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WKN: 865985 / ISIN: US0378331005

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03.11.2017 14:15:43

MÄRKTE USA/Daten und Apple könnten Wall Street auf Allzeithoch hieven

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street könnte am Freitag wieder Rekordhochs erklimmen. Zwar deutet der Aktienterminmarkt aktuell "nur" auf einen wenig veränderten Handelsbeginn hin, doch scheint das letzte Wort hier noch nicht gesprochen. Der wichtige US-Arbeitsmarktbericht für Oktober überrascht zwar negativ.

Aber selbst ein schwacher Arbeitsmarktbericht könnte den Markt stützen: "Der US-Arbeitsmarktbericht wird weitgehend als das wichtigste Konjunkturereignis des Monats angesehen. Doch in einer mit bedeutsamen Impulsen so voll gepackten Woche zieht der Bericht nicht ganz soviel Aufmerksamkeit auf sich, wie er es gewöhnlich tut. Nachdem die Fed den Weg für eine Dezember-Zinserhöhung geebnet hat, dürfte der Fokus bei den Daten auf Anzeichen von Schwäche liegen", glaubt Marktanalyst Craig Erlam von Oanda.

Der Aufholeffekt nach den Wirbelsturmschäden am US-Arbeitsmarkt ist im Oktober schwächer ausgefallen als erwartet. Die September-Angaben wurden aber nach oben revidiert. Die separat erhobene Arbeitslosenquote fiel im Oktober und zeigte sich damit besser als vorhergesagt. Die Stundenlöhne sanken jedoch, obwohl Ökonomen auf einen Anstieg gesetzt hatten.

"Vor allem das Minus bei den Stundenlöhnen überrascht", so ein Marktteilnehmer. "Die Erwartungen eines Zinsschritts im Dezember durch die Fed werden marktseitig vor dem Hintergrund des ausbleibenden Lohnzuwachses reduziert" so Patrick Boldt, Marktstratege bei der Helaba.

Apple glänzt

Gehoben wird die Stimmung von Apple. Der Technologiegigant lieferte überzeugende Geschäftszahlen oberhalb der Markterwartungen ab und erfreute Anleger zudem mit einem zuversichtlichen Ausblick. Für das laufende erste Geschäftsquartal erwartet der Konzern einen Rekordumsatz, getrieben durch den Absatz des bislang teuersten Modells iPhone X.

Das kommt gut an, die Aktie legt vorbörslich um 3,1 Prozent zu. Auch andere Technologiewerte folgen dem Apple-Kurs nach oben. Die jüngste Rally im Dow geht zu guten Stücken auf das Konto von Apple. Denn die schwer gewichteten Titel sind seit Jahresbeginn um rund 45 Prozent gestiegen.

Der Dollar gerät nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten etwas unter Druck, erholt sich aber schnell wieder. Der Euro kommt vom Tageshoch bei 1,1692 Dollar nach den Daten auf aktuell 1,1651 Dollar zurück. Die schwache Lohnentwicklung und der mäßige Beschäftigungsaufbau sprächen nicht für eine beschleunigte Straffung der US-Geldpolitik. Allerdings dürfte sich an der Zinserhöhung im Dezember nichts ändern, heißt es.

Insbesondere die schwache Lohnentwicklung und der etwas nachgebende Dollar stützen den Goldpreis. Das Edelmetall liegt zwar auf Tagessicht mit 1.278 Dollar kaum verändert im Markt, im Tagestief wurde die Feinunze aber mit nur 1.274 Dollar gehandelt. Insgesamt werde der Goldpreis wohl auch von der Bitcoin-Rally gebremst, denn immer mehr Anleger gäben der Kryptowährung bei der Suche nach vermeintlicher Sicherheit den Vorzug, heißt es.

Am Rentenmarkt ziehen die Notierungen mit den Daten etwas an, kommen dann aber mit dem Dollar wieder zurück. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen dreht ins Plus und gewinnt einen Basispunkt auf 2,35 Prozent.

Russen treiben Öl auf Zweijahreshoch

Am Erdölmarkt steigen die Preise auf die höchsten Stände seit über zwei Jahren, nachdem nun auch der russische Energieminister Alexander Nowak eine Verlängerung des Paktes zur Förderbegrenzung mit den Mitgliedsstaaten des Erdölkartells Opec ins Spiel gebracht hat.

US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 0,4 Prozent auf 54,76 US-Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 0,4 Prozent auf 60,89 Dollar je Fass. Eine mögliche Staatspleite in Venezuela könnte auch die staatliche Ölgesellschaft Petroleos de Venezuela treffen und möglicherweise zu einer Einstellung der Erdöllieferungen führen, heißt es im Handel.

Am Aktienmarkt geraten die Titel des Versicherers American International Group (AIG) mit 3,7 Prozent unter Druck. Das Unternehmen ist wegen der zahlreichen schweren Wirbelstürme und des Erdbebens in Mexiko im dritten Quartal tiefer als befürchtet in die Verlustzone gerutscht. Zudem schraubte das Unternehmen die Schadensrückstellungen nach oben.

Valeant Pharmaceuticals International springen um 4,4 Prozent nach oben. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat das Unternehmenspräparat "Vyzulta" zugelassen.

Pandora Media brechen indes um 23,5 Prozent ein, nachdem der Musikstreamingdienst den Verlust in der dritten Periode ausgeweitet hatte.

Die Kaffeehauskette Starbucks verbuchte Umsätze unterhalb der Markterwartung und verkauft ihre Teesparte Tazo an Unilever.

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US-Anleihen

Laufzeit Akt. Rendite Bp zu Vortag Rendite Vortag +/-Bp YTD

2 Jahre 1,62 1,3 1,61 42,2

5 Jahre 2,00 0,3 2,00 8,1

7 Jahre 2,21 0,6 2,20 -4,0

10 Jahre 2,35 0,6 2,35 -9,1

30 Jahre 2,83 0,7 2,83 -23,4

DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8.20 Uhr Do, 18.12 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1650 -0,05% 1,1656 1,1662 +10,8%

EUR/JPY 132,86 -0,08% 132,97 133,05 +8,1%

EUR/CHF 1,1643 -0,03% 1,1646 1,1655 +8,7%

EUR/GBP 0,8895 -0,33% 0,8925 1,1199 +4,4%

USD/JPY 114,05 -0,02% 114,07 114,10 -2,4%

GBP/USD 1,3097 +0,29% 1,3059 1,3059 +6,2%

ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 54,74 54,54 +0,4% 0,20 -4,1%

Brent/ICE 60,84 60,62 +0,4% 0,22 +3,7%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 1.276,34 1.277,64 -0,1% -1,31 +10,9%

Silber (Spot) 17,14 17,14 +0,0% +0,00 +7,6%

Platin (Spot) 923,85 926,55 -0,3% -2,70 +2,2%

Kupfer-Future 3,14 3,14 +0,0% +0,00 +24,5%

===

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/smh

(END) Dow Jones Newswires

November 03, 2017 09:16 ET (13:16 GMT)

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