Basispunkte. In Japan profitieren die Märkte derweil weiter von der Ankündigung der Notenbank, im großen Stil Wertpapiere zu kaufen. Der itraxx Japan Index fällt zusammen mit dem nachgebenden Yen weiter. Dies liege an den verbesserten Exportaussichten der japanischen Wirtschaft, heißt es. Der Index fällt am Vormittag um mehr als 7 Basispunkte auf nun 91 Basispunkte und damit auf den niedrigsten Wert seit drei Jahren.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
FDA prüft Bayer-Mittel Riociguat im beschleunigten Zulassungsverfahren
Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer kann auf schon bald fließende zusätzliche Einnahmen in den USA hoffen. Die US-Gesundheitsbehörde FDA wird das Mittel Riociguat zur Behandlung von Lungenhochdruck vorrangig prüfen.
BMW arbeitet bei Motorrädern mit Indern zusammen
Im Zuge der Neuausrichtung des Motorradgeschäfts arbeitet BMW künftig mit dem indischen Hersteller TVS Motor Company zusammen. Gemeinsam wollen beide Unternehmen Motorräder unterhalb von 500 Kubikzentimetern entwickeln und produzieren. Für die Münchener bedeutet das den Einstieg in die kleineren Hubraumklassen.
Deutsche Bank verkauft US-Kreditportfolio der Postbank nach Japan
Die Deutsche Bank hat einen Käufer für ein milliardenschweres Immobilienkreditportfolio der Postbank in den USA gefunden. Japans Großbank Mitsubishi UFJ Financial Group (MUFG) übernimmt das Portfolio der Postbank-Tochter PB Capital.
Deutsche Bank verkauft Warenhauskette Printemps nach Katar
Die Gerüchte um einen Verkauf der Warenhauskette Printemps nach Katar haben sich bestätigt: Der Fonds Disa aus dem Emirat erwirbt die Luxus-Kette für 1,6 Milliarden Euro inklusive Schulden im Volumen von 550 Millionen Euro, wie der Chef der Le-Printemps-Holding, Maurizio Borletti, der französischen Zeitung Les Echos sagte.
ver.di bestreikt Lufthansa nicht vor dem 17. April
Lufthansa-Pasagiere können bis zum 17. April ihre Reisepläne ungehindert in die Tat umsetzen. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di will vor der nächsten Tarifverhandlungsrunde keine weiteren Warnstreiks ausrufen.
Metro brockt Großaktionär Haniel Milliardenverlust ein
Abschreibungen auf die Beteiligung am schwächelnden Handelskonzern Metro haben seinem Großaktionär Haniel im vergangenen Jahr einen Milliardenverlust eingebrockt. Zum ersten Mal in der Geschichte des Duisburger Familienkonzerns wurde deshalb die Dividende gestrichen.
Porsche steigert Auslieferungen im ersten Quartal um 21 Prozent
--Porsche liefert im März weltweit 14.494 Fahrzeuge aus / plus 19,8 Prozent
--Auslieferungen im ersten Quartal legen um 21,1 Prozent auf 37.009 Autos zu
--Höchster Anstieg im März mit 44,7 Prozent Region Amerika (4.124 Autos)
Audi setzt im März 3 Prozent mehr Autos ab
-- Audi: Mit rund 369.500 Auslieferungen bestes Auftaktquartal
-- Audi: Verkäufe im März plus 3 Prozent auf 147.700 Stück
-- Audi: Absatz in China erstmals schon nach drei Monaten über 100.000 Stück
Patrizia gewinnt Bieterwettstreit um BayernLB-Tochter GBW
Patrizia Immobilien erhält den Zuschlag für die 32.000 Wohnungen der BayernLB-Tochter GBW. Dies teilten Patrizia und die BayernLB in separaten Pressemitteilungen mit. Leser von Dow Jones Newswires hatten bereits am Freitag erfahren, dass die Patrizia die Nase bei dem Bieterverfahren vorne hat.
AB InBev kann nun doch auf Zustimmung zu Großfusion hoffen
Der Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev ist kurz vor dem Ziel: Die geplante Übernahme des mexikanischen Wettbewerbers Grupo Modelo dürfte nun doch in Kürze von den Wettbewerbshüter abgenickt werden. Dabei sah es im Januar noch danach aus, dass der Deal wegen Bedenken der Kartellwächter scheitern wird.
Alcoa macht Flaute am Aluminiummarkt zu schaffen
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 08, 2013 07:00 ET (11:00 GMT)
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-2 of 2- 08 Apr 2013 11:00:00 UTC DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Wenn Aluminium-Hersteller Alcoa diesen Montag traditionell die US-Berichtssaison eröffnet, dürfte der Konzern abermals über das weltweite Überangebot seines Kernprodukts klagen. Der US-Konzern wird bereits das siebte Quartal in Folge mit fallenden oder stagnierenden Aluminiumpreisen konfrontiert.
Griechenland stoppt Bankenfusion
Die griechische Regierung hat die Fusion der beiden größten Banken des Landes gestoppt. Beide Institute sind jetzt auf dem Weg in die Staatskontrolle. Zuvor hatten die National Bank of Greece und die Eurobank ihre Kapitalziele nicht erfüllen können.
GE steht kurz vor Milliardenzukauf im Ölfeldgeschäft - Kreise
Der amerikanische Mischkonzern General Electric (GE) steht vor einem milliardenschweren Zukauf zur Stärkung seines Ölfeld-Ausrüstungs-Geschäfts. Derzeit werde die Übernahme des Unternehmens Lufkin Industries vorbereitet, das an der Börse auf eine Marktkapitalisierung von 2,2 Milliarden US-Dollar kommt, berichten mehrere gut informierte Personen.
Smartphone-Hersteller HTC verdient kaum noch Geld
Der Smartphone-Hersteller HTC hat im ersten Quartal noch schlechter abgeschnitten als ohnehin schon befürchtet. Belastet vom harten Wettbewerb in der Branche und Verzögerungen beim neuen Smartphone brach der Umsatz um mehr als ein Drittel ein. Unterm Strich erzielte der taiwanesische Konzern noch gerade so einen Gewinn.
=== DJG/cln(END) Dow Jones Newswires
April 08, 2013 07:00 ET (11:00 GMT)
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