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31.05.2019 12:59:48

MARKT USA/Eskalation des Zollstreits lässt Kursrutsch erwarten

Zum Wochenausklang zeichnen sich an den US-Börsen deutliche Kursverluste ab. Mit der überraschenden Ankündigung, Strafzölle auf Importe aus Mexiko zu erheben, hat US-Präsident Donald Trump einen neuen "Kriegsschauplatz" im Handelsstreit der USA mit anderen Ländern eröffnet. Damit soll der Druck auf das Nachbarland erhöht werden, illegale Immigration in die USA zu unterbinden.

Ab Samstag sollen mexikanische Importe zunächst mit 5 Prozent besteuert werden, ab dem 1. Juli mit 10 Prozent. Bis Oktober sollen die Zölle schrittweise auf 25 Prozent erhöht werden. Ebenfalls am Samstag treten US-Strafzölle auf chinesische Waren im Volumen von 200 Milliarden Dollar in Kraft. China erhebt im Gegenzug höhere Zölle auf US-Güter im Volumen von 60 Milliarden Dollar - und droht mit weiteren Vergeltungsmaßnahmen. In einem Tweet schrieb Hu Xijin, viel beachteter Redakteur der als regierungstreu geltenden chinesischen Boulevardzeitung Global Times, soweit er wisse, wehre sich China gegen die US-Boykottmaßnahmen gegen den Telekomkonzern Huawei und andere chinesische Unternehmen. Peking werde nicht passiv bleiben, sondern weitere Gegenmaßnahmen folgen lassen.

Der Einsatz von Zöllen zur Einflussnahme auf die Migrationspolitik zeige, dass das Weiße Haus bereit sei, die Handelspolitik auch als Druckmittel über die Wirtschaft hinaus einzusetzen, kommentiert Martin Möller von der Union Bancaire Privee die Entscheidungen des US-Präsidenten. Als nächstes könnten Nato-Mitglieder ins Visier geraten, die sich weigerten, ihre Rüstungsausgaben den Forderungen der USA anzupassen, vermutet Möller.

Die jüngste Eskalation des Handelsstreits weckt Rezessionsängste und treibt Anleger in "sichere Häfen" wie US-Staatsanleihen oder Fluchtwährungen wie den Yen. Die Ölpreise geben dagegen kräftig nach, belastet von der Befürchtung einer konjunkturbedingt schwächeren Nachfrage.

Unter den Einzelwerten könnten Dell unter Druck geraten, nachdem der Computerhersteller am Donnerstag nach US-Börsenschluss einen deutlichen Umsatzrückgang gemeldet und von einer schwächeren Nachfrage aus China berichtet hatte. Die Aktie wird vorbörslich noch nicht gehandelt, hatte aber im nachbörslichen Handel am Vorabend 3,6 Prozent eingebüßt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 31, 2019 07:00 ET (11:00 GMT)

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