MDAX
03.04.2013 08:50:34
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MÄRKTE EUROPA/Verschnaufpause nach starkem Start ins Quartal
Am Nachmittag veröffentlicht der Arbeitsmarktdienstleister ADP seinen Beschäftigungsreport und damit einen ersten Hinweis darauf, wie viele Arbeitsplätze die US-Wirtschaft im März geschaffen hat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte gehen davon aus, dass in der Privatwirtschaft 192.000 Stellen geschaffen wurden. Für den offiziellen Arbeitsmarktbericht wird davon ausgegangen, dass gut 200.00 US-Amerikaner außerhalb der Landwirtschaft eine Stelle gefunden haben. Sollten die Arbeitsmarktdaten positiv überraschen, dürfte die Diskussion in den Handelsräumen erneut starten, ob die Notenbank bereits Ende diesen Jahres das Anleihekaufprogramm zurückführen könnte.
Zudem stehen in der zweiten Wochenhälfte die Notenbanksitzungen im Fokus. In Tokio legte die Börse bereits in der Hoffnung darauf zu, dass die Bank of Japan eine noch aggressivere Geldpolitik am Ende der zweitägigen Sitzung am Donnerstag bekanntgeben wird. Trotz der jüngst schwachen Konjunkturdaten aus der Eurozone ist davon auszugehen, dass die Europäische Zentralbank nach ihrer Sitzung am Donnerstag den Trumpf einer Zinssenkung noch nicht spielen wird. Vielmehr dürften sie damit warten. Sollte auch in den kommenden zwei Monaten die Konjunktur im Euroland nicht anspringen, rechnen Volkswirte vor der Sommerpause mit einem solchen Schritt.
Die Nachrichtenlage auf Unternehmensseite ist vergleichsweise dünn. Dies dürfte sich in der kommenden Woche ändern. Dann startet in den USA bereits die Berichtssaison für das erste Quartal.
Der Aktienrückkauf im Volumen von 3,75 Milliarden Euro dürfte der EADS-Aktie nochmals einen Schub geben, prognostizieren Händler. Die Aussage von EADS, bis zu 50 Euro je Aktie zu zahlen, sichere den Kurs bis auf Weiteres nach unten ab und zeige auf der anderen Seite die noch vorhandene Kursfantasie. Das Unternehmen dürfte nach dem 40-prozentigen Kursanstieg allein seit Jahresbeginn "in jede Kursschwäche hinein Aktien einsammeln", sagt ein anderer Händler. Im Frankfurter Spezialistenhandel zieht das Papier um 1,3 Prozent an.
Das Bergbauunternehmen Rio Tinto verkauft offenbar weitere Unternehmensteile, um die Kosten zu senken und der nachlassenden Kohlenachfrage aus China Rechnung zu tragen. Der Konzern habe die Mehrheitsanteile an zwei australischen Kohleminen für mehr als 1 Milliarde US-Dollar zum Verkauf gestellt, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen.
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