Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
25.03.2019 16:50:44

MÄRKTE USA/Zaghafte Gewinne an der Wall Street

NEW YORK (Dow Jones)--Nach zwischenzeitlichen Tagesverlusten und den starken Abgaben zum Ausklang der vergangenen Woche liegen die US-Börsen am Montagmittag Ortszeit leicht im Plus. Der Dow-Jones-Index steigt 0,3 Prozent auf 25.567 Punkte. Der S&P-500 zeigt sich 0,2 Prozent höher, der Nasdaq-Composite legt um 0,1 Prozent zu.

Zwar stehen die Märkte weltweit noch unter dem Eindruck schwacher europäischer und US-Konjunkturdaten vom Freitag, die die Konjunkturskepsis befeuert hätten, sagen Marktteilnehmer. Allerdings fiel der deutsche ifo-Index am Montag etwas besser aus als erwartet, was die Gemüter zumindest etwas beruhigen dürfte. Auch der mit Spannung erwartete Bericht des Sonderermittlers Robert Mueller stützt etwas. Mueller hat keine Beweise für eine Verschwörung des Wahlkampfteams von Präsident Donald Trump mit Russland gefunden.

Für Montag sind keine US-Konjunkturdaten angekündigt. Im Hintergrund schwelt weiter der Handelsstreit zwischen den USA und China. In dieser Woche werden US-Finanzminister Steven Mnuchin und der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer zu Gesprächen nach Peking reisen.

Wenn aus Peking gute Nachrichten kämen, dürfte sich die Lage an den Märkten etwas beruhigen, erwartet Jeffrey Halley von Oanda. Bis dahin dürfte es aber turbulent zugehen.

Apple mit Produktvorstellung im Fokus

Unter den Einzelwerten verlieren Apple 0,6 Prozent. Das Unternehmen hat für Montag eine Veranstaltung angekündigt. Beobachter erwarten, dass der Konzern einen Streaming-Dienst vorstellen wird.

Viacom legen um 7,1 Prozent zu. Der Betreiber von Fernsehkanälen hat sich nach langem Streit um Gebühren endlich mit AT&T geeinigt. Sender wie MTV, Comedy Central oder Nickelodeon werden weiterhin über den DirectTV-Service von AT&T zu empfangen sein. AT&T zeigen sich 0,6 Prozent niedriger.

Biogen gewinnen 0,8 Prozent. Die Aktie war in der vergangenen Woche eingebrochen, nachdem das Unternehmen den Abbruch einer Studie zu einem Alzheimer-Medikament bekanntgegeben hatte. Nun will das Biopharmaunternehmen seine Aktionäre mit einem Aktienrückkauf im Volumen von bis zu 5 Milliarden Dollar versöhnen.

Avon Products rücken um 1,1 Prozent vor. Der Kosmetikhersteller hat bestätigt, mit der brasilianischen Natura & Co über eine Übernahme zu verhandeln. Am Freitag hatte das Wall Street Journal berichtet, Avon wolle sich zum Verkauf stellen.

Konjunktursorgen lasten weiter auf Ölpreis

Die Ölpreise tendieren nach ihren jüngsten Verlusten kaum verändert. Aktuell ermäßigt sich das Barrel der US-Rohölsorte WTI um 0,1 Prozent auf 58,96 Dollar. Der Brentpreis steigt um 0,1 Prozent auf 67,07 Dollar. Der Markt werde noch immer gebremst von der Angst vor einer konjunkturbedingt geringeren Nachfrage, heißt es.

Gold bleibt dagegen als vermeintlich sicherer Hafen gefragt. Die Feinunze steigt um 0,8 Prozent auf 1.323 Dollar. Das Edelmetall profitiere auch von den zuletzt wieder gesunkenen Zinsen, berichten Händler. Die Sorgen um den Zustand der Weltwirtschaft dürften die Nachfrage nach Gold auch in den kommenden Monaten antreiben, vermuten die Rohstoffexperten von Julius Bär.

Am Anleihemarkt, der am Freitag kräftigen Zulauf verzeichnet hat, geht es nochmals leicht nach oben. Im Gegenzug fällt die Zehnjahresrendite um 0,9 Basispunkt auf 2,43 Prozent.

Der Euro erholt sich nur zögerlich von seinem Absturz. Er notiert bei etwa 1,1327 Dollar. Am Freitag war er unter 1,13 Dollar gerutscht, nachdem er am Donnerstag in der Spitze noch mehr als 1,14 Dollar gekostet hatte.

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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 25.567,26 0,25 64,94 9,60

S&P-500 2.804,98 0,15 4,27 11,89

Nasdaq-Comp. 7.649,29 0,09 6,63 15,28

Nasdaq-100 7.325,98 0,00 -0,08 15,73

US-Anleihen

Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD

2 Jahre 2,28 -4,6 2,32 107,7

5 Jahre 2,21 -2,7 2,24 28,8

7 Jahre 2,32 -1,5 2,34 7,6

10 Jahre 2,43 -0,9 2,44 -1,3

30 Jahre 2,88 0,3 2,87 -19,1

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:19 Fr, 17:14 % YTD

EUR/USD 1,1327 +0,28% 1,1308 1,1288 -1,2%

EUR/JPY 124,67 +0,34% 124,44 123,98 -0,9%

EUR/CHF 1,1236 +0,09% 1,1246 1,1220 -0,2%

EUR/GBP 0,8571 +0,24% 0,8583 0,8547 -4,8%

USD/JPY 110,06 +0,06% 110,04 109,83 +0,4%

GBP/USD 1,3213 +0,02% 1,3174 1,3207 +3,5%

Bitcoin

BTC/USD 3.957,50 -0,15% 3.968,00 3.977,50 +6,4%

ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 58,96 59,04 -0,1% -0,08 +26,8%

Brent/ICE 67,07 67,03 +0,1% 0,04 +22,6%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.322,96 1.312,77 +0,8% +10,20 +3,2%

Silber (Spot) 15,57 15,42 +1,0% +0,16 +0,5%

Platin (Spot) 856,98 847,84 +1,1% +9,14 +7,6%

Kupfer-Future 2,86 2,84 +0,5% +0,02 +8,4%

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 25, 2019 11:51 ET (15:51 GMT)

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