16.05.2024 17:17:38
|
KORREKTUR 2/Tennet: Verkaufsgespräche mit Bund bislang ohne Ergebnis
(Im 1. Satz des letzten Absatzes wurde berichtigt, dass die Gespräche laut Tennet nicht gescheitert sind, sondern bisher ergebnislos blieben.)
BAYREUTH (dpa-AFX) - Der niederländische Netzbetreiber Tennet sucht wegen bislang ergebnisloser Gespräche über eine Verstaatlichung seines deutschen Übertragungsnetzes nun parallel nach anderen Geldquellen. Das teilte die niederländische Tennet-Zentrale am Donnerstag mit. Den Kapitalbedarf für den Ausbau seiner Netze in beiden Ländern bis 2033 bezifferte das Unternehmen auf 160 Milliarden Euro.
Tennet hatte den deutschen Teil seines Netzes 2010 von Eon (EON SE) übernommen. Eigentümer der Tennet-Muttergesellschaft ist der niederländische Staat, dem die Kosten des Netzausbaus in Deutschland aber zu teuer geworden sind. Das Unternehmen hatte daher im Februar 2023 seinen Wunsch nach einer Übernahme seines deutschen Übertragungsnetzes durch den Bund publik gemacht. Die niederländische Regierung hatte schon 2020 erklärt, dass sie eine Beteiligung des Bunds bevorzugen würde.
Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums wollte Tennets Mitteilung auf Anfrage nicht kommentieren. "Die Bundesregierung und die Regierung der Niederlande verhandeln weiter über den Kauf der TenneT Deutschland", hieß es.
Gedeckt werden soll Tennets immenser Geldbedarf teils durch Kredite, teils durch Erhöhung des Eigenkapitals. Das Unternehmen prüft nun den Einstieg von Investoren oder einen Börsengang, wie aus der Mitteilung hervorging.
Das deutsche Übertragungsnetz - das sind die Höchstspannungsleitungen
- ist an vier Netzbetreiber vergeben. Tennet betreibt das Netz in der
flächenmäßig größten dieser vier Zonen, das Gebiet reicht von der Nordsee bis zur österreichischen Grenze. Sitz der deutschen Tochter ist Bayreuth. Die Bundesregierung hatte den Vorstoß zunächst begrüßt.
Das Unternehmen bemühte sich, von vornherein Befürchtungen zu zerstreuen, dass die ergebnislosen Gespräche mit dem Bund den Netzausbau gefährden könnten. Der Geldbedarf für dieses und nächstes Jahr ist laut Tennet durch ein Darlehen in Höhe von 25 Milliarden Euro gedeckt, das der niederländische Staat als Gesellschafter gewährt hat. Tennet will an den geplanten Investitionen in Deutschland und den Niederlanden demnach festhalten./cho/DP/men
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu E.ON SEmehr Nachrichten
21.11.24 |
EQS-PVR: E.ON SE: Release according to Article 40, Section 1 of the WpHG [the German Securities Trading Act] with the objective of Europe-wide distribution (EQS Group) | |
21.11.24 |
EQS-PVR: E.ON SE: Release according to Article 40, Section 1 of the WpHG [the German Securities Trading Act] with the objective of Europe-wide distribution (EQS Group) | |
20.11.24 |
XETRA-Handel: LUS-DAX beginnt Handel im Plus (finanzen.at) | |
20.11.24 |
DAX aktuell: Anleger lassen DAX zum Handelsstart steigen (finanzen.at) | |
19.11.24 |
Dienstagshandel in Frankfurt: LUS-DAX zeigt sich schlussendlich leichter (finanzen.at) | |
19.11.24 |
Schwacher Wochentag in Frankfurt: DAX verbucht letztendlich Verluste (finanzen.at) | |
19.11.24 |
Günstigere Energiewende: E.ON-Chef setzt auf Wettbewerb und Wachstum - E.ON-Aktie im Plus (dpa-AFX) | |
19.11.24 |
Schwache Performance in Frankfurt: DAX gibt am Dienstagnachmittag nach (finanzen.at) |
Analysen zu E.ON SEmehr Analysen
19.11.24 | E.ON Buy | UBS AG | |
15.11.24 | E.ON Buy | Deutsche Bank AG | |
15.11.24 | E.ON Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
14.11.24 | E.ON Kaufen | DZ BANK | |
14.11.24 | E.ON Sector Perform | RBC Capital Markets |