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Ziel: "Vernünftige" Preise 08.04.2013 08:23:35

Lufthansa-Chefaufseher Weber fordert weitere Fusionen in der Branche

"Diese Branche hat, seit es sie gibt, also seit fast 100 Jahren, unterm Strich kein Geld verdient", sagte der Manager, der seinen Posten im Mai voraussichtlich an den früheren Lufthansa-Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber abgibt, dem "Handelsblatt" (Montag). Wenn die Fluglinien etwa durch Fusionen die bestehenden Überkapazitäten abbauen würden, ergäben sich daraus auch "vernünftige" Ticketpreise. Auch die Lufthansa wolle künftig wieder expandieren. Derzeit seien Übernahmen allerdings kein Thema, sagte er mit Blick auf den angeschlagenen skandinavischen Lufthansa-Bündnispartner SAS.

    Als Grund für die Zurückhaltung nannte Weber das laufende Sanierungsprogramm "Score". Dieses soll mit einer Ergebnisverbesserung von 1,5 Milliarden Euro bis zum Jahr 2015 dafür sorgen, dass die Lufthansa ihre Investitionen aus eigener Kraft finanzieren kann. Lufthansa-Chef Christoph Franz will dazu unter anderem 3.500 Arbeitsplätze streichen und die Konzernzentrale in Köln schließen. Die Lufthansa schreibt zwar weiterhin schwarze Zahlen, die Gewinne im operativen Geschäft gingen zuletzt jedoch spürbar zurück.

    Europas größte Fluggesellschaft kämpft wie andere klassische Fluglinien gegen die Konkurrenz von Billigfliegern wie Ryanair . Auf der Langstrecke machen ihr Fluglinien aus dem Nahen Osten wie Emirates das Leben schwer. Die Lufthansa wolle den Konkurrenten mit Qualität, freundlichen Mitarbeitern und Zuverlässigkeit Paroli bieten, sagte Weber. Weber sieht eine Bewegung in der Branche, die bestehenden Überkapazitäten im Fluggeschäft abzubauen. Auch die Lufthansa hatte in diesem Winter weniger Flüge angeboten als ein Jahr zuvor. "Aber solange einige Staaten ihre defizitären Airlines unterstützen, sei es durch steuerliche Vorteile oder sonstige Hilfen, bleibt das schwierig."

/stw/enl/fbr

DÜSSELDORF (dpa-AFX)

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