Über Erwartungen 13.10.2023 17:25:00

KION-Aktie trotzdem schwächer: KION kündigt höhere Gewinn- und Cashflow-Prognose an

KION-Aktie trotzdem schwächer: KION kündigt höhere Gewinn- und Cashflow-Prognose an

Der MDAX-Konzern profitierte von einer anhaltenden Stabilität der Lieferketten und damit höheren Produktionsmengen sowie von positiven Effekten aus im Vorjahr angestoßenen operativen Maßnahmen. Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr erhöhte die KION GROUP.

KION rechnet 2023 nun mit einem bereinigten EBIT von mindestens 780 Millionen Euro, was allein auf eine höhere Erwartung im Segment Industrial Trucks & Services zurückzuführen ist. Die bisherige Prognose hatte 100 Millionen Euro niedriger gelegen. Der freie Cashflow wird bei mindestens 660 statt mindestens 615 Millionen Euro gesehen. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) soll bei 7,0 statt 6,0 Prozent liegen. Die Umsatzprognose wurde dagegen auf mindestens 11,2 von mindestens 11,4 Milliarden Euro gesenkt.

Im dritten Quartal erzielte KION auf vorläufiger Basis ein bereinigtes EBIT von 224 Millionen Euro nach einem Verlust von 101 Millionen im Vorjahr. Analysten hatten laut Vara-Konsens 192 Millionen Euro erwartet. Der Umsatz blieb mit rund 2,7 Milliarden Euro in etwa stabil. Der freie Cashflow verbesserte sich auf rund 101 von minus 380 Millionen Euro.

Die endgültigen Ergebnisse des dritten Quartals wird KION am 26. Oktober veröffentlichen.

KION-Aktie mit heftigen Ausschlägen nach Zahlen und Ausblickrevison

Vorläufige Quartalszahlen und mehrheitlich angehobene Jahresziele haben KION am Freitagnachmittag heftige Kursausschläge beschert. Nach einer zunächst negativen Reaktion sprangen die Aktien des Industriedienstleisters nach oben, nur um anschließend wieder abzurutschen - zuletzt stand ein Minus von 0,4 Prozent zu Buche.

KION rechnet nun für 2023 mit einem etwas höheren bereinigten operativen Ergebnis (Ebit) als bisher und schraubte auch das Ziel für den Barmittelzufluss nach oben. Den Umsatzausblick revidierte KION hingegen ein wenig nach unten.

Das Unternehmen habe zwar im abgelaufenen Quartal die Markterwartungen übertroffen, schrieb Marktbeobachter Andreas Lipkow. Doch die Anleger richteten den Blick bereits auf das kommende Jahr und sähen konjunkturellen Gegenwind auf die Branche zukommen. Deshalb reduzierten sie eher ihre Bestände in Nebenwerten zugunsten von DAX-Titeln.

FRANKFURT (Dow Jones / dpa-AFX)

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Bildquelle: KION GROUP

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